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05. März 2012
Sehr geehrter Herr Doktor Schäuble,
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ich bitte freundlich darum, mir den Anteil von meinen gezahlten Steuern, der für die Finanzierung des sogenannten Ehrensoldes, des Bureaus, der MitarbeiterInnen und sonstiger Privilegien des Herrn Bundespräsident a.D. Christian Wulff draufgehen würde, zu erlassen.
Ich bin nicht bereit, nicht gerechtfertigten Komfort und Mitnahmementalität mitzutragen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulf Hundeiker
To:
Herrn Bundesfinanzminister Dr. W. Schäuble
Nachrichtlich: Herrn Ex-Präsidenten C. Wulff
[ 11 Uhr 01 ] - [ 9 Kommentare ]
04. Januar 2012
Wenn der Wulff heult.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Bundespräsident Wulff klebt an seinem Stuhl wie der Stuhl an seinen Hacken. Der Rückhalt im Staat schwindet, soweit das noch möglich ist. Sogar anderen PolitikerInnen scheint er peinlich zu werden. Der oberste Repräsentant unserer
Demokratur Demokratie wird angesichts der Pressestimmen im Ausland immer schwerer vorstellbar als Grußaugust für Staatsempfänge.
Ich erwarte von Politbonzen keinen Anstand und kein Format. Aber derart peinliches und antidemokratisches Gebaren vergleichsweise offen an den Tag zu legen macht, wie Björn schreibt, einen Rücktritt des Präsidenten moralisch unmöglich. Er muß in der Tat gefeuert werden, in hohem Bogen!*1
- Anm. 1: Andere meinen allerdings, Christian Wulff würde quasi geschlachtet, weil er mehr Demokratie wollte. Glaube ich zwar nicht, ist aber zumindest mal eine interessante andere Meinung, die auch mit Argumenten untermauert wird.
[ 11 Uhr 10 ] - [ 4 Kommentare ]
30. Juni 2010
Merkel hat ihren Bundespräsidenten. Das Volk nicht.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Das widerwärtige Geschachere der Volksverarschertreter ist vorbei. Wieder einmal ist ein verdienter Politbonze mit einem lukrativen Posten versorgt, der ihm ein lukratives Salär und eine immer noch lukrative Rente samt Dienstwagen und Kutscher auf Lebenszeit beschert. Damit ist gleichzeitig auch ein Problem auf Merkels Abstellgleis entsorgt.
Das Volk hätte gerne Gauck gehabt. Aber ums Volk geht es niemals in der Politik.
[ 22 Uhr 20 ] - [ 10 Kommentare ]
05. Januar 2012
Das Schaf in Wulffs Pelz.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Die Affaire Wulff geht mir so langsam derbe auf die Nüsse. Und jeder bloggt darüber, jeder! Ich auch noch! Ich bin genervt von mir! Ich lese nicht mehr bei mir, beschließe ich. Sollte jeder genauso machen, dem es hier nicht paßt. Geht doch nach drüben!
„Der deutsche Bundespräsident übt, so steht es im Grundgesetz, das Gnadenrecht aus. Christian Wulff ist der erste in diesem Amt, der sich selbst begnadigt. Die ganze Kreditaffäre zeigt, dass er im höchsten Staatsamt nicht gewachsen, sondern geschrumpft ist. Mitleid mit ihm kann man, Mitleid mit dem Amt muss man haben.“*1 Er ist oberster Repräsentant im Dienst eines Volkes, welches ihn zum größeren Teil gar nicht mehr will. So unterschiedlich die Umfragen auch ausfallen, eine Zweidrittelmehrheit dort ist weit entfernt, eine absolute Mehrheit
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[ 10 Uhr 38 ] - [ 8 Kommentare ]
03. Juni 2010
Bundespräser direkt wählen! #notmypresident
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ein Gespenst geht um in Deutschland: Das Gespenst des Präsidenten. (sehr frei nach Karl Marx)
Ich finde es recht unappetitlich, daß die höchste Repräsentante des doitschen Volkes selbigem immer vor die Nase gesetzt wird. Friß oder stirb, wählen kannst Du nicht. Da nun doch ein Aufschrei durch die Republik geht, den ich am intensivsten im Internet wahrnehme (Blogs, Gesichtsbuch), daß Zensursula von der Leyen nicht akzeptiert wird, scheint das schlimmste abgewendet werden zu können (SPON). Und nun? Favorit ist nun Christian Wulff.
Doch nun kommt Spätzünder Christian Wulff ins Spiel: Niedersachsens Ministerpräsident drängt mit Macht selbst an die Spitze des Staates. Er muss mächtige Unterstützer aus den Landesverbänden auf seiner Seite wissen. Offenbar hat er sich mit anderen Ministerpräsidenten verbündet. "Wir setzen ihn durch", heißt es aus der Staatskanzlei eines wichtigen unionsregierten Bundeslandes.
Widerlich- "Wir setzen ihn durch." - Wie demokratisch!
Mich repräsentiert niemand, den ich nicht selbst habe wählen können. Der mir vor die Nase gesetzt werden soll. Zumal das offiziell zu werden scheint.
Christian: you're not my president, too.
Da hätte man konsequenterweise gleich Ackermann nehmen können.
[ 16 Uhr 34 ] - [ 3 Kommentare ]
08. Januar 2013
Wulffs Ehe interessiert mich nicht.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Aber ich werde wie alle zur Zeit mit diesen Meldungen dauerbeschossen.
Nach wie vor kann ich weder ihn noch sie leiden. Trotzdem: Sie sind keine Grußaugustiner mehr, und damit hat ihre Ehe*1 erst recht die Öffentlichkeit einen Scheiß zu interessieren*2. Da wären ganz andere Dinge interessanter zu berichten gewesen*3.
- Anm. 1: Außerdem habe ich selbst schon eine Scheidung hinter mir. Interessiert auch niemanden mehr.
- Anm. 2: Wie die Zeitungen ihre Prioritäten setzen und damit ihr Niveau beweisen könnt Ihr bei Tobias Gillen lesen.
- Anm. 3: Außer in der Regenbogenpresse.
[ 16 Uhr 36 ] - [ 4 Kommentare ]
20. August 2010
Nicht das Bild des Fisches stinkt, sondern der Fisch selbst.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Christian Wulff sieht sich im neuen Amt mit seinen schlimmsten Befürchtungen konfrontiert: Das Image von Politikern in Deutschland sei miserabel, klagt der Bundespräsident nun in einem Interview. "Häme, Spott und Misstrauen" würden ihnen entgegengebracht - "das kann so nicht bleiben". (SPON 20.8.10)
Das kann nicht so bleiben? Das wird so bleiben. Denn nicht das Image ist miserabel, sondern die ganze Kaste von Berufsbonzen. Nicht das Bild des Fisches stinkt, sondern der Fisch selbst. Und dieser stinkt vom Kopf her. Wie auch immer dieser an seinen Platz kam.
[ 17 Uhr 10 ] - [ Noch kein Kommentar ]
06. August 2010
Die Erde für die Blumenkübel wird aus dem Sommerloch geschaufelt.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Vor drei Tagen wurden ein paar Blumenkübel in einem Kaff bei Münster zerdeppert. Das war der noch schlechteren Zeitung von beiden tatsächlich eine Meldung wert.
Heute kam der Ersatz.
Nach neuesten Informationen wurde jetzt ein speziell ausgebildetes Sonderkommando des KSK aus Calw zum Schutz der Blumenkübel abgestellt.
Wirklich weltbewegend. Zur Einweihung dieser Kübel durch Bundespräser Wulff und Kanzel-Merkel wird Daniel Kübelkötz "singen" und dieses wird dann u.a. von CNN live übertragen.
Die Erde für die Blumenkübel wird aus dem Sommerloch geschaufelt.
[ 16 Uhr 19 ] - [ 4 Kommentare ]
12. April 2012
Ach ja, da war ja noch mein Brief an Herrn Doktor Schäuble!
Kategorie: Verkohlt
Ich hatte schon total vergessen, daß ich neulich eine Antwort bekommen habe aus dem Bundesfinanzministerium. Ich hatte Herrn Bundesminister für Finanzen Doktor Wolfgang Schäuble geschrieben, daß ich nicht von meinen Steuern den
Ehrensold des Unehrenmannes Wulff mitbezahlen möchte, weshalb man mir einen entsprechenden Anteil bitte erlassen möge.
Schon wenige Tage später hatte ich einen Brief im Kasten. Der war natürlich nicht vom Schäubling selbst, das hätte ich ohnehin nie erwartet. Aber die Antwort kam sehr viel schneller als die aus dem KanzerlerInnenamt damals. Da hatte ich bereits über drei Monate vorher geschrieben gehabt!
Man ging nur ein darauf, daß ich „einige kritische Anmerkungen zu den Kosten ausgeschiedener Politiker“ gemacht hätte und daß das Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräservativs dafür geändert werden müsse, worüber (behauptete der Beauftragte) der Bundestag laut Presseberichten*1 gerade nachdenke.
Natürlich wurde auf mein eigentliches Anliegen nicht im Ansatz eingegangen. Finanzbehörden eben. Nehmen alles. Auch wenn man es denen nicht erlaubt!
- Anm. 1: Erfährt der von seinem Brötchengeber auch nur aus der Zeitung?!?
[ 20 Uhr 06 ] - [ 4 Kommentare ]
09. Februar 2012
Winke-Winke, Tinky-Winky! Winke-Winke, Präsi-Däsi!
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Die immer noch medial präsidente Affaire um Herrn Christian Wulff geht mir, auch wenn ich mich selbst anfangs beteiligt hatte, seit einer Weile recht auf die Nerven. Der Typ mit dem höchsten Amt im Staat macht nur, was alle PolitikerInnen tun: seine Vorteile sichern. Das war schon immer so.
Das höchste Amt im Staat?*1 Die Stimmen mehren sich, dieses einfach abzuschaffen. Da dachte auch ich darüber nach, inwiefern ein Bundespräsident überhaupt für diese unsere angebliche Demokratie wichtig sein könnte. Das Ergebnis war verheerend:
Der Präsi hat faktisch nicht viel zu melden. Er reist durch die Weltgeschichte und unsere Republik und hält Reden. Aber macht er wirklich Politik? Ein faktisch machtloser Repräsentant besucht die Machthaber der Welt. Können die ihn und das dazugehörige System überhaupt für voll nehmen?
Was macht denn so ein
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[ 15 Uhr 39 ] - [ 1 Kommentar ]
24. September 2011
Wie eine Zeitung Prioritäten setzt.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Gemessen an der Dauer des Besuches von Nosferatu XVI messen die Westfälischen „Nachrichten“ dem Greis recht viel Bedeutung bei. Jedenfalls muß ich die wichtigen Artikel dort sehr mühsam zwischen einer Unzahl an Berichten über Ratzis Reise suchen.
In zwei Tagen erschienen mindestens siebzehn achtzig zum Teil mehrseitige Artikel*1 in der Online-Ausgabe der ehemaligen Zeitung. Die vor seiner Erscheinung in Berlin sind nicht mitgezählt. Bezeichnend übrigens, daß die Kommentarfunktion dort von vorneherein deaktiviert ist. Wobei in den Kommentaren sonst jede Blödheit erlaubt ist. JEDE.
Mangels anderer oder gar besserer (frommer Wunsch) Artikel im Blatt lese ich eben die. Immerhin sind sie teilweise unterhaltsam und doch auch informativ. So erfuhr ich, daß Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes geschult wurden, zum Beispiel nicht bei irgendwelchen Ritualen ihr Pausenbrot zu verspeisen. Da wäre ich ja nie selbst drauf gekommen.
Nunja. Auf die Worte des Herrn mit dem Kaffeewärmer auf dem Kopf seltsamen Hut im Berliner Stadion, welche ich selbst eher wirr und verwirrend fand, gingen die RedaktionspraktikantInnen nicht ein. Wahrscheinlich haben die diese genauso wenig begriffen wie ich. Wobei ich annehme, daß diese Unbegreiflichkeit nicht an mir liegt.
Immerhin, die Volkswirschaft hat wieder Futter. Allein die Katholische Kirche hat 25 Millionen Euro dafür eingeplant*2. Ein paar Milliönchen bleiben dem Steuerzahler aber auch direkt. Sicherheit und Infrastruktur kosten auch und werden von Bund und Ländern getragen.
Nun gut, ein Gutes hat der Papstbesuch zumindest mir gebracht: Ich konnte mal wieder pesten.
- Anm. 1: Schlagzeilen 22. bis 24.9.2011, nur westfaelische-nachrichten.de, unvollständig: Papst in Freiburg umjubelt - Abendgebet mit dem Papst hat begonnen - Papst in Freiburg umjubelt: Lob für ostdeutsche Katholiken - Papst fühlt sich trotz anstrengender Reise fit - Papst vergleicht Kirche mit Stuttgart 21 - Tausende begrüßen Benedikt XVI. in Freiburg - Schüsse vor der Papstmesse in Erfurt: Mann festgenommen - Zwischenfall vor der Papstmesse in Erfurt - MDR: Schüsse am Rand der Papstmesse in Erfurt - Festgenommer bestreitet Schüsse vor der Papstmesse - Papst eröffnet Heilige Messe auf Erfurter Domplatz - Papst reist nach Freiburg: Treffen mit Missbrauchsopfern - Benedikt reist von Erfurt weiter nach Freiburg - Papst Benedikt XVI. erschüttert von Missbrauchs-Schicksalen - Papst im Lutherland - 90 000 feiern - Papst Benedikt XVI. trifft Missbrauchsopfer in Erfurt - Eil+++ Papst Benedikt XVI. trifft Opfer sexuellen Missbrauchs - Papstgegner demonstrieren in Erfurt und Freiburg - Sicherheitsfirma ist in Freiburg im Einsatz: Münsteraner schützt den Papst - Der Papst widmet sich der Gottesmutter - 90 000 Gläubige feiern mit dem Papst in Etzelsbach - Münsterischer Theologe trifft den Papst: Inspiration auch für Muslime - Papstbesuch: Kirchenvertreter rufen zum gemeinsamen Glaubenszeugnis auf - Papst warnt vor Selbstverwirklichung als Ziel - Papst eröffnet Marien-Vesper in Etzelsbach - Papst zu Marienvesper nach Etzelsbach abgeflogen - Papst-Helikopter im Eichsfeld gelandet - Matschie: Papst hat historische Chance vertan - Lutheraner bedauern Schweigen des Papstes zum Reformationsjubiläum - Papst lobt Islamlehrer-Ausbildung der Universität Münster - Papst: Ökumenische Forderungen ein Missverständnis - Missbrauchsopfer halten Mahnwache beim Papstbesuch - Münsterländer beim Papst: Prälat Hermann Scheipers ist Ehrengast - Papst: Keine schnellen Fortschritte in der Ökumene - Papst Benedikt in Thüringen: Ökumenisches Treffen - Papst Benedikt in Thüringen gelandet - Papst aus Berlin abgereist - Papst begegnet muslimischer Gemeinde - Papst wird in Thüringen erwartet - Reaktionen auf die Papst-Rede - Papst-Rede im Bundestag: Wie erkennen wir, was recht ist? - Anspruchsvolle Rede im Bundestag mit Selbstironie: Der Papst beweist Humor - Alles, was Recht ist: der Papst erinnert an die Wurzeln Europas - Kirchenoberhaupt mahnt mehr Gerechtigkeit an - Polizeieinsatz zum Papstbesuch in Thüringen läuft an - Papst beendet ersten Besuchstag - Papst redet Politikern ins Gewissen: Appell ans Kirchenvolk - Bei Anti-Papst-Demo flogen vereinzelt Flaschen - Papst feiert Messe im Olympiastadion: 61 000 jubeln - Papst: Trotz Negativschlagzeilen in der Kirche bleiben - Papst beginnt Heilige Messe im Olympiastadion - Künast: Papst hat wichtige Fragen offen gelassen - Brüderle: Papst hat Politik «glänzend» bestärkt - Steinmeier: Papst erteilt Regellosigkeit Absage - Kauder: Papst gegen Manipulation des Menschen - Papst: Politik muss mehr moralische Verantwortung übernehmen - Papst: Christliche Wurzeln Europas nicht kappen - Fast zwei Drittel der Linken bleiben Papst-Rede fern - Papst: Bundestag erkennt Rolle des Vatikans an - Langer Beifall zur Begrüßung des Papstes im Plenum - Papst in Deutschland: Benedikt beklagt Individualismus - Papst: Missbrauch energisch bekämpfen - Merkel sprach mit Papst über Finanzmärkte - Papst trifft Bundeskanzlerin Merkel - Papst Benedikt XVI. in Deutschland angekommen - Papst beklagt zunehmende Gleichgültigkeit gegenüber der Religion - Bundespräsident Wulff begrüßt Papst vor Schloss Bellevue - Papst in Deutschland gelandet - Papst zum Staatsbesuch nach Deutschland aufgebrochen - Der Papst ist da: Als Professor Joseph Ratzinger 1963 an die Universität Münster kam - Livestream von Radio Vatikan - Papst Benedikt XVI. trifft heute in Deutschland ein - Papst besucht Deutschland: Hohe Erwartungen
- Anm. 2: Allerdings komme mir jetzt keiner damit, das hätten ja nur die
PapstfansKatholiken finanziert mit der Kirchensteuer. Nix da- außer den wirtschaftlichen Eigenaktivitäten bekommt die Kirche nicht nur die Kirchensteuer, sondern Papa Staat buttert noch kräftig dazu, wegen uralter Verträge, die sich keiner aufzugeben traut und die auch die Evangelische Kirche gut ernähren! Für beide Konfessionen zusammen sind das schlappe neunzehn Milliarden Euro. Ohne die Kirchensteuer!
[ 19 Uhr 43 ] - [ 9 Kommentare ]
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