27. August 2011
Heimelig.
Kategorie: Verrueckt
Immer heimeliger wird unsere Wohnung. Ein paar Kartons stehen da noch in einer kleinen Ecke, für die wir erst noch das Regal erweitern müssen, um deren
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[ 11 Uhr 46 ] - [ 3 Kommentare ]
26. August 2011
Dreihundert Tage.
Kategorie: Verrueckt
Dreihundert Tage, etwa zwölftausend Kippen.
Zur Zeit könnte ich mir gar nicht vorstellen, wieder zu rauchen, mir käme dies irgendwie absurd vor und wenig erstrebenswert. Allerdings, suchtkrank bleibt man lebenslang, und ich weiß, daß auch mir ständig ein Rückfall drohen kann. Aber derzeit fühle ich mich gegenüber der Zigarette, als hätte ich niemals geraucht.
Doch bevor ich aufhörte, mußte ich rauchen. Um mich normal und zufrieden zu fühlen. Sonst wurde ich unruhig, kribbelig, gereizt. So etwas nennt sich Suchtdruck, und die RaucherInnen mit und ohne Ex- unter Euch dürften wissen, was ich meine.
Vierzig Roth-Händle am Tag sind nicht wenig. Zumal ich während der Arbeit nur "das Nötigste" rauchen konnte, also rauchte ich in der Freizeit den Rest. Gruselig eigentlich. Aber aufzuhören ging- drei oder vier Tage war ich wirklich entzügig. Danach war mehr die Gewohnheit und die Sehnsucht nach einer (eigentlich gar nicht mehr benötigten) Entspannung da.
Und heute?
Dreihundert Tage, etwa zwölftausend Kippen.
Ich vermisse es nicht.
Der Rauchfrei-Zähler rechts ist jetzt weg. Ich denke, ich brauche ihn nicht mehr. Und bloggen sollte ich dazu auch nicht mehr. Rauchen soll in meinem Leben keinen Platz mehr finden.
[ 11 Uhr 29 ] - [ 7 Kommentare ]
25. August 2011
Steinbruch Kauleiste. Teil zwo: danach.
Kategorie: Verrueckt
Mulmig war mir und unwohl bei dem Gedanken an das, was mir blühen würde. Denn als die Vertretung meines sehr zu empfehlenden Dr. Holtmann an
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[ 11 Uhr 22 ] - [ 1 Kommentar ]
Steinbruch Kauleiste.
Kategorie: Verrueckt
Ein immer wieder auftauchendes Thema hier im Blog sind meine Zähne. Vor allem meine ehemaligen Zähne. Letztere verlassen meinen
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[ 07 Uhr 44 ] - [ 2 Kommentare ]
23. August 2011
Der talentierte Mister Ulf.
Kategorie: Verrueckt
Ich sollte mich mal auf meine Stärken besinnen. Als dipl. depr. neige ich ja zu gefühlter Talentlosigkeit. Wenn ich
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14. August 2011
Befreien von unnötigem Ballast.
Kategorie: Verrueckt
Um die Zeit unseres Umzugs (30.7.) herum hatte ich mal erwähnt, wie viel überflüssigen Krempel wir entsorgt haben. Ballast, der Platz wegnimmt und doch nicht wirklich und sowieso nie wieder gebraucht wird. Tand. Unnötig aufbewahrter Papierkram. Kleidung, die man ohnehin nicht mehr anzieht, weil sie nicht mehr paßt (körperlich oder stilistisch oder beides) oder ohnehin kaputt ist. Küchengerät, welches mehr als doppelt ist. Und so weiter.
Der Prozeß setzt sich weiter fort, auch nach dem Umzug. Bei so manchem eröffneten Karton frage ich mich: Warum um alles in der Welt habe ich diesen Scheiß überhaupt mitgenommen? Ab in die Tonne. Fertig.
Diese sozusagen äußere Befreiung ergänzen wir durch eine Art systematisches Aufräumen. Wir haben uns im Haushalt völlig umorganisiert. Da die Wohnung und überhaupt das ganze Haus besser strukturiert ist läßt sich vieles besser machen, zum Beispiel Kochen, Vorratshaltung oder Wäscheversorgung und so. Macht weniger Arbeit und mehr Spaß.
Und nebenher befreie ich meine Seele von unnötigem Ballast. Ich schrub bereits über veränderte Sichtweisen von vielen Dingen. Ich habe zum Beispiel den Groll gegenüber Menschen abbauen können, die mich in der jüngeren Zeit verletzt hatten (mußten?). Und vieles andere mehr. Die Seele zu entrümpeln ist eine sehr angenehme Sache- danach liegt eben nichts mehr schwer darauf. Oder wenigstens nicht mehr so viel.
Freitag (also vorgestern) nutzte ich die Zeit, um etwas loszuwerden, was ich zwanzig Jahre nicht hätte loswerden dürfen, weil dies ernste (staatlich abgesegnete, aber moralisch ungerechtfertigte) Konsequenzen gehabt hätte. Diese Konsequenzen fallen mittlerweile weg. Aber das ist ein Extrathema, darüber berichte ich später noch. Als Cliffhanger sozusagen.
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13. August 2011
Gurken von gestern.
Kategorie: Verrueckt
Gestern war anstrengend. Ich merke, ich bin nicht mehr so strapazierfähig wie früher. Für einige Termine, unter anderen Integrationsfachdienst und für etwas, was mir sehr wichtig war und das ich bisher nicht konnte oder vielmehr durfte (ich berichte aus Gründen noch nicht jetzt darüber), mußte ich kreuz und quer durch halb Münster gurken.
Gurken essen mag ich gerne. Aber durch die Gegend gurken weniger.
[ 11 Uhr 39 ] - [ Noch kein Kommentar ]
11. August 2011
Neue Erkenntnisse. Unaussprechliche solche.
Kategorie: Verrueckt
Nicht, daß diese Erkenntnisse so furchtbar wären, daß ich nicht darüber sprechen bzw. schreiben will oder kann. Ich habe oft Gedanken, die zwar eigentlich klar sind, aber die ich nicht verständlich formulieren kann. Als ob die Worte erst, wie in Momo von Michael Ende, erst wachsen müßten dafür.
Ich habe ja einiges in der letzten Zeit hier abgesondert. Und noch immer sind Gedanken übrig, zu denen (noch) die Worte fehlen. Gedanken immer noch über Verantwortung, über mich selbst, meine Krankheiten und wie ich damit umgehe.
Ich finde das insofern seltsam, als daß ich üblicherweise in Worten bzw. Sätzen denke, in Gedanken also sozusagen spreche. Aber irgendwie bilden sich immer wieder Stränge, die sich daran vorbeigemogelt bekommen. So wie Intuition am Verstand vorbeikommen kann.
Kennt Ihr das auch? Und was macht Ihr damit? Was hilft Euch, Worte zu düngen, daß sie wachsen können?
[ 11 Uhr 00 ] - [ 5 Kommentare ]
10. August 2011
Das Mitt zum Wortloch.
Kategorie: Verrueckt
Kritische Selbstreflexion:
Ich hoffe, daß ich nun fortgeschritten bin in meinem Bestreben, nicht mehr andere oder die Umstände verantwortlich zu machen dafür, was mit mir geschieht. Oder was ich mit mir geschehen lasse. Oder was ich mir selber geschehen mache. Oder aber nur allein mich selbst.
Den Schuldbegriff wegzudenken aus der Verantwortlichkeit.
Vorwärts denken:
Nein, nicht die SPD-Postille ist gemeint damit. Ich habe nach wie vor keine rechte Vorstellung, was geschehen wird mit mir. Ich weiß nur, daß ich meine Weiterbeschäftigung wohl versemmelt habe. Macht auch nichts, vielleicht ist dieses auch besser so. Ein erweiterter, ein vollständiger Umbruch.
Dienstag hatte mich der Doc vom Arbeitsamt einbestellt zwecks Musterung Untersuchung. Meine Krankengeschichte in wenige Zeilen zu quetschen war sicherlich eine interessante Herausforderung, aber ich denke, der Mann hat sicher Übung darin.
Positiv auf jeden Fall, daß ich zwar nicht viele, aber doch mehrere Kilo abgenommen habe und die Neun am Anfang fort ist. NEIN, zweistellig! Ich wiege nicht fast eine Tonne!
Auf der der medizinischen Abteilung gegenüberliegenden Seite ist die Psychologische. Dorthin möchte er mich gerne einladen lassen. Erwartungsgemäß. Kein Problem, im Gegenteil. Eine Art Beschäftigung sozusagen.
Es lebe die Eisenpfanne!
Ich hatte früher eine große Eisenpfanne in Betrieb, die nach langjähriger eifriger Nutzung auf dem Gasherd schwarz geworden war. Sie sah grauenhaft aus. Und niemals bekam ich bessere Bratergebnisse als damit. Scheiß auf Teflon, das ist Bockmist. In dieser Pfanne backte nichts an, nichts fest. Und die Krusten waren einmalig. Leider ist sie irgendwie nicht mehr in meinem Besitz.
Nun aber habe ich eine neue Pfanne in Betrieb genommen. Natürlich habe ich vor der Einweihung das Gerät erstmal gründlich eingebraten. Ich werde trotzdem noch Geduld haben müssen, bis ich die Ergebnisse bekomme, die ich von früher® her gewohnt bin.
Mit Kohle kann man zeichnen.
Und mit Eurer Kohle könntet Ihr das Weblog hier unterstützen. Den Spendenbutton solltet Ihr schnell finden, rechts bei den Buttons oder in der Einzelansicht der Beiträge. Her mit Eurer Kohle!
[ 09 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]
01. August 2011
Nuclear Nightmare.
Kategorie: Verrueckt
Ein Traum, gestaltet wie ein Film. Kommentare aus dem Off, Rückblenden. Der Kalte Krieg ist vorbei- er ist heiß geworden und damit der Dritte Weltkrieg. Menschen flüchten in notdürftig hergerichtete Keller, manche werden ausgesperrt und sehen den Blitz leuchten.
Jahrhunderte später, eine veränderte Landschaft. Menschen mit seltsamem Körperbau, doch auch ohne Arme geschickt, hüten in Felle gekleidet zu Pferde eine Rinderherde. Auch die Viecher sehen ein wenig seltsam aus.
Vor knapp dreißig Jahren war die Angst durchaus real. Doch weshalb träume ich, fast zwei Jahrzehnte nach Ende des Kalten Krieges und ausgerechnet in der vergangenen Nacht derlei Dinge? Ich glaube nicht, daß Träume eine wirklich sinnvolle Bedeutung haben, doch kann ich sie meist mit aktuellen Ereignissen verknüpfen. Aber dieses hier?
Ich habe keine Angst mehr, so wie damals jedenfalls nicht. Nicht davor. Kommt die alte Angst des zehnjährigen Ulf zufällig empor, ohne konkreten Anlaß, weil das Gehirn sich erinnert? Ich denke. Ohne Bezug zur Gegenwart. Erinnerungen, die mich nicht loslassen, die mich zum Pazifisten werden ließen.
Woran sich andere erinnern mögen, die selbst erlebten, die noch weniger vergessen können?
Ich will es nicht wissen.
Lieber einen unbestimmten Atom-Alptraum als erinnertes Wissen von grausamer Realität.
[ 07 Uhr 43 ] - [ 2 Kommentare ]
30. Juli 2011
Fehlersuche, fehlerhafte.
Kategorie: Verrueckt
Ich glaube (so meine neueste Erkenntnis, wenn das nicht wieder einmal absoluter Unfug sein sollte), daß nicht immer sinnvoll ist, einen konkreten Fehler zu suchen. An
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28. Juli 2011
Die Schuld der anderen.
Kategorie: Verrueckt
Ich möchte ja nicht, daß man mit dem Finger auf mich zeigt und stammtischt, ich sei selbst schuld an meiner Lage. Ich kann nichts
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[ 17 Uhr 00 ] - [ 1 Kommentar ]
26. Juli 2011
Die Stunde der guten Nachricht!
Kategorie: Verrueckt
Gut. Ich habe genug gemeckert. Und? Macht mich das zufrieden? Meckern befreit, aber um mich zu befreien, muß ich erstmal unfrei sein, belastet, geärgert, genervt.
Die Zeitungen sind voller unerfreulicher Ereignisse. Darüber habe ich mich
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[ 17 Uhr 00 ] - [ 7 Kommentare ]
25. Juli 2011
Weg mit dem alten Mist!
Kategorie: Verrueckt
Beim Packen für den Umzug finde ich allerhand: Dinge, die ich lange vergebens gesucht hatte. Und Dinge, mit welchen ich nun gar nicht gerechnet hätte.
Unter einem Stapel vergessener Klamotten und Papiere im hintersten Winkel des Abstellraumes stieß ich vorhin auf eine Tüte mit Skizzen und Ähnlichem aus der Rehabilitation (diese ätzende!).
Darunter war der letzte Abschiedsbrief vom 16. Oktober 2007. Nur wenige Zeilen, die in den Händen zu Halten und zu lesen sich ein wenig seltsam anfühlte.
Neben mir lag der Müllsack.
2007 ist vorbei.
Zum Glück.
[ 19 Uhr 26 ] - [ Noch kein Kommentar ]
24. Juli 2011
Sucht. Sehnsucht. Winehouse. Unverständnis. Stammtisch.
Kategorie: Verrueckt
Daß Amy Winehouse nicht alt werden würde ahnte ich schon. Wohl nicht nur ich. Denn selbst wenn von dem, was die Presse verkaufte, nur ein Bruchteil wahr gewesen wäre, dann wäre ihr Lebensstil immer noch ungesund genug g
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[ 13 Uhr 20 ] - [ 4 Kommentare ]
Wunschzettel Tee