Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

27. Oktober 2011

Krumme Zunge.

Kategorie: Vergangen

Ulf spricht das S komisch aus.Ich spreche das „S“ nicht richtig aus. Den S-ähnlichen Zischlaut generiere ich nur auf der rechten Kauleiste. Versuche ich mich an einem „richtigen“ S, dann kommt ein grausliches Geräusch heraus. Das war schon immer so. Im Kindergarten hat es niemanden interessiert, nur später,
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[ 10 Uhr 23 ] - [ 1 Kommentar ]

21. Oktober 2011

Es kann ja nicht immer glattgehen.

Kategorie: Vergangen

Nun schwamm ich auf einer Welle des Erfolgs, nachdem der Mittwoch schon sehr vielversprechend war und ich gestern ein Vorstellungsgespräch hatte. Allerdings bin ich kein sehr ausdauernder und kräftiger Schwimmer, auch im nicht-übertragenen Sinne, weshalb ich

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[ 15 Uhr 41 ] - [ 4 Kommentare ]

19. Oktober 2011

Ein guter Start in die Woche!

Kategorie: Vergangen

Jedenfalls, wenn diese am Mittwoch anfangen würde.
Ulf.Vorhin konnte eine unangenehme Sache bereinigt werden, und alle Beteiligten sind zufrieden damit. Und nun klingelte das Telephon für ein erstes Vorstellungsgespräch. Gleich morgen.
Auch wenn ich den Job nicht bekommen sollte, wäre das für mich erstmal weniger schlimm. Entscheidend ist: Es geschieht etwas.

Ich habe keine Ahnung, wohin mein Weg mich führen mag, aber solange ich ihn nicht alleine gehen muß ist das zweitrangig. Irgendwo werde ich irgendwie ankommen. Vielleicht.

[ 12 Uhr 56 ] - [ 5 Kommentare ]

17. Oktober 2011

Dummer Hund.

Kategorie: Vergangen

Unser Teilzeithund Bruno ist bekanntlich ein wenig dumm. Aber lieb. Und verfressen. Und dumm. Und immer im Weg. Und lieb. Und dumm. Naja, manchmal
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[ 11 Uhr 04 ] - [ 1 Kommentar ]

13. Oktober 2011

Böser Hund!

Kategorie: Vergangen

Hund Bruno wird gezwungen, böse zu gucken.

Sogar Bruno kann böse gucken, wenn man ihn dazu zwingt. Obwohl, irgendwie sieht es weniger aus wie „Pöhser Hund“, vielmehr wie „Pöhse Ratte“.

[ 11 Uhr 13 ] - [ 1 Kommentar ]

12. Oktober 2011

Locomotive Breath.

Kategorie: Vergangen

Teilzeithund Bruno mit Stock.Heute habe ich ihn fertiggemacht! Aber richtig!

Ein wenig Sport, so dachte ich, könnte Bruno gut tun. Die Kalorien vom Kuchen abstrampeln. Allerdings bin ich selbst nicht mehr so fit wie zu meinen
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[ 14 Uhr 31 ] - [ 3 Kommentare ]

10. Oktober 2011

Verfressenes Mistvieh!

Kategorie: Vergangen

Unser Teilzeithund Bruno hat zwar recht viele Freiheiten bei seinem Herrchen, ist aber trotzdem fast brav. Fast. Und solange man in Sichtweite ist. Er macht zwar keinen groben oder gar destruktiven Unfug, wenn er sich unbeobachtet wähnt. Meist geht es ums Fressen. Er weiß, daß er nicht in die Küche darf. Er würde das auch
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[ 11 Uhr 34 ] - [ 5 Kommentare ]

04. Oktober 2011

Song Stick of Joy.

Kategorie: Vergangen

In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre, als der Brotkasten des Commodore64 noch auf dem Siegeszug durch Haushalte, Kinder- und JugendzimmerInnen war, besaß auch ein mit mir
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[ 09 Uhr 13 ] - [ 3 Kommentare ]

01. Oktober 2011

Pflegenotstand, gewollt.

Kategorie: Vergangen

Der Pflegenotstand droht schon lange nicht mehr.

„(...), der Pflegenotstand ist seit vielen Jahren unser ständiger Begleiter. Pflegende kompensieren seit vielen Jahren das ständige Versagen der Politik. Nur um es deutlich zu diffferenzieren: In der Politik wird Pflegenotstand als Form des Personalmangels begriffen. Tatsächlich meint Pflegenotstand aber eine „innere Not“ der Pflegefachperson, welche in der Arbeitsrealität erkennt, dass sie nicht die Pflege praktizieren kann, welche eigentlich für den betreuten Menschen wichtig wäre. Das führt auf Dauer entweder zur „Erkaltung“ oder zum „Burnout“; in jedem Fall lässt sich die therapeutische Beziehung zum Patienten so nicht aufrecht erhalten.“ (Michael Huneke, DBfK, via GoodCare.de)
Die Pflege liegt tot im Krankenhausbett.
Schon lange werden Pflegekräfte gnadenlos verheizt. Kanonenfutter. Die Realität läßt viele KollegInnen verzweifeln, versagen und ausbrennen. Schöne Dinge lernt man in der Ausbildung. Doch wozu? Wie sollen die von der fallpauschalisierten Hektik des real existierenden Alltags gehetzten SchwesterInnen und Schwestern noch Maßnahmen wie Basale Stimulation, Kinästhetik und vieles mehr unterbringen? Selbst für ein pflegerisches Gespräch ist die Zeit recht mager, und im Hinterkopf tickt erbarmungslos das Zeiteisen und erinnert daran, was alles gerade liegenbleibt: Papierkram. Checklisten. Dokumentation. Ach ja, und andere PatientInnen ja auch noch so nebenbei.

Hauptsache, die Pflege ist billig. Billig um jeden Preis. PatientInnen, BewohnerInnen und KlientInnen zahlen ihn doppelt. Denn sie sind diejenigen, die dem Mangel nicht entfliehen können. Dem Mangel an Zuwendung, ja auch an lebenswichtiger Versorgung.

Jedes Mittel ist recht, Personal einzusparen und dies zu rechtfertigen mit angeblichen Finanzproblemen, die manches Mal nur schwer zu glauben sind angesichts der Dienstfahrzeuge der Direktion beispielsweise.
Und wirklich jedes Mittel. Die Sparwut ist zumindest bei den Altenheimen offenbar so weit gediehen, daß mindestens zwanzig Prozent dieser noch weniger Pflegekräfte beschäftigen als gesetzlich vorgeschrieben. Wobei die gesetzliche Vorschrift schon dürftig genug ist.

Kümmern tut sich anscheinend niemand so richtig darum. Vielleicht, weil die Kümmerlinge ihre Angehörigen dank ihrer großzügigen Bezüge besser unterbringen können? Keine Ahnung.
Das Personal wird verheizt. Die Kundschaft wird verheizt. Was zählt, ist der Gewinn. Der finanzielle, nicht der menschliche.


Dank an Big Al für den Link zum Welt.de-Artikel.

[ 19 Uhr 17 ] - [ 7 Kommentare ]

Ende des Beschäftigungsverhältnisses.

Kategorie: Vergangen

Nun bin ich, nachdem ich so gut wie mein gesamtes Berufsleben in derselben Klinik verbracht hatte, die letzten Monate aber wegen Nichtmehreinsetzbarkeit vom Dienst freigestellt war, auch offiziell arbeitslos.

Psychisch krank, schwerbehindert, arbeitslos- fehlt eventuell noch etwas?

Mittlerweile sehe ich die Kündigung entspannter. Denn ich sehe selbst, daß ich für die Pflege nicht mehr tauge. Kein Groll mehr. Aber auch keine Angst mehr vor der Zukunft. Es wird schon gehen, irgendwie.

Und was kommt jetzt?

Zunächst bekomme ich sechs Wochen medizinisch-berufliche Rehabilitation in einem Spezialzentrum am Arsch der Welt in Saarbrücken. Man wird dort gucken, mich möglichst fit zu bekommen und außerdem, was man mit mir noch anzufangen ist.

Der Amtsarzt schließt für mich Hektik, Zeitdruck und sonstigen Streß absolut aus. Mit Stempel drauf. Ein Studium schaffe ich eh nicht, dafür bin ich zu blöde. Das macht die Orientierung sehr viel einfacher. So bleiben kaum Berufe übrig. biggrin Ich glaube, im Gesundheitswesen zu bleiben wäre nicht ganz verkehrt, so ginge mein Wissen nicht ganz verloren für andere. Was beratendes vielleicht. Mal sehen. Mehr weiß ich noch nicht. Einen Schritt nach dem anderen tun, so stolpere ich nicht so schnell.

[ 00 Uhr 01 ] - [ 6 Kommentare ]

26. September 2011

Hund hört andächtig Metal.

Kategorie: Vergangen

Teilzeit-Töle Bruno lauscht andächtig den Klängen von Metallica.

[ 12 Uhr 06 ] - [ 6 Kommentare ]

21. September 2011

Gute Nacht, Schrank!

Kategorie: Vergangen

Frisch zusammengebauter Nachtschrank.Als Handwerker werde ich wohl niemals Ruhm erlangen. Fasziniert starre ich die Gesellenstücke frisch gebackener Schreiner oder anderer HandwerkerInnen an und frage mich: Wie geht das?

Meine Versuche, selbst etwas zurechtzuzimmern waren bestenfalls leidlich erfolgreich. Selbst dieses Fertigzeug aus Schweden oder Münster (RS) kann ich zwar anhand der in der Tat auch Analphabeten (Kein Text, nur sehr gute Grafiken) lesbaren Bauanleitung zusammenbauen, aber selbst das wird nie wirklich perfekt. Auf dem Bild linker Hand seht Ihr das nicht so, die schiefen stellen sind alle zum Glück dort, wo man sie nicht sehen kann.

Obwohl ich in der Tat zielstrebig sein kann: vor über zwölf Jahren montierte ich mal gänzlich alleine und ohne jegliche Hilfe einen gewaltigen Kleiderschrank mit Falttüren, der laut Beschreibung eigentlich zweier Bastler bedurft hätte. Einen Akkuschrauber hatte ich nicht, die Schlagbohrmaschine umzufunktionieren wäre zu grob gewesen, wäre ich denn überhaupt darauf gekommen. Um die hundertdreißig winzige Schrauben und Schräubchen. Und ich schuf es binnen sechs Stunden, das massivhölzerne Monstrum zu errichten.

Auch kann ich prinzipiell Regale und ähnliche Objekte an die Wand dübeln. Und Lampen. Letzteres allerdings noch ungerner, seit ich dabei mal unter Strom stand.
Und irgendwie sehen Dübel samt Löchern immer (und wirklich immer!) extrem unprofessionell aus. Wobei ich erstaunt bin, wie lange die dann halten.
Lieber lasse ich so etwas Leute machen, die das auch können. Sieht besser aus und geht schneller.

Nun dieses Schränkchen, eines von zweien. Eigentlich ganz einfach und nicht häßlich, auch wenn es einen ziemlich bescheuerten Namen trägt. Doch danach war ich fertig, fix und. Der andere Nachttisch kommt morgen dran, mir fehlt eindeutig Kondition. Doch auf eines bin ich stolz: Ich habe auf den Türanschlag geachtet und nicht beliebig montiert.

[ 15 Uhr 57 ] - [ 3 Kommentare ]

14. September 2011

Leihschüler.

Kategorie: Vergangen

Zwar war ich nie wirklich musikalisch beziehungsweise talentiert, aber ich liebte die Gitarre und spielte den ganzen lieben langen Tag. Ich kam von der Schule nach Hause, aß zu Mittag und dann ging ich in meine Bude unterm Dach, kochte Tee und griff zum Eierschneider.
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[ 10 Uhr 18 ] - [ 4 Kommentare ]

09. September 2011

Karriere. Vielleicht ein bißken.

Kategorie: Vergangen

Vorgestern telephonierte ich mit der Rentenversicherung, weil ich nun schon drölfzig Jahrhunderte auf die Bearbeitung meines Antrags auf beruflichen Rehabilitationskrempel wartete. Das sei noch beim Medizinischen Dienst in Arbeit, sagte man mir, und so wußte ich Bescheid und war erstmal zufrieden.

Heute allerdings holte ich schon die Nachricht aus dem Briefkasten, daß mir medizinisch-berufliche Reha empfohlen und bewilligt sei. Hups, war das plötzlich! Sechs Wochen vorraussichtlich werde ich dann getrennt sein von meiner Liebsten, das wird hart! Das vorgesehene Zentrum ist nicht eben ums Eck.

Die wollen dabei auch feststellen, wofür ich, wenn überhaupt, noch zu gebrauchen bin.

Nun füge ich mich in mein Schicksal.

[ 17 Uhr 33 ] - [ 12 Kommentare ]

15. August 2011

Von Kajaks, Kanadiern und Eskimo-Tieren. Teil Dro. Äh, Drei.

Kategorie: Vergangen

Vom Kanuverein wurden auch Freizeiten geplant, zum Beispiel Richtung Gebirge für Wildwasserfahrten. Gebirgsgewässer sind üblicherweise eiskalt, das Wasser spritzt und man kippt auch schon mal um und nimmt ein Bad. In Eiswasser zu baden kann unbekömmlich sein, deshalb empfiehlt sich deshalb ein Neoprenanzug.

Kajak-Zeichnung.Diesen konnte ich beschaffen. Das heißt, mir schenken lassen, denn für mich damaligen Jungspund, der ich noch nicht mal in der Oberstufe war, wäre das nicht zu bezahlen gewesen. Nun hatte ich also Schutz vor kaltem Wasser. Und nun?

Natürlich kann man auf wildem Gewässer auch kentern. Umkippen. Kopfunter im Wasser landen. Schwimmen und gleichzeitig das teure Kajak zu bergen wäre ziemlich schwierig bis unmöglich. Die Inuit haben einst das entwickelt, was heute Eskimo- oder auch Kenterrolle genannt wird. Dies wurde vorher geübt. Außerhalb der Saison, wenn sonst nix los war im Verein. Natürlich nicht im eisigen Draußen, sondern in Badehose im Schwimmbecken. Ich saß also im Kajak, den Einstieg mit einer Spritzdecke verschlossen habend. Eine Spritzdecke ist vom Material einem Südwester nicht unähnlich. Nach oben wird sie mit hosenträgerartigen Dingern gehalten. Am Bauch dichtet ein Gummizug ab, und der Rest wird in einer Rille rund ums Einstiegsloch eingespannt. Wenn das Kajak mit Wasser voll ist, ist das Rollen sehr viel schwerer.

An Bug und Heck stand jeweils ein Sportkamerad. Um das Boot umzukippen. Man sollte eine Nasenklammer tragen- Chlorwasser in der Nase fühlt sich nicht erfreulich an. Um wieder hochzukommen und weiterpaddeln zu können, mußte ich mich sozusagen nach oben beugen, in Richtung Wasseroberfläche. Aber nicht darüber! Und den Kopf, der sowieso als letztes das Wasser verläßt (Hebelwirkung!), möglichst nah ans Boot. Das Paddel richtete ich parallel zum Boot aus, das bugseitige Blatt auf der Wasseroberfläche legend. Und dann mit kräftigen Zug einen Viertelkreis beschreibend von der Wasseroberfläche wegdrücken und gleichzeitig einen Hüftschwung (aber nicht wie Elvis) in die gleiche Richtung machen. Klingt einfach. Aber man muß es schon eine Weile üben, denn allein unter Wasser Ruhe zu bewahren ist nicht einfach, und dann alles richtig zu koordinieren...

Natürlich läßt Dich niemand ertrinken. Du ziehst vorne an einer Schlaufe die Spritzdecke ab und steigst einfach aus. Boot an den Beckenrand, ausleeren, fertig, weitermachen.

Woran das Projekt Wildwasser scheiterte, weiß ich nicht mehr, jedenfalls habe ich nie ein Wildgewässer befahren. Den unbenutzten Neoprenanzug bekam einige Jahre später meine kleine Schwester zum Surfen. So wurde er doch noch genutzt.

[ 14 Uhr 43 ] - [ Noch kein Kommentar ]

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