Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Irgendwas mit Silvester.

Kategorie: Verschiedenes

Jahrelang habe ich Silvester und Neujahr stumpf ignoriert und habe hineingeschlafen. Eine echte Bedeutung hat es für mich noch immer nicht, ist aber doch zu einem Anlass geworden, sich gemütlich zu treffen und zu feiern. Nicht im Sinne einer großen Party, eher eines Treffens mit wenigen Freunden, kochen, essen, Mitternacht wird es dann von alleine. Feuerwerk brauchen wir nicht. Würden wir nicht wollen. Und hätten auch nicht wirklich das Geld dafür.

Brot statt Böller: Brot mit angezündeter Zündschnur.Da wir aber bei unserer Freundin in Gievenbeck feiern, wo verdammt viel abgebrannt wird, haben wir trotzdem eine Menge zu gucken. Wir haben es lieber verfressen, da haben wir mehr von. Und länger. Ich habe viel Zeit aufgewendet dafür, die ersten Vorbereitungen schon zu Hause am Vortag getätigt und dann bei besagter Freundin noch etwa vier Stunden entstpannt in den Töpfen gerührt. Sonst bin ich eher gestresst, wenn ich für mehrere koche. Ich schätze, ich habe unterschwellig das Gefühl, etwas beweisen zu müssen.

Aber sich Mühe zu geben lohnt sich: Alle waren satt, vollgefressen, zufrieden und es hat ihnen geschmeckt. Und ich natürlich glücklich. Ich nenne es das „Konni-Gefühl“, nach Konni Scheller, dem Wirt vom Roten Ochsen in Forchheim, der mir genau das als die ultimative Motivation für seinen Beruf so schön beschrieb.

Ein schöner Abend.

Nachlese: Stelle fest: Früher waren mehr Böller. Mehr Brot wohl eher nicht.

Verzapft am 02. Januar 2014, so um 13 Uhr 12

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Kommentare

Was sagt psychoMUELL dazu?

02. Januar 2014 um 13 Uhr 18 (Permalink)

Ich bin vom Krach wieder aufgewacht und meine zwei Norweger waren schon sehr ängstlich. Kater Odin lief knurrend herum. Aber die Katzen habe es gut verpackt und ich dann so eine Stunde später weiter geschlafen.

Was sagt Violine dazu?

02. Januar 2014 um 13 Uhr 27 (Permalink)

Auch bei mir, ich war bei einer netten Party ohne eigenes Geböller und Geschiesse.
Worüber ich mich sehr gefreut habe: Die beiden, die ich mit zu der Party gebracht habe, haben sich rundum wohlgewühlt. Hach, das freut mich!

Eigenen Senf dazugeben?

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