Metal, Metalheads und die wilde Mischung.
Kategorie: Kultur
In meinem unmittelbaren sozialen Umfeld (abgesehen von meiner Liebsten) kommt Metal in keiner seiner unzähligen Varianten gut an. Mancher hat gar Probleme, dies
überhaupt als Musik zu betrachten und nicht als Lärm (Meine Mutter hingegen mag es zwar nicht, anerkennt es aber als Musik). Das ist selbstverständlich kein Problem, ich bin musikalisch recht flexibel. Nur- ich wundere mich darüber. Denn:
Guckt Euch mal das Pupslikum von, sagen wir der Aktualtät wegen mal Motörhead, an. Oder Metallica. Oder.
Motörulf. Kritzelei im Englischunterricht 1990.
Natürlich laufen da auch die Klischee-Metalheads herum, in Leder oder mit Kutte, tätowiert und noch gefährlicher als ich. Eine Handvoll davon. Der Rest? Der allergrößte Teil sind ziemlich normale Leute, unauffällig in Kleidung und Betragen. Freunde der Musik, aber keine Metalheads mit Metal als Lebensstil und -inhalt. Das wundert mich auch nicht. Aber beides zusammen finde ich seltsam. Ein riesiger Haufen Leute steht auf das Zeug. Lauter extrem verschiedene Leute, Normalos wie Leute, die eher nach Müslikauer und damit nach Hannes Wader und Reinhard Mey aussehen (auch wenn ich die beiden sicher lieber höre als die und öfter Müsli esse), Skater und wasweißich. Eine wilde Mischung. Und nicht wenige!
Und ich kenne niemanden außer uns beiden, der solches hört! Keiner aus meinem ebenso inhomogenen Umfeld! Kann das, statistisch?
Verzapft am 12. Juni 2011, so um 14 Uhr 48
Kommentare
Was sagt Melanie Ramrath dazu?
14. Juni 2011 um 06 Uhr 55 (Permalink)
Hallo Ulf!
Das ist eine Sache die ich mich auch schon oft gefragt habe. Ich höre seit gut 25 Metal, kenne aber auch kaum jemanden der das auch tut... Hm zumindest keinen der sich das in irgendeiner Form anmerken laesst. Seltsam. Aber nicht weiter schlimm, hauptsache mir gefaellt der Lärm gut, den ich so zu hören Pflege.
Ach ja gefallen : dein Weblog gefaellt mir sehr.
\m/
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