Archiv.
15. August 2011
Die Hand in der Handtasche.
Kategorie: Verschiedenes
Gestern begegneten mir die Ansichten (von Frauen natürlich), ohne die Handtasche ginge es nicht.
Ich hätte da Bedenken- die wollen da tatsächlich was reintun. Und zwar Geld, Telephon und all son Zeugs. Toll, dann kommt garantiert irgendwann irgendein Halbstarker auf einer frisierten Mofa und entreißt einem das lebenswichtige Hab und Gut und das ist schlecht.
Ich trage alles, was wichtig ist, so an mir dran, daß ein Langfinger, der mich heimlich zu beklauen versucht, da drannekommt.
Wie haltet Ihr das, besonders Ihr weiblichen Frauen?
[ 19 Uhr 42 ] - [ 3 Kommentare ]
Literweise Fliegenscheiße.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Der Gesundbeter der Nation, unter dem Namen Fliege, Jürgen bekannt, ist zwar gelernter Pastor. Dies scheint ihn jedoch nicht daran zu hindern, seltsame (große) Geschäfte zu verrichten mit vergorenem Zeug, welches er als Essenz bezeichnet, über dessen Erzeugungsmaschine er irgendwie herumgebetet hat.
Diese von Fliege angebetete Suppe soll nun irgendetwas bewirken.Was, das steht nicht dabei. Aber bei einem Literpreis von etwa vierhundert Euro muß die Flüssigkeit doch etwas bringen! Und sei es nur Geld in die Taschen des Omaumschleimers.
Nun, neu ist die Idee ja nicht, irgendwelchen Dreck als heilig zu vermarkten. Zum Beispiel irgendwelche Lumpen, die irgendwelche angeblichen Heiligen getragen haben sollen. Der evangelische Rattenfänger eifert so der Kirche des Mittelalters nach. Spät, aber auch die Protestanten lernen das Geschäft mit dem Glauben noch.
Was dem Mann heilig sein mag? Sein Geld. Was sonst.
[ 16 Uhr 11 ] - [ 4 Kommentare ]
Von Kajaks, Kanadiern und Eskimo-Tieren. Teil Dro. Äh, Drei.
Kategorie: Vergangen
Vom Kanuverein wurden auch Freizeiten geplant, zum Beispiel Richtung Gebirge für Wildwasserfahrten. Gebirgsgewässer sind üblicherweise eiskalt, das Wasser spritzt und man kippt auch schon mal um und nimmt ein Bad. In Eiswasser zu baden kann unbekömmlich sein, deshalb empfiehlt sich deshalb ein Neoprenanzug.
Diesen konnte ich beschaffen. Das heißt, mir schenken lassen, denn für mich damaligen Jungspund, der ich noch nicht mal in der Oberstufe war, wäre das nicht zu bezahlen gewesen. Nun hatte ich also Schutz vor kaltem Wasser. Und nun?
Natürlich kann man auf wildem Gewässer auch kentern. Umkippen. Kopfunter im Wasser landen. Schwimmen und gleichzeitig das teure Kajak zu bergen wäre ziemlich schwierig bis unmöglich. Die Inuit haben einst das entwickelt, was heute Eskimo- oder auch Kenterrolle genannt wird. Dies wurde vorher geübt. Außerhalb der Saison, wenn sonst nix los war im Verein. Natürlich nicht im eisigen Draußen, sondern in Badehose im Schwimmbecken. Ich saß also im Kajak, den Einstieg mit einer Spritzdecke verschlossen habend. Eine Spritzdecke ist vom Material einem Südwester nicht unähnlich. Nach oben wird sie mit hosenträgerartigen Dingern gehalten. Am Bauch dichtet ein Gummizug ab, und der Rest wird in einer Rille rund ums Einstiegsloch eingespannt. Wenn das Kajak mit Wasser voll ist, ist das Rollen sehr viel schwerer.
An Bug und Heck stand jeweils ein Sportkamerad. Um das Boot umzukippen. Man sollte eine Nasenklammer tragen- Chlorwasser in der Nase fühlt sich nicht erfreulich an. Um wieder hochzukommen und weiterpaddeln zu können, mußte ich mich sozusagen nach oben beugen, in Richtung Wasseroberfläche. Aber nicht darüber! Und den Kopf, der sowieso als letztes das Wasser verläßt (Hebelwirkung!), möglichst nah ans Boot. Das Paddel richtete ich parallel zum Boot aus, das bugseitige Blatt auf der Wasseroberfläche legend. Und dann mit kräftigen Zug einen Viertelkreis beschreibend von der Wasseroberfläche wegdrücken und gleichzeitig einen Hüftschwung (aber nicht wie Elvis) in die gleiche Richtung machen. Klingt einfach. Aber man muß es schon eine Weile üben, denn allein unter Wasser Ruhe zu bewahren ist nicht einfach, und dann alles richtig zu koordinieren...
Natürlich läßt Dich niemand ertrinken. Du ziehst vorne an einer Schlaufe die Spritzdecke ab und steigst einfach aus. Boot an den Beckenrand, ausleeren, fertig, weitermachen.
Woran das Projekt Wildwasser scheiterte, weiß ich nicht mehr, jedenfalls habe ich nie ein Wildgewässer befahren. Den unbenutzten Neoprenanzug bekam einige Jahre später meine kleine Schwester zum Surfen. So wurde er doch noch genutzt.
[ 14 Uhr 43 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Die ware Liebe des Herrn Boetticher:
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
"Es war schlichtweg Liebe!" flennte der Ex-Ministerpräsident in spe Christian Boetticher. Was war daran Liebe? Allein die Liebe zu Macht und Einfluß, die ihn das sechzehnjährige Mädel absägen ließ. Denn die Beziehung änderte sich mit seinen Karriereaussichten, mit der Gelegenheit, den bisherigen Ministerpräsdenten zu beerben. Denn da wäre dieses Verhältnis abträglich gewesen.
Nicht die Liebe zu ihr war der Grund, die Beziehung zu beenden, nicht die Idee, die sehr junge Frau könnte Nachteile haben dadurch. Allein sein Nachteil zählte. Das ist die Liebe der Politiker. Das ist der Skandal.
Mit Verlaub, Herr Dochnichtministerpräsidentenkandidat, Sie sind....
[ 08 Uhr 22 ] - [ 1 Kommentar ]
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