24. Mai 2012
Einfach mal nett sein.
Kategorie: Verrueckt
Mit Meckern, Schimpfen und Beschweren (und Anzeigen natürlich auch) ist der Mensch immer sehr schnell dabei. Wenn etwas nicht in Ordnung zu sein scheint, dann beschäftigen sich so richtig viele damit, und dann bekommt man auch mal Rückmeldung. Dann toben die Massen.
Gelobt wird dagegen sehr viel seltener.
Als Brutzel-Björn mich das erste Mal in Münster besuchte, fiel mir auf, dass
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[ 15 Uhr 13 ] - [ 3 Kommentare ]
09. Mai 2012
Quartalsbluter.
Kategorie: Verrueckt
Nein, Blut darf ich nicht spenden, wegen der Medikamente. Aber genau wegen derer läßt mich mein Doc einmal im Quartal zur Ader. Zum einen, was meine Organe aus der Chemie machen, Also Leber und Niere und Blutbildung vor allem. Zum anderen muß mein Lithiumspiegel
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[ 10 Uhr 55 ] - [ 2 Kommentare ]
06. Mai 2012
Der Traum von der Aussöhnung.
Kategorie: Verrueckt
Ich träume noch recht häufig von meiner (ehemaligen) Maloche. Meist läuft es so, daß ich unglaublich ängstlich, langsam und noch verpeilter alles zu versiebende versiebe und keine Ahnung habe, was abgeht und entsprechend Ärger bekomme. Das waren regelrechte Alpträume.
Vergangene Nacht jedoch schuf ich in einem Krankenhaus, jedoch nicht in der Pflege, und ich bekam keinen Ärger und ich hatte keine Angst vor etwas. Ich konnte zwar nicht viel, aber das machte nichts mehr. Kein unangenehmer Traum.
Auch wenn ich mich von meinem alten Beruf einsichtig verabschiedet habe, scheinen Teile meines Resthirns das noch nicht ganz kapiert zu haben.
[ 11 Uhr 52 ] - [ 4 Kommentare ]
02. Mai 2012
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten! Oder: Vom Rehaberater lernen heißt siegen lernen.
Kategorie: Verrueckt
Soeben komme ich heim von meinem Besuch beim Rehaberater der Deutschen Rentenversicherung in Münster. Was insofern bemerkenswert ist, als daß ich aus diesem Bau doch noch wieder hinausfand. Warum sind eigentlich sogar Neubauten so labyrinthös gebaut? Um die BesucherInnen noch
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[ 11 Uhr 00 ] - [ 3 Kommentare ]
30. April 2012
Befindlichkeit der Seele, Ende April.
Kategorie: Verrueckt
Ende März war's nicht so klasse mit meinem Seelenbefinden. Es war so, als hätte sich meine lockere Schraube im Hirngetriebe verklemmt. Nun, meine Liebste prügelte mich ich ging zum Nervendoc, der schüttelte alles einmal kräftigt durch in meiner Hirnschale und plums- die Schraube löste sich. Binnen zehn Minuten.
Ich fühlte mich den Anforderungen der (ausbeuterischen) (kapitalistischen) Gesellschaft nicht gewachsen, und ich glaubte
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[ 18 Uhr 31 ] - [ 10 Kommentare ]
28. April 2012
Nicht wirklich, aber fast Schichtdienst :-D
Kategorie: Verrueckt
Ich stelle fest, daß mein „Job“ als Redakteur bei albumcheck.de seltensame Arbeitszeiten mit sich bringt. Die Reviews kann ich letztlich zu jeder Tages- oder Nachtzeit machen, aber wenn ich Konzerte habe mit Interview und so, dann ist das eine Art besonders später Spätdienst, der spätnachmittags beginnt und mitten in der Nacht, gegen 23 und 1 Uhr endet*1. Die quasi gleitende Arbeitszeit kommt mir sehr entgegen, weil ich so machen kann, wie es mir auskommen tut.
Das ist der Vorteil gegenüber meinem echten Schichtdienst von früher: Ich kann meine Arbeit meinem Biorhythmus anpassen, nicht umgekehrt, und muß mich nicht quälen. Ich fühle mich längst nicht mehr so ausgelaugt. So kann ich leben!
- Anm. 1: ohne die Reisezeiten natürlich, mit diesen war ich für Silverstein letzte Woche von 16 bis viertel nach 23 Uhr im Einsatz, die Vorbereitung nicht mitgerechnet.
[ 13 Uhr 39 ] - [ 3 Kommentare ]
02. April 2012
Von der Notwendigkeit, das Resthirn zu sortieren.
Kategorie: Verrueckt
Mit Depression ist das so eine Sache. Die Schwarze Lady kann recht penetrant sein. Ich bin zwar mittlerweile schwer bewaffnet, so daß ich auch bei trüber Stimmung zufrieden und gut drauf sein kann*1. Mein Therapeut hat mir jedenfalls reichlich Werkzeug samt Bedienungskenntnisse mit auf den Weg gegeben, bis sich im Sommer 2010 unsere Wege trennten.
Dumm nur, wenn sich das ganze Werkzeug ineinander verkeilt. Hilf- und orientierungslos stehst Du im Chaos und kommst weder vor noch zurück. An diesem Punkt angelangt guckte ich vergangene Woche mal wieder, wie es meinem Doktor so geht. Und nach zehn Minuten bereits hatte er mein Warr eintwirrt.
Manches ist zu einfach, um selbst darauf zu kommen.
- Anm. 1: Dies klingt zwar paradox, ist aber so. Sonst würde ich fast nur und ausschließlich jammern.
[ 15 Uhr 12 ] - [ 2 Kommentare ]
31. März 2012
Nur keinen Streit!
Kategorie: Verrueckt
Wir kommen just aus der Weltstadt Witten, genauer: aus dem Musikschuppen Maschinchen Buntes, wo der göttliche Erschaffer meiner VisitenkartInnen trommelnderweise samt seiner Band Porter auftrittete. Dazu
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[ 01 Uhr 30 ] - [ 2 Kommentare ]
28. Februar 2012
Jahr und Tag und was sicht tat.
Kategorie: Verrueckt
Vor einem Jahr und zwei Wochen wurde ich wieder krank. Beziehungsweise ich kapierte endlich, daß ich es erneut war. Anhand meiner Reaktion auf manche Kommentare und meine auf andere Art als sonst zynische Schreibe rekonstruiere ich, daß ich spätestens im August 2010 schon wieder dabeigewesen sein muß. Wieder
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[ 16 Uhr 52 ] - [ 5 Kommentare ]
08. Februar 2012
Von der Wiege bis zur Bahre reloaded.
Kategorie: Verrueckt
Gestern war ich wieder bei meiner reizenden Dame vom Amt, also, vom Arbeitsamt, Abteilung Schwerbehinderte und Ulfs. Freitag war endlich der ausführliche gutachterliche Bericht von Saarbrücken gekommen, dessen Lektüre mich zum Teil irritiert hatte- daß der Psychologe schon mein Heavy-Metal-Shirt so bemerkenswert findet, daß er es im Bericht erwähnt... ich hätte an seiner Stelle das Nietenarmband interessanter gefunden. Vielleicht dachte er aber auch, daß Nietenarmbänder einfach zu solchen Nieten dazugehören.
Nunja, immerhin wurde mir (verwirrenderweise) eine sehr hohe Intelligenz zugesprochen. Macht sich gut, auch wenn das ich nicht glaube. Aber darum geht's hier eigentlich nicht.
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[ 14 Uhr 14 ] - [ 2 Kommentare ]
02. Februar 2012
Blicken lassen. Machen lassen. Machen.
Kategorie: Verrueckt
Ich habe wieder mehr Energie, merke ich immer wieder, und sie fühlt sich gut an.Keine Angst, manisch werde ich bestimmt nicht, aber ich gehe wieder in die Sauna. Ich gehe neuerdings zum Metalstammtisch*1, worauf mich C. beim letzten Ketzerstammisch aufmerksam gemacht hatte. Heute ließ ich mich nach langer Zeit mal wieder bei meinen Mitpazifisten blicken, in weiser Voraussicht mit Notebook.
Ich gehe unter Leute! Freiwillig!
- Anm. 1: Donnerstags im Hinterstübchen des „Buddenturm“ am Buddenturm, ab einundzwanzig Uhr.
[ 22 Uhr 21 ] - [ Noch kein Kommentar ]
01. Februar 2012
Eine Art Tätigkeitsnachweis.
Kategorie: Verrueckt
Wenn ich den Eintrag von heute früh*1 angucke, dann bin ich eigentlich recht zufrieden. Hinzu kommen noch das Interview mit My Inner Burning und etliche im Auftrage von Tanja eingepflegte Pressemitteilungen, ansonsten habe ich fünfzehn Alben durchgearbeitet und mit einem Review bedacht.
Mittlerweile erfasse ich die Arbeitszeit für Albumcheck. Wobei ich das nicht mache, um etwas zu beweisen oder zu belegen außer mir selbst. Die Arbeit ist ja keine bezahlte. Aber ich habe mein Verständnis von dieser Tätigkeit angepaßt. Ich gehe da jetzt mit um wie mit einem Job, und wenn ich mir meine Leistung vor Augen führe, dann fühlt sich das gut an. Nicht mehr so untätig, nicht
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[ 16 Uhr 04 ] - [ Noch kein Kommentar ]
29. Januar 2012
Ich glaub', ich spinne.
Kategorie: Verrueckt
Das Repertoire an Prüfungen in der Bananenplantage ist doch etwas abgenutzt, eigentlich muß bekommen die Dschungelcamper irgendetwas zu essen. was nach heutigem westeuropäischem Maßstab dazu nicht geeignet ist.
Was mich weniger schrecken würde, Heuschrecken zum Beispiel schmecken gar nicht übel.
Ein größeres Problem für mich als derlei Kerbtiere wären die Araneae. Bei unmittelbarem (Körper-)Kontakt oder dessen hoher Gefahr fühle ich mich
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[ 12 Uhr 02 ] - [ 2 Kommentare ]
28. Januar 2012
Jedenfalls fühlt es sich so an.
Kategorie: Verrueckt
Das Gutachten von Saarbrücken war ja nicht so erfreulich gewesen. Eher ein Schlechtachten.
Meine noch immer etwas eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten nochmal deutlich vor Augen geführt zu bekommen war nicht gerade erhebend fürs Gemüt. Die begrenzte
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[ 16 Uhr 22 ] - [ 8 Kommentare ]
16. Januar 2012
Zum Glück gezwungen- Gewaltmaßnahmen in der Psychiatrie.
Kategorie: Verrueckt
Sie war ein paar mal gestolpert und einmal richtig gestürzt, nachdem sie von den Rettungskräften eingesammelt worden war, weil besorgte Nachbarn ihr Verhalten langsam ernsthaft sonderbar fanden. Das machte ihr Angst. Sie machten ihr Angst, denn sie wußte nicht recht, wie ihr geschah. Sie wurde gefesselt. Jedenfalls fühlte sich das, was sich bei den Profis „Fixieren“ nennt, so an. Das machte ihr noch mehr Angst, und die Angst wurde auch nicht besser, als man die diversen Schnallen und Gurte mit den Stürzen begründete. Sie hatte doch niemandem etwas getan? Und sie hatte dies auch gar nie vorgehabt! Sie hatte sich nur scheinbar nicht so benommen, wie man es von einer jungen Studentin erwartet hatte. Papier und Stifte durchs Treppenhaus geworfen. Aus dem Fenster heraus laut Weihnachtslieder gesungen, auch wenn erst März war. Sie hatte ein Baugerüst erklommen, aber nur auf die zweite Ebene, und sich dort mit einer plüschigen Schließacht aus dem Geschlechtsverkehrfachgeschäft gesichert, wegen der Aussicht auf den Überblick, den sich doch jeder verschaffen sollte. Und sie unterhielt sich gelegentlich mit Laternenpfählen über Janosch, Schopenhauer und Beate Uhse.
Aber sie hatte niemandem etwas getan.
Selbst, wenn sie ihre Rechte gekannt hätte, sie wäre nicht darauf gekommen. Und selbst wenn- hätte
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[ 10 Uhr 14 ] - [ 2 Kommentare ]
Wunschzettel Tee