Erfreuung durch freundliche Menschen.
Kategorie: Verschiedenes
Ich hatte vor einiger Zeit das Bedürfnis gehabt, andere Menschen zu erfreuen. Das war erfreulich für mich, denn es hat funktioniert.
Doch ist dies scheinbar zu einem Bumerang geworden, denn weitere Menschen (andere als die von mir erfreuten) erfreuen nun meine Liebste und mich. Neulich kam ein Paket von Silke Comicfreak mit selbstgeflochtenen Körben, Comics und vielem mehr. Dies war zwar schon länger angekündigt, aber ohne eine Leistung unsererseits. Danke, Silke, wir haben sehr viel
Freude daran!
Gestern kam dann, auch ohne eine Gegenleistung, die von Chrissi Flauschkrähe angekündigte Hundeleine. Danke, Chrissi: Du hast recht! Bruno hat es schon fleißig probiert, man sieht noch nicht einmal Kauspuren!
Früher hätte ich die Leine etwas kurz gefunden, aber sie hat exakt die richtige Länge für den Gebrauch. Denn mittlerweile können wir Bruno da, wo wir früher die lange Leine genommen hätten, einfach laufen lassen. Und im Verkehr bedeutet lang=lästig. Und das Leder fühlt sich um Längen besser an als dieses olle Kunstfaserseil.
Ich finde es klasse, daß sich Menschen, die sich kaum kennen, gegenseitig kleine Freuden bereiten!
Nun gingen wir gestern zuerst mit und dann in der Pampa ohne die neue alte Leine (die übrigens auch prima federt, wenn Bruno ein Karnickel erspäht!) spazieren. Wir waren offenbar nicht die einzigen, wobei die Hunde und ihre HalterInnen eher so waren wie im Wienburgpark. An der Promenade sind eher Fiffis unterwegs, die von ihren pelzummantelten Frauchen sofort bei Brunos Erspähen auf den Arm gehoben werden mit den Worten „Nehmen Sie gefälligst Ihren Hund kürzer!“
Im Wienburgpark wie auch hier sind viele größere Tiere unterwegs, jedoch durchaus auch sehr kleine, die allesamt bodenständigerweise am Boden bleiben und spielen dürfen. Die kleinen vor allem. So begegneten wir gestern einer etwa gleichaltrigen Frau mit gleich zwei Hunden in Brunos Format, auf den ersten Blick als ehemalige mediterrane Straßenköter zu erkennen (alles drin an Rassen). Die Wege führten uns recht bald wieder zusammen, nachdem wir woanders entlang gingen nach einiger Spielzeit und noch mehr Hunden, auch Podencos, auch alle aus dem Heim, noch mehr Rudel trafen, bis am Schluß etwa sieben bis acht Hunde wild und fröhlich herumtobten.
Brunos Verletzung? Vergessen. Nur einmal trat ihm versehentlich ein anderer Hund auf die Pfote und er quiekte kurz.
Manchmal sollte man die Viecher einfach mal loslassen. Sonst fühlen sie sich vielleicht auf den Arm genommen.
Verzapft am 20. Januar 2012, so um 10 Uhr 56
Kommentare
Was sagt Chrissi Flauschkraehe dazu?
20. Januar 2012 um 11 Uhr 38 (Permalink)
Das ist wirklich erfreulich zu lesen. Bruno, das Nagetier, kommt nicht weit mit nagen! Und ich freue mich, dass die Leine jetzt doch noch ihren Zweck erfüllen kann, bei mir hätte sie nur rumgelegen und wäre eventuell sogar kaputt gegangen! Ich wünsche euch damit ganz viel Freude!
Jetzt frage ich mich: ich habe damit auch einen Boomerang losgeschickt, ob ich den auch wieder zurück bekomme? Nein, Scherz, es tut gut, zu wissen, dass man mit einfachen Mitteln jemanden einfach glücklich machen kann... das macht einen selbst glücklich, man glaubts gar nicht!!!
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