Es müllert die Klapper am wandernden wasweißich...
Kategorie: Verschiedenes
Das ist sie:
Frau Dr. B., eine liebe, mittlerweile leider verstorbene Kollegin meines Vaters, welche mich schon als Säugling kannte, schenkte sie mir zum unverdienten überlebten bestandenen Abitur im Jahre 1991. Eine Getreidemühle mit einem richtigen Steinmahlwerk, zumindest damals das höchste der
Gemühle und ziemlich nicht billig.
Damit wurde das Backen eigenen Brotes (damals für die Familie, später dann für meine Ex und mich) komfortabler, denn ich konnte das Getreide frisch mahlen und deshalb in größeren Mengen kaufen ohne Angst vor dem Verderben haben zu müssen. Mit Öko oder so hat das nichts zu tun bei mir. Es schmeckte allen einfach besser, und ich konnte eigene Kreationen entwickeln nach Geschmack*1.
Dies behielt ich bei bis zu meinem Klinikmarathon 2007, zumal sich meine Damalige von mir trennte, der Haushalt geteilt wurde und ich bis zum Umzug im letzten Sommer keinen Backofen hatte. Bis gestern lagerte das Teil also auf dem Dachboden meiner Eltern, satte fünf Jahre also. Nun raffte ich mich endlich auf und nahm sie mit, um wieder selbst backen zu können.
Mir war klar, daß das Teil gründlich gereinigt werden mußte, weniger von außen als von innen, wo natürlich wegen der damals ungeplanten Ereignisse noch Getreide- und Mehlreste zu erwarten waren. Ich wußte genau, daß da noch mehr sein mußte als nur das.
Jedoch war ich erstaunt: Ich hatte mit deutlich mehr Mehl und Mehlwürmern gerechnet...
- Anm. 1: Ich denke, ich werde dann auch mal das Zucchini-Nuß-Brot von Michael ausprobieren!
Verzapft am 07. April 2012, so um 11 Uhr 21
Kommentare
Was sagt Michael dazu?
07. April 2012 um 12 Uhr 37 (Permalink)
Tolle Mühle, super ich bin begeistert! Die war mit Sicherheit sehr teuer, damals.
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 07. April 2012 um 14 Uhr 39 (Permalink)
Ich habe nachgeguckt, vergleichbare Geräte sind immer noch unglaublich teuer.
Was sagt Michael dazu?
07. April 2012 um 16 Uhr 13 (Permalink)
Ja, Ja, meine Mühle mit Steinmahlwerk von Komo hat mich 2005 genau 260,- Euro gekostet.
Vorher hatte ich jahrelang eine Metallmahlwerkmühle, die ich heute als Ersatzmühle nutze, die sind günstiger, das ist die gleiche die im ATZ Saarbrücken auch genutzt wird. Die kostet ca 160,- Euro und ist in jedem Reformhaus zu bekommen. Die sind aber auch ganz gut. Man sagt aber, dass ein Steinmahlwerk das Getreide besser aufschließt. Aber lieber irgend eine Mühle, als keine. Die Preise gehen ja hoch bis zu 800-900 Euro pro Mühle, das sind dann die aus Österreich. Die muss ein kleiner Haushalt nicht haben.
Was sagt Michael dazu?
07. April 2012 um 16 Uhr 17 (Permalink)
Das finde ich gut, jetzt gibt es bei euch morgens immer lecker Frischkornbrei mit einem Stück Obst.
Du wirst auch noch Vegetarier, das gefällt mir, da wird die Heavy Metal Szene vegan.
Was sagt Ulf, der Größte, dazu?
Kommentar vom Scheff hier am 07. April 2012 um 16 Uhr 21 (Permalink)
Das finde ich gut, jetzt gibt es bei euch morgens immer lecker Frischkornbrei mit einem Stück Obst.
Du wirst auch noch Vegetarier, das gefällt mir, da wird die Heavy Metal Szene vegan.
Wir fleischlos? Niemals! Ich würde für Tierleichen töten! In Wacken gabs übrigens veganen Döner, frequentiert wurde der interessanterweise besonders von den "ganz schwarzen", Goths und so.
Aber lieber irgend eine Mühle, als keine.
Ich finde das auch zu mühsam, jedes Korn einzeln mit dem Hammer kaputtzukloppen.
Was sagt Achim dazu?
07. April 2012 um 23 Uhr 01 (Permalink)
Die 800-900 Euronen kann man vielleicht bei Manufactum finden, vielleicht geht es aber noch teurer dort?
Ich bin entsetzt! Nee, die verlangen jedoch 298 Euronen für Metallmahlwerk. Ansonsten nur ein Zwischengetriebe, mit dem du eine Küchenmaschine aufmotzen kannst.
Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren.