20. Mai 2011
Was ich mit Adolf Hitler gemein habe.
Kategorie: Vergangen
In der Tat gibt es da eine Gemeinsamkeit zwischen mir und dem GröFaZ: Ich und der Führer sind führerscheinlose Gesellen.
Wenn jemand dies mitbekommt, dann fragt er meistens, ob
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[ 12 Uhr 16 ] - [ 6 Kommentare ]
19. Mai 2011
In Sekten.
Kategorie: Vergangen
Ein Freak, der auf sich hält, hat auch Fans. Und die hatte ich tatsächlich. Als ich in der Oberstufe war, verehrten mich vor allem ein Pärchen aus der Mittelstufe. Aber ich fing schon früher an:
Ich gründete meine eigene Sekte, deren Guru ich selbst natürlich war. Ich, Ulfo der Überbelichtete, scharte in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre einige JüngerInnen aus der Parallelklasse um mich, die das ganze mindestens so ernst nahmen wie ich.
Allerdings waren die auch professioneller als ich: Während ich nur meinen Ruhm zu mehren trachtete, wollten die anderen wie bei einer gewöhnlichen Sekte nach Indien aufbrechen, um dort eine Sandalenfabrik zu eröffnen. Mir als dem Erleuchteten war das zu kommerziell, zu kapitalistisch. Mit meinem Veto lief da nichts. Und so haben wir alle heute anständige Berufe.
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16. Mai 2011
Balesgrigoraphobie oder: Die Angst des Bloggers vorm Elfmeter.
Kategorie: Vergangen
Es klingt bescheuert. Es ist bescheuert. Es ist typisch Ulf.
Ich habe Angst vor Bällen. Zwar nicht, solange sie nur herumliegen oder gemächlich rollen. Aber wenn sie eine gewisse Geschwindigkeit erreichen, entferne ich mich hurtig oder nehme eine Schutzhaltung ein. Deshalb mußte ich in der Irrenanstalt zu Osnabrück meist am Rand sitzen, wenn der eigentlich für Depressionskranke ziemlich wichtige Sport stattfand. Aber in Osnabrück war das sehr auf Ballistik (Witz, haha) ausgerichtet.
Während mir die Ursache meiner (obschon moderaten) Arachnophobie unklar bleibt, ist die Geschichte mit den Bällen ziemlich simpel zu erklären. Ich bin nicht besonders geschickt (und auch deshalb in Mannschaftssportarten nicht so gerne zugange, weshalb ich dann ja irgendwann Laufsport betrieb). Das wäre ja nicht so schlimm, aber ein Pechvogel bin ich auch noch. Gaaaanz schlecht. Vor allem mit Bällen, die getreten oder geschlagen aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit schmerzhaft werden können. Das zerfetzte Trommelfell beeindruckte sogar den Ohrenarzt, der schon einige Jahrzehnte einiges gesehen hatte. Oder der Ball beim Hockey, der meine in der Turnhose recht frei beweglichen Klöten wie der Klöppel die Glocke... ich ging noch am Abend breitbeinig ins Bett.
Irgendwie stand ich trotz aller Mühen immer zur falschen Zeit am falschen Platz, auch wenn meine Mitschüler sich redlich Mühe gaben, mich nicht zu treffen.
Nunja, war ohnehin nicht ganz meins. Werde ich eben kein Profifußballer.
[ 16 Uhr 39 ] - [ Noch kein Kommentar ]
14. Mai 2011
Haare am Krishna, Haare auf der Margarine Rama.
Kategorie: Vergangen
Vor fast genau zwanzig Jahren machte ich irgendwie mein Abitur, welches ich sogar bestand. Mit Latein als Abiturfach, was insofern gewagt war, als daß ich (nicht übertrieben!) gar kein Latein konnte. Aber es wurde
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[ 10 Uhr 51 ] - [ 4 Kommentare ]
10. Mai 2011
Der Bio-Defibrillator.
Kategorie: Vergangen
Meine berufliche Zukunft ist ja derzeit etwas unklar. Da bietet sich doch an, meine Kenntnisse kreativ zu nutzen und Heilpraktiker zu werden. Für die "Prüfung" sollte mein nicht vorhandenes Wissen auf jeden Fall ausreichen. Und dann behandele ich die Globuligläubigen mit Natur pur.
Meine Praxis will gut eingerichtet sein. Wenn ich die besonders starken Hochpotenzen anwende, dann kann natürlich (Wortspiel, hehe) auch mal etwas in die Hose gehen. Also brauche ich einen Notfallkoffer mit Bachblüten und Rescue-Tropfen, den üblichen Homöopathiekram und so und wenn die Pumpe mal ganz streikt, schwimmen meine Natur-Defibrillatoren im Aquarium: Zitterrochen und solche Viecher. Ob die auch in D200 gehen könnte ich ja mal versuchen, aber wenn da einer klinisch tot herumliegt, ist das mit dem Schlucken der Klobuli so eine Sache. Hauptsache Natur.
[ 10 Uhr 24 ] - [ 3 Kommentare ]
16. April 2011
Gepinkeltes Dominanzverhalten.
Kategorie: Vergangen
Heureka!
Bis eben habe ich mich immer gefragt, weshalb Bruno immer mitkommt auf den Schont, wenn man pissen muß. Wobei egal ist, ob Olli (sein Besitzer), meine Liebste oder ich Pipi machen müssen.
Ich bin kein Hundeexperte. Aber laut meinen Recherchen und meinen Beobachtungen schifft Bruno immer demonstrativ irgendwohin, wenn ihm irgendwie ein andere Köter begegnet. Das ist Dominanzverhalten und soll heißen: mein Platz! und die andere Töle beeindrucken.
Deshalb nehme ich als geträumter Fischpsychologe an: Bruno findet toll, wie dominant und viel wir pinkeln können und unsere Macht demonstrieren. Und verehrt uns desto mehr.
[ 18 Uhr 56 ] - [ 1 Kommentar ]
Schwänzchen in die Höh'!
Kategorie: Vergangen
Bruno ist ein wahrer Siebenkacker. Jedenfalls hat er mal an einem Tag sieben Mal abgekotet. Ich finde das ja irgendwie neurotisch. Allerdings, viel
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[ 17 Uhr 08 ] - [ 10 Kommentare ]
15. April 2011
Komasaufen. Viel Spaß.
Kategorie: Vergangen
Ich kann das nicht so wirklich verstehen. Geht Fritz (Name erfunden und stellvertretend für tausende) auf eine Party oder so etwas ähnliches und trinkt sich gezielt bewußtlos. Das macht, denke ich, keinen Sinn. Denn wenn er erst richtig dicht ist und nichts mehr mitbekommt (oder sich nachher zumindest an nichts mehr erinnern kann), dann hat er doch nichts mehr von der Party. Wieso geht er dann überhaupt dahin?
Wenn er sich betäuben will, um sich selbst, sein Leben und seine Gefühle nicht mehr spüren zu müssen, halte ich das zwar für ungesund, aber durchaus nachvollziehbar. Dann ist aber eine Dreiviertel-Liter-Flasche Wodka mit etwa fünf Euro (gegenüber ziemlich viel mehr für die „Flatrate“) erstens billiger und zweitens nicht ganz so furchtbar unbekömmlich.
Aber nein, Paul (oder wie hieß er?) verabredet sich mit seinen Kumpels auf Paaaadies zum „Spaß haben“. Wobei Spaß haben meist gleichbedeutend ist mit vollaufenlassen. Mag ja sein, daß Herbert (oder wie hieß er?) betrunken zu sein als angenehm empfindet, aber wenn er davon gar nichts mitbekommt?
Seltensames Verständnis von Spaß haben und feiern, finde ich. Und die Feier endet oft genug im Krankenhaus auf der Intensivstation, denn Alkohol dämpft nicht nur den Verstand, sondern auch das Atemzentrum und die Reflexe.
Leute, kübelt ruhig, was das Zeug hält. Aber von einer Alkoholnarkose habt ihr gar nichts. Außer einem dicken Kopp und peinlichen Geschichten. Und das Binge Drinking, auch Komasaufen genannt, hat sogar eine ICD-10-codierte Diagnose: F10.0 oder, wenn mehr als einmal, F10.1. Der Schritt zum Alkoholismus ist nicht mehr groß, den der hat viele Gesichter.
[ 16 Uhr 52 ] - [ 7 Kommentare ]
13. April 2011
Was wäre, wenn ich meinen Traumberuf erlernt hätte?
Kategorie: Vergangen
Aus den gesundheitsdienstlichen Blogs schwappt diese Aktion herüber. Der Tagesablauf in meinem Traumberuf, wenn ich ihn denn erlernt hätte. Nur- was soll ich da schreiben? Ich denke, ich habe schon viel dazu geschrieben: Ich übe meinen Traumberuf bereits aus. Wie lange meine Drecks-Depression mir das noch gestattet ist eine andere Frage, aber bislang...
[ 13 Uhr 58 ] - [ Noch kein Kommentar ]
10. April 2011
Der Tag des gehüteten Hundes.
Kategorie: Vergangen
Olli brät wieder Würste, also hüten wir wieder Bruno. Natürlich in seiner Wohnung, wenn wir nicht draußen sind, obwohl man uns anderes unterstellt.
Zweckmäßigerweise ließen wir ihn an den Aaseewiesen laufen, denn er ist ein Seehund. Warum er keine Stöckchen holen will, sondern gleich ganze Bäume, ist uns ein Rätsel, aber er bekam dieses Ding tatsächlich ein hohes, steiles Ufer rauf.
Allerdings ist Bruno bekanntlich sehr dumm (aber lieb) und kapiert einfach nicht, daß das Spiel nur weitergeht, wenn er das Ding auch abgibt. Allerdings konnte ich wegen der Länge doch meist recht gut greifen. Auch wenns extrem schleimig war. Sonst mußte ich ihn mit einem kleineren Stöcken ablenken. Schwer wars, und daher schwer zu werfen.
Was mich allerdings immer wieder wundert: Er liebt den Aasee. Aber die Badewanne haßt er.
[ 16 Uhr 42 ] - [ 2 Kommentare ]
05. April 2011
Tod, der
Kategorie: Vergangen
(Gastbeitrag von Tobias Gillen, bald 18, in dessen eigenes Blog das nicht so recht paßt)
Wenn wir das Wort „Tod“ hören, dann ist das Thema immer weit weg. Wir wissen nie so wirklich, was wir damit anfangen sollen. Ist ja auch klar, hören wir dieses eine Wort doch jeden Tag in den Nachrichten und im neusten Quotenschlager auf Pro7 und Co. Das härtet ab und das führt dazu, dass wir das Thema automatisch ganz weit weg schieben.
Doch was, wenn es uns einmal selber ereilt? Wenn wir selber in die Situation dieses tragischen Schicksals kommen? Dann ist es plötzlich total nah und wir geraten vollkommen aus der Bahn. Wir wissen nicht mehr ein noch aus und sind überwältigt von den Gefühlen, mit denen wir nicht umzugehen wissen. Wir denken wir haben das schlimmste geschafft und dann kommen die Nachwirkungen. Dann kommt das, was erst richtig weh tut. Dann realisieren wir, was passiert ist und das es nie, aber auch wirklich nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Wir haben einen nahen Angehörigen verloren, den wir nun vermissen. Gefühlschaos pur - Doch wir müssen lernen, damit umzugehen. Wir müssen es verarbeiten und gegen den Schmerz ankämpfen - oder ihn auch mal zulassen, damit wir nicht kaputt gehen...
[ 17 Uhr 25 ] - [ Noch kein Kommentar ]
03. April 2011
Fauler Hund.
Kategorie: Vergangen
[ 17 Uhr 13 ] - [ Noch kein Kommentar ]
20. März 2011
Ein Dinosaurier fürs Museum.
Kategorie: Vergangen
Großartiges Gerät, mein erster eigener Computer:
Intel 486 DX 50MHz, vier Megabyte RAM, 250 MB Festplatte (MB, nicht GB!), schwarz-weiß-Display, Diskettenlaufwerk, MS-DOS 6.22, Windows 3.11, hat mich im letzten Drittel der Neunziger gebraucht eintausendfünfhundert Deutsche Mark gekosten. Recht günstig also. Internet? Wie soll das funktionieren?
War eine prima Maschine, funktioniert immer noch trotz eifrigen Gebrauchs und jahrelanger Kellerlagerung. Das waren noch Zeiten.
Der Desktop unter Windows 3.11
Word 6.0 auf Windows 3.11
Isset nich schöööön?
Und, habt Ihr noch solche Schätze im Keller?
[ 19 Uhr 56 ] - [ 11 Kommentare ]
08. März 2011
Rock'n'Roll Music. 2.
Kategorie: Vergangen
Über die Beatles zu Chuck Berry zu den Stones nach hier nach dort. Mein Musikgeschmack wurde vor allem um krachigere Musik erweitert. Landete irgendwann bei Metallica, Motörhead und dergleichen.
Und selbst? Mein Meister, wie ich meinen Gitarrenlehrer nannte, lockte mich unauffällig doch noch zur klassischen Gitarre. Während ich nebenher immer mal wieder auf Abwege geriet und mit El Johann, unserer Abi-Band, Beatmusik mißhandelte, zupfte ich John Dowland, Villa Lobos und dergleichen.
Für einige, relativ lange Zeit landete ich gar in einer Pop-Band namens Entrain. Ich hatte die mal photographiert, die „Sängerin“ fand mich irgendwie niedlich und sie brauchten einen Bassisten. Das Instrument wurde mir gestellt, ich knurpelte asgeklügelte Baßlinien, die Musik war simpel, aber nicht verkehrt. Nur schien Micky Maus zu singen, ohne die englische Aussprache zu beherrschen. Irgendwann heiratete die Drummerin und wurde Hausfrau und Mutter und ich erlöst.
Zwischendrin nahm ich mit dem Gitarristen ein Death-Metal-Stück auf- Burn in Hell. Mit der Vierspurmaschine, das Schlagzeug aus einem Billig-Keyboard. Mit dem Einspielen der Riffs (von mir) machten wir, da das ganze über meine geliebten, sauschweren und mühsam hergeschleppten Marshall-Amp abgemikt wurde in des Klangs wegen unerfreulicher Lautsärke die gesamte WG wahnsinnig. Bis das alles im Kasten war... Tape leider verschollen.
Drei Proben lang bestand ein Grindcore-Projekt namens Scheißhausterror, bis ich im Jahr 2002 meine letzte Musikgruppe gründete, die immerhin mehrere Jahre hielt und sogar vereinzelt halböffentlich auftrat. Dieses Projekt jedoch war weniger wild und paßte besser zu dem, was ich musikalisch gelernt hatte. Wir spielten Musik der englischen Renaissance, bzw. ich spielte, die anderen sangen. Die Chorsätze arbeitete ich meist selbst aus und druckte sie mit einer Notensatzsoftware. Irgendwann war auch das vorbei. Aber diese Band war die beste, in der ich je gespielt hatte.
Schuld waren die Beatles. Irgendwie. Auch daran.
[ 14 Uhr 59 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Rock'n'Roll Music.
Kategorie: Vergangen
Auch wenn ich eher als harter Bube einerseits und Liebhaber der Alten Musik andererseits bekannt bin:
Die Beatles sind schuld. Chuck Berry ist genauso schuld, denn Chuck hat dieses Stück geschrieben, welches das erste war, was ich bewußt hörte von den Beatles. Das war es! Ich war elf, und fortan nudelte ich „Beatles For Sale“ rund um die Uhr auf dem Cassettenrekorder
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[ 11 Uhr 07 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Wunschzettel Tee