Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

22. Oktober 2010

Ich will kein Gemecker über Bedienstete der Stadt mehr hören!

Kategorie: Vernetzt

Momentan arbeite ich gerade an einem Wikipedia-Artikel über die Tuckesburg in Münster. Und weil im Netz kaum etwas ernstzunehmendes zu finden ist über dieses Bauwerk und seine Geschichte, habe ich mich kurzerhand ans Stadtmuseum gewendet. Und unglaublich zügig (von wegen Büroschlaf!) bekam ich ausführlich Antwort. Daten, Quellen, nette Worte. Und den Hinweis, wer mir noch weiterhelfen könnte.

Auch der schien sich geradezu zu freuen, daß ich ihn nerve.

Vielen Dank also an die Herren Dr. Thier vom Stadtmuseum und Kappel von der Denkmalbehörde!

(Ihr seht: Ich kann nicht nur meckern... wink )

[ 01 Uhr 07 ] - [ 3 Kommentare ]

17. Oktober 2010

Kindersex mit Guttenberg.

Kategorie: Vernetzt

Da ich nicht fernsehe, habe ich auch „Tatort Internet“ nicht gesehen und kann da eigentlich gar nicht mitreden. Allerdings, was auf RTL2 kommt, kann ja auch nichts gutes sein. Nur billige Unterhaltung für ungebildete Leute, die zu viel Zeit und zu wenig Grips haben.

[ 20 Uhr 19 ] - [ 4 Kommentare ]

15. Oktober 2010

Shitstorm. Scheißsturm. Mistwetter.

Kategorie: Vernetzt

Das Internet hat Macht. Macht macht Gewalt. Und gewaltige Ausdrücke erobern den Sprachgebrauch. Unter Netzlingen verbreitet sich seit einiger Zeit das Wort und Ereignis „Shitstorm“. Ich erlebe ja manchmal auf der Arbeit unerfreuliche Formen der Ausscheidung, auf die dieser Begriff auch gut passen würde. Aber bezeichnen tut er letztendlich eine virtuelle Schlammschlacht.

Pro7 durfte dies erfahren, das Piratenweib auch.

Shitstorm. Die moderne Schlammschlacht.
Aber im Schlamm habe ich zuletzt als Kind gespielt.

[ 15 Uhr 56 ] - [ 2 Kommentare ]

06. Oktober 2010

Aufgeschlossen.

Kategorie: Vernetzt

Na, wennse jetzt alle ihre Schlüsselbünder bloggen, hier sind meine. Der linke ist der private, der rechte der für die Arbeit. Und nein, falls Ihr glaubt, der mit WTF titulierte müsse der für den Briefkasten sein: den hat meine Liebste. Diesen hier kann ich wirklich nicht zuordnen. Und der mit AUFZUG wird u.a. für Personalaufzüge und Alarmfahrten im Notfall gebraucht.

Ulfs Schlüsselbünde.

Ach ja, ehe spekuliert wird, was der Kronkorkenöffner am Dienstschlüsselbund zu suchen hat: Früher hatte die Sondennahrung Kronkorken. Seit einigen Jahren bekommen wir welche mit Schaubverschluß, nun dient er mir als Griff und als Erkennungsmerkmal.

Mein Privatschlüsselbund begleitet mich schon eine Weile in wechselnder Zusammensetzung. Der Dienstschlüsselbund überdauert nun schon weit mehr als zehn Jahre, nachdem ich Dienst und Privat getrennt hatte. Ich habe nie einen davon verloren, und sonst gibt es da gar nichts zu berichten...

[ 11 Uhr 11 ] - [ 5 Kommentare ]

04. Oktober 2010

Die Suche nach dem Land der Schlümpfe.

Kategorie: Vernetzt

Was treibt mich, für Wikipedia Artikel zu erzeugen über obskure Substanzen wie Thoriumnitrat? Habe ich mehrere Tage für recherchiert, obwohl ich die Substanz vorher gar nicht kannte, sie nie brauchen werden und eigentlich ja eher kein Chemiker, sondern Krankenpfleger bin. Ich würge mir einen ab, mit extra heruntergeladener Software (Chemtool für Linux) verunglückt aussehende Strukturformeln zu erzeugen, bis ein echter Fachmann eine bessere Version hat und auch den längst nicht fertigen Artikel verbessert.

Ich schreibe Artikel über Leute wie Wilhelm Mülhens, Rufus Payne, Incensol und wattweißich. Lauter seltsames Zeugs.

Warum?

Es macht mir Spaß.
Meine kindliche Neugierde, etwas zu entdecken, herauszufinden, zu erforschen. Eine Schatzsuche. Die Suche nach dem Land der Schlümpfe.

[ 11 Uhr 33 ] - [ 4 Kommentare ]

01. Oktober 2010

Amazon mp3. Ein Kampf mit dem Krampf.

Kategorie: Vernetzt

Heute wollte ich zwei Alben direkt als mp3 erwerben. Schließlich rippe ich ohnehin alles, um bequem mit dem Notebook vom Sofa aus den DJ zu spielen und nicht ständig zum CD-Player wackeln zu müssen und die CD zu wechseln. Außerdem weiß ich kaum noch, wo ich die Silberscheiben alle noch unterbringen soll.

Soweit, so gut. Und los gings bei Amazon, Alben shoppen. Kurz vorm Bezahlen erfahre ich, daß dazu der Amazon mp3 Downloader zwingend erforderlich ist. Netterweise gibt es den auch für diverse Linux-Distributionen. Auch Ubuntu. Ubuntu 8, Hardy Heron. Mittlerweile sind wir aber bei Ubuntu 10 Lucid Lynx, Hardy ist etwa zwei Jahre her. Und natürlich ließ sich dieses Scheißprogramm nicht so ohne weiteres installieren. Klasse. Danke, Amazon, von wegen "wir wollen das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt werden".

Da Abhilfe nicht auf der Amazon-Seite zu finden war (jedenfalls nicht mit einem vertretbaren Zeitaufwand), gab ichs auf. Nein, nicht ganz, nur die Suche nach Hilfe beim Händler. Gibt genügend Freaks, die für alles eine Lösung finden, und diese dann bei Ubuntuusers.de einstellen.

Die Lösung funktionierte auf Anhieb:

Im Terminal

mkdir amazonmp3 && cd amazonmp3 && wget http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/universe/b/boost/libboost-filesystem1.34.1_1.34.1-16ubuntu1_i386.deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/universe/b/boost/libboost-regex1.34.1_1.34.1-16ubuntu1_i386.deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/main/i/icu/libicu40_4.0.1-2ubuntu2_i386.deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/universe/b/boost/libboost-thread1.34.1_1.34.1-16ubuntu1_i386.deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/universe/b/boost/libboost-iostreams1.34.1_1.34.1-16ubuntu1_i386.deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/universe/b/boost/libboost-signals1.34.1_1.34.1-16ubuntu1_i386.deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/universe/b/boost/libboost-date-time1.34.1_1.34.1-16ubuntu1_i386.deb && sudo dpkg -i *.deb && sudo apt-get install libglademm-2.4-1c2a

laufen lassen, dann kann man den Scheiß problemlos herunterladen und installieren, und dann funktioniert der Mist sogar ganz prima.

Ich hasse es, wenn man für jeden Kack eine extra Software braucht.

[ 09 Uhr 43 ] - [ 6 Kommentare ]

19. September 2010

Leichenschmaus ohne Leiche. Stimmung ohne Grabes im kastrierten Rindvieh.

Kategorie: Vernetzt

WillkommensschildUndertaker Tom, dessen richtiger Name auch hier nicht genannt werden wird, wird von seiner Ehefrau Anke liebevoll "Bär" genannt und macht diesem Kosenamen alle Ehre. Groß, schwer, gemütlich trat er vor die auf der Terasse zusammenverotteten LeserInnen seines Bestatterweblogs. Und übernahm erstmal die Regie und zwang uns alle, per Vorstellungsrunde einander kennenzulernen. So lockerte sich das Befinden, und die diversen Bestatter, Zulieferer wie ich und irgendwie zufällig auf das Weblog gestoßenen Branchenfernen kamen dann doch mehr ins Gespräch.

Auffallend übrigens, daß wir Übergewichtigen deutlich in der Überzahl waren, aus manchem hätte man auch zwei machen können.

Der Wirt vom Roten Ochsen in Forchheim, Konni, hat sich seinen Meistertitel verdient. Er stopfte uns mit exzellenter, deftiger fränkischer Kost voll und briet, als ich mein Steak mit meinem sogenannten "irren Blick" blutig verlangte, eben dieses exakt so, wie ich es liebe: etwas angebraten und innen warm, aber roh. Und das bei sehr moderater Futtergebühr.

Und so wurden wir kurz nach dem Eintreffen des Oberbestatters mit Schäuferlä traktiert, perfekt gebrutzelt und wirklich selbstgemachten Knödeln und frischem Salat. Die anschließende Verdauungskippe zwecks Neutralisierung der deftigen Mahlzeit wurde ziemlich bald wieder durch Kaffee und Kuchen kompensiert. Und viele Gespräche und Kontakte entstanden, vor allem befreundete sich meine Liebste mit Peggy. Erstaulicherweise traf ich auch einige meiner Leser, die NICHT über Tom gekommen waren, sodern irgendwoher, wo ich ein einziges Mal kommentiert hatte.

Nach dem sehr unvegetarischen Abendessen (Bestatter haben mit dem Tod zu tun, also gibts auch tote Tiere) kam das Abendprogramm. Mit Lesungen besinnlicher und lustiger Art und auch Musik von Teilen der bestattophilen Gruppe "Finale", die in diesem Fall aus einem (wie könnte es anders sein) Bestatter namens Christian und seiner (seltsamerweise) schlanken Gattin bestand.

Zu früh war das alles vorbei. Doch die einen rief die Pflicht und die anderen der Friedhof.

Es war großartig. Konni ist ein erstklassiger Gastgeber, der auch sehr musikalisch ist (zu vorgerückter Stunde vor allem). Tom ist ein erstklassiger Gesprächspartner und Entertainer.

Danke an alle. ALLE.

[ 22 Uhr 10 ] - [ 13 Kommentare ]

04. September 2010

Der E-Post-Brief. E-Fail statt E-Mail.

Kategorie: Vernetzt

Kann so etwas dämliches wie der E-PostBrief eigentlich nur deutschen Bürokraten einfallen? Eine E-Mail, die sich auch ausgedruckt zum Empfänger schicken läßt für fünfundfünfzig Cent wie ein normaler Brief, nur nicht unter das Brief-, sondern nur unter das Fernmeldegeheimnis fällt und für die ausgedruckte Version statt der elektronischen nochmals 10 Cent draufgeschlagen werden? Die im Klartext gespeichert wird und nicht verschlüsselt werden kann, so daß das auch nicht, anders als die Post behauptet, vor unbefugtem Zugriff geschützt ist?

Mann. Wenn ich sichere Kommunikation will, verschicke ich eine gut verschlüsselte, normale, kostenlose E-Mail. Oder einen Brief. Einen richtigen. Mit Umschlag.

Beknackte Idee. Verlogenes Marketing. Fail.

[ 23 Uhr 51 ] - [ 2 Kommentare ]

03. September 2010

Jeden Tag eine gute Tat!

Kategorie: Vernetzt

Ubuntu-LogoNein, ich bin kein Pfadfinder. Uniformen widern mich an. Privat laufe ich ja auch nicht in weiß herum. Aber deren Motto "Jeden Tag eine gute Tat" finde ich schon nachahmenswert. Also tat ich so.

Eine Kollegin schleppte ein riesiges Paket an. Darin: ihr gestorbenes Notebook, das nicht mehr booten wollte. Kosten sollte die geplante Reparatur mindestens hundertfünfzig Euro. Ohne Garantie, daß sie gelingt. So nahm ich mich der Sache an. So, wie es aussah, hatte Windows sich mit Hilfe virenscannerresistenter Viren geschreddert.

Mint-LogoJetzt hat sie Linux Mint drauf, damit wird ihr die Umstellung wohl nicht schwer fallen. Außerdem sieht es, wie nennt man das, stylish aus. Und ist vieeeeeel sicherer aus Windoof. Und schneller!

Wieder einen Menschen glücklich gemacht.

[ 13 Uhr 04 ] - [ 5 Kommentare ]

Ein Tag (fast) ohne Internet.

Kategorie: Vernetzt

Gestern war ich weitgehend offline. Nach dem Dienst habe ich nur einer Kollegin den kaputten Windoof-Rechner mit Linux ausgestattet und benutzbar gemacht. Sonst war ich vielleicht eine Viertelstunde online. Ich, der Online-Junkie. Tut auch mal ganz gut.

[ 08 Uhr 44 ] - [ Noch kein Kommentar ]

31. August 2010

Ich verstoße gegen die Programmrichtlinien von Google Ads.

Kategorie: Vernetzt

Post von Google aus dem puritanisch-verklemmten Amerika:
Hallo,

Bei der Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinienhttps://weblog.hundeiker.de/?itemid=1533 Verstöße gegen die Programmrichtlinien von AdSense.

Gemäß unseren Programmrichtlinien dürfen AdSense-Publisher keine Google-Anzeigen auf Seiten mit nicht-jugendfreiem Content schalten. Neben Fotos und Videos, die nackte Körper oder sexuelle Aktivitäten zeigen, sind hier noch weitere Beispiele für inakzeptablem Inhalt:

* Anstößige oder provokative Bilder
* Grobe oder unangemessene Ausdrücke, einschließlich nicht jugendfreier Erzählungen
* Tipps oder Ratschläge bezüglich Sex
* Websites zu sexuellen Fetischen (z. B. Inhalte über Fußfetisch)
* Sexspielzeug oder -produkte
* Anzeigen oder Links zu externen Websites mit nicht jugendfreiem Inhalt

Aus diesem Grund haben wir die Schaltung von Anzeigen für die Website deaktiviert.


Biddeschön, wenn Ihr meint. Ich war wohl zu drastisch, zu provokant. Ich habe zwar eine potentielle JMStV-Freigabe ab zwölf Jahren, trotz diverser Kraftausdrücke, über die selbst Fünfjährige nur müde lächeln heutzutage.

Ich werde gar nichts unternehmen. Keine dreißig Euro in einem Dreivierteljahr hat mir das gebracht. Dafür, daß ich mein Blog verschandele damit, ist das etwas mager. Also stört mich das recht wenig. Für die paar Kröten übe ich keine Selbstzensur.

Eigentlich fühle ich mich sogar geehrt.

[ 23 Uhr 37 ] - [ 9 Kommentare ]

23. August 2010

Preisfrage: Wann wurde die erste Digitalkamera entwickelt?

Kategorie: Vernetzt

Das Ding ist älter als Ihr glaubt: Das war schon 1975 (Mit Foddos!). Ist also fast so alt wie ich. Als Speicher wurden handelsübliche Musikcassetten (Wer nicht mehr weiß, was das ist: Wikipedia. Ich habe solche Dinger noch, nur mit Mucke drauf.) verwendet, der Speichervorgang dauerte über 20 Sekunden. Der Bastler, Steven Sasson, war damals gerade 25 Jahre alt.

Wenn man damals in ein Mobiltelephon so etwas hätte hineinbauen wollen, hätte das wohl gepaßt. Immerhin haben auch die Dinger damals einen Kofferraum gefüllt. Aber Sinn hätte das nicht gemacht.

Wie dem auch sei: Zum Glück sind die Dinger jetzt ein wenig handlicher und besser zu bedienen.

[ 12 Uhr 12 ] - [ 1 Kommentar ]

21. August 2010

Apps für jeden Zweck. Fast jeden. Doch die ultimative App fehlt noch.

Kategorie: Vernetzt

Für Smartphones und son Zeugs gibt es ja für fast jeden Zweck eine App. Man kann seine ganze Hütte fernsteuern, Rolläden hoch, Heizung aus, Garagentor zu und so. Man kann eine Drohne durch die Gegend fliegen lassen. Sogar fürs Telefonieren gibt es welche. Für das iPad gibt es sogar eine App, mit der man Kaffee und Espresso kochen kann. Tolle Sache.

Doch meine Liebste und ich vermissen die ultimative App, deren Entwicklung doch so naheliegt, wenn man schon sein Haus steuern kann: Die Haushalts-App, die einem die Hausarbeit abnimmt.

[ 11 Uhr 08 ] - [ 2 Kommentare ]

Jetzt war ich so viel pöhse, jetzt muß ich auch mal etwas nettes schreiben...

Kategorie: Vernetzt

Nach all den Gemeinheiten, die ich in den letzten Tagen abgesondert habe, könnte ich ja auch mal nett sein.

Ich danke allen meinen LeserInnen, meinem Stammpublikum für bis zu acht Jahren Treue, meinen KommentatorInnen und so weiter.

Das mußte einfach mal geschrieben werden.

[ 10 Uhr 46 ] - [ 2 Kommentare ]

19. August 2010

Was wäre mein Twitter-Account ohne Spamfollower?

Kategorie: Vernetzt

Ja, wenn ich meine Spam-Follower bei Twitter nicht hätte, dann würde wirklich etwas fehlen- ohne diese Idioten und Arschlöcher, die sich an jeden dranhängen, um auch verfolgt zu werden oder sonstwie aufzufallen, hätte ich viel weniger Follower und sähe nur halb so wichtig aus. Real profitiere ich natürlich nicht davon, aber es poliert mein Ego enorm auf. Ich bin so toll! Mir folgen Affiliate-Fritzen, Geschlechtsverkehrsseiten, Vielgeldverdienenhelfer, Suchmaschinenoptimierer, idiotische Bots und wattweißich.

Sieht toll aus. Fehlt nur noch Angela Merkel in meiner Sammlung. Oder Uwe Leichsenring und Michael Kühnen. Ach nee, die sind ja tot. Aber das macht nichts.

[ 09 Uhr 58 ] - [ 2 Kommentare ]

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