Es gibt diese Tage...
Kategorie: Verrueckt , Hausmusik
Eines ist interessant: Was die Gitarre betrifft ist meine Frustrationstoleranz vergleichsweise hoch. Dabei wäre das Gegenteil viel kompatibler mit der Schwarzen Lady.
Doch lässt ich mich zwar alles mögliche schnell den Mut verlieren- hier bin ich beharrlich. Und das trotz meiner kognitiven Probleme, welche angesichts meiner derzeit akuten Episode auch nicht gerade besser sind.
Allerdings- kombiniert mit
derzeit fiesen Schlafstörungen wirkt sich das schon aus. Heute ist mein Spiel grottig. Und letzte Woche konnte ich gar einen Tag gar nicht spielen. Jedenfalls nicht so, dass es als Musik erkennbar gewesen wäre.
Dazu gehört schon sehr, sehr viel.
Die Tage seit meinem Wiedereinstieg am dritten August vergangenen Jahres, an denen ich nicht gespielt habe, kann man glaube ich noch an einer einzelnen Hand abzählen. Zum Teil war das auch organisatorisch. Die Depression selbst leistete nur extrem geringe Beiträge dazu.
In meiner Bllanz jedoch fällt das kaum auf- ich spiele ohnehin sehr viel mehr als Damals®. Davon abgesehen habe ich mein Ziel, pro Woche acht Stunden an der Gitarre zu kleben, deutlich übertroffen. Im Schnitt kommen für dieses Jahr etwa zehn Stunden pro Woche zusammen, sollte ich mich nicht völlig verrechtnet haben.
Das Ist was für meine Positivliste.
Sonst- naja. Arbeiten könnte ich definitiv derzeit nicht, auch weil ich viel zu kaputt bin vom gestörten Schlaf. Und ich wäre den Anforderungen meiner Firma noch weniger gewachsen.
Eigentlich ist das ganze Leben viel zu anstrengend. Doch das kann ich mir nicht aussuchen.
Es ist recht schwierig, das alles zu organisieren.
Es ist recht schwierig, sich halbwegs normal zu verhalten.
Es ist recht schwierig, der Schwarzen Lady nicht zuzuhören.
Ausser, es betrifft die Gitarre. Auf dem Ohr bin ich taub. Zum Glück.
Verzapft am 10. Juni 2018, so um 15 Uhr 19
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