Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Archiv.

29. Februar 2012

Das nenne ich einen professionellen ebay-Händler!

Kategorie: Verschiedenes

Ich hatte ein zwar kleines, aber nicht gerade billiges Elektronikteil über Ebay bestellt. Das ist schon ein wenig her, und bislang ist es noch nicht eingetroffen, trotzdem ich bei der Postfiliale und auch beim Verkäufer nachgehakt hatte. Das wäre ja nicht weiter wild, aber laut AGB ist er dafür zuständig, sich um den Verlust zu kümmern. Und was macht er?

Hallo,
dass die sendung nicht angekommen ist, können wir nicht nachvollziehen, es kann doch nicht sein , dass die verlustquote der Post nur bei uns liegt.
Wir haben die ware laut unserer Versandliste versand, wir gehen mit unserem Onlinegeschäft ehrlich und fair um, und verlangen dies auch von unseren Kunden.
Jeder Verlust tut sehr weh,aus jahre langer erfahrung wissen wir, dass die sendung angekommen ist, aber dem Kunden etwas nicht passt, und somit eben ärger machen möchte.
Es wird die lage , die Situation ausgenutzt, und dass finden wir sehr schade.
die ware wurde laut unsere Versandliste versand, bitte schauen sie doch erneut nochmals ihre Briefe durch.
danke ihnen. mfg


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[ 15 Uhr 00 ] - [ 13 Kommentare ]

Die Fragen Gottes:

Kategorie: Verschiedenes

Der Herrgott scheint nicht allwissend, stellt er mir doch tatsächlich ein paar Fragen.

Was war das Bekloppteste, das Ihr bislang träumen durftet?
Grundsätzlich träume ich derart bekloppt, daß dies nicht zu beantworten ist, zumal ich Inhalte meist sehr schnell vergesse. Da war zum Beispiel mal etwas mit mir als Superhelden, so wie Suoerman oder so.

Ich sollte das mal protikollieren, habe aber Bedenken, noch verrückter zu werden als ich schon bin dadurch.

Welche Temperatur sollte Euer Essen im Idealfall haben?
Das kommt doch immer auf den Einzelfall an! Speiseeis erfordert andere Hitze als Fritten.

Welches Thema interessiert Euch weltweit von allen Nachrichten am Allerwenigsten und warum?
Sport. Also ich selbst noch Marathon laufte habe ich das schon mal im Fernseher verfolgt, aber so etwas kommt ja eher kaumstens. Meist denken die Leute ja, Fußball sei Sport, sonst nichts.
Wirtschaft und vor allem Börse ist nichts für mich. Weder verstehe ich es noch kann ich es mir leisten.
Das Feuilleton wird von Kulturfaschisten geschrieben.
Politik ist immer das gleiche und selbe Betrugszeug. Keinerlei Abwechslung. Keinerlei neue Erkenntnisse. Geschichte wiederholt sich nur. Außerdem bin ich Anarchist.
Von Wissenschaft verstehen die noch weniger als ich.
Der Lokalteil befaßt sich ausschließlich mit Schützenvereinen, Karnickelzüchtern und Werbung für die Katholische Kirche.

Wenn ich etwas vergessen habe dann bedeutet das nicht, ich fände das interessant!

Wen würdet Ihr zum Weltpräsidenten ernennen (mit Begründung)?
Als Anarchist natürlich niemanden!

Wenn Ihr ohne Einschränkungen finanzieller oder zeitlicher Natur ein Hobby ausüben könntet, was wäre das?
Den Luxus, einfach nur zu leben.

[ 08 Uhr 02 ] - [ Noch kein Kommentar ]

28. Februar 2012

Jahr und Tag und was sicht tat.

Kategorie: Verrueckt

Vor einem Jahr und zwei Wochen wurde ich wieder krank. Beziehungsweise ich kapierte endlich, daß ich es erneut war. Anhand meiner Reaktion auf manche Kommentare und meine auf andere Art als sonst zynische Schreibe rekonstruiere ich, daß ich spätestens im August 2010 schon wieder dabeigewesen sein muß. Wieder
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[ 16 Uhr 52 ] - [ 5 Kommentare ]

Die Schleimkreiser.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Diese komischen Optimier-SEO-Coach-Beratungs-Unternehmens-Spam-Heinis auf Google Plus sind irgendwie noch widerlicher als die, die einem auf Twitter auf ihrer eigenen Schleimspur hinterherrutschen.

Allesamt sind sie schnell zu erkennen am ewig gleichen Profilbild. Gerne sind sie mittleren Alters, gerne tragen sie Krawatte. Ein falsches Lächeln im Gesicht haben sie alle, wie ein halbseidener Gebrauchtwagenhändler oder wie ein „unabhängiger“ Finanzoptimierer.

Sie stehen da in vermeintlich gewinnend-dynamischer Pose, mal pseudolässig, mal auffordernd mit dem nackten Finger auf angezogene Leute zeigend: „I want YOU for US-Army Verarschtwerdung!“

Das sind die Schleimkreiser, die sich damit bekannter zu machen versuchen, wenn ehrlich erworbene Reputation nicht ist.

Alles die selben CEO-SEO-Unternehmensberatungs-Lifestyle-Erfolgscoach-Vollpfosten, deren drittklassige Unterwäsche-Model-Profilbilder bestenfalls bewirken, daß ich rückwärts frühstücke.

Sie sind mir noch nicht einmal die Mühe wert, sie zu blockieren. Wenn doch nur diese Photos nicht wären!

[ 07 Uhr 55 ] - [ 1 Kommentar ]

26. Februar 2012

Feste feiern! Festivals! Werbung auch für Guten Zweck!

Kategorie: Kultur

Dieses Jahr ist voll Headbangerparty angesagt!

Tickets für Wacken hatte ich ja schon früh beschafft. Das Vainstream ist zwar insgesamt nicht so meines, aber Caliban sind schon gut, und noch besser sind Slayer!

Der Herrgott hat mich allerdings zum rechten Pfad zu frischer Quäle und grüner Haue zum Metal For Mercy geführt! Eine vergleichsweise kleine Veranstaltung in Witten, aber mit Unterstützung auch von „Großen“.

Der Gewinn wandert jedes Jahr seit 2004 in die Kasse eines sozialen Dingsbums für Kinder und Jugendliche, welches zu wenig abbekommt. Deshalb habe ich mich dort zwar als „Journalist“ akkreditiert, aber trotzdem bezahlt. Wenn ich schon für oben genannte Veranstaltungen viel Geld ausgebe, dann doch wohl erst recht dafür.

Dieses ist Werbung. Für einen guten Zweck.

[ 18 Uhr 25 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Der linkssozialistische, national befreite (und damit merk-) Attentat-Einsturz-Bombenbau-Blogpost.

Kategorie: Verkohlt

Wenn ich eine Bombe (engl. Bomb, it. bomba, gipsy bombaleo) bauen will, brauche ich auf jeden Fall, ungeachtet der Art des für meinen Anschlag benötigten endgültigen Sprengsatzes, Sprengstoff. Bewährt sind da Semtex und C4, Trinitrotoluol (TNT) ginge natürlich auch. Nitroglyzerin und Dynamit sind eher weniger geeignet, weil schlechter in der Handhabung. Industriell gefertigter Plastiksprengstoff ist leider mit einem Geruchsstoff markiert, damit die Sprengstoffspürhunde von Polizei, Bundespolizei und BND oder anderen Geheimdiensten ihn besser finden können.

Wer jedoch nukleares Material zu beschaffen weiß für eine Dirty Bomb oder gar einen richtigen Atomsprengsatz, für den sollte das das geringste Problem darstellen. Für das Sprengmaterial und eventuelle Anleitungen und eventuell waffenfähiges Uran oder Plutonium nutzt Ihr am besten die Kontakte zu der Terrororganisation Eures Vertrauens, zum Beispiel den Nationalen oder Nationalsozialistischen Untergrund, Al Quaida oder - Kaider, Kaida, Cauda oder wie auch immer sich das schreibt, Islamisten, Taliban, Evangelikale oder den Papst.

Um die Bombe möglichst effektiv einzusetzen könnt Ihr eine Flugzeugentführung anzetteln, wöbei Ihr die Flugsicherung umgehen oder einfach ausschalten solltet. Mit Plutonium an Bord in den Reichstag gelenkt ist das ein toller Anschlag.

So. Mal gucken, ob gleich ein SEK vor der Tür steht oder die Überwachenden Behörden kapieren, daß das nicht ernst gemeint ist.

[ 13 Uhr 11 ] - [ 6 Kommentare ]

25. Februar 2012

Gezielte Fahndung, gezielte Überwachung.

Kategorie: Verkohlt

Das nenne ich doch mal effektiv. Oder besser: effektief.
Die sagenhafte Trefferquote von 0,000571155% erzielten 2010 die angeblich zuständigen Überwacher beim Überprüfen von 37292862 E-Mails. Genau 213 davon brachten „verwertbare Hinweise“*1.

Da sieht doch jeder, wie effektiv und nützlich die Bespitzelung bei der Verbrechensbekämpfung ist. Ich will auch überwacht werden! Damit ich gar nicht erst krimminell werden kann!

Meldung via Opalkatze
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[ 10 Uhr 58 ] - [ 3 Kommentare ]

fucked up.

Kategorie: Vernetzt

Telephon.Gestern morgen um neun Uhr war das Interview*1 mit Danny Tomb, dem Gitarristen und Sänger der australischen Thrash-Metal-Band 4Arm, angesetzt. In Melbourne war also acht Uhr abends. Und pünktlich um neun riß der Kontakt ab.

Keine Antwort auf
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[ 09 Uhr 29 ] - [ Noch kein Kommentar ]

24. Februar 2012

Schweigeminuten.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Schweigeminuten gegen Nazis, Unrecht und so?*1

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“


Martin Niemöller, Pfarrer, langjähriger Präsi der Deutschen Friedensgesellschaft, gewesener U-Boot-Offizier im WK I

[ 09 Uhr 23 ] - [ 2 Kommentare ]

23. Februar 2012

Die Welt verbessern.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Als ich jung war, also so richtig, so mit zwölf oder dreizehn, wurde ich Pazifist. Und ich wollte die Welt verbessern helfen. Natürlich durfte ich noch nicht zu irgendwelchen Friedensgruppen gehen, die waren immer relativ spät am Abend und ich dafür nach Jugenddingsbumsausgangssperreparagraph zu klein. Ich wäre dort auch wohl der
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[ 14 Uhr 05 ] - [ 3 Kommentare ]

21. Februar 2012

Qualitätssicherung bei Plattenkritiken, auch Review genannt, Teil 2.

Kategorie: Verschiedenes

Vor knapp zwei Wochen erwähnte ich bereits meinen ersten Ansatz, meine Reviews für Albumcheck qualitativ zu verbessern.

Das Problem ist ja weiterhin: Mein
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[ 15 Uhr 36 ] - [ 4 Kommentare ]

Von Gaucklern und Wutbürgern.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

StinkefingerIm Grunde ist mir mittlerweile doch eher schnurz, wer den Grußaugust*1 mimt, der ja doch nichts zu sagen hat. Interessant hingegen finde dich die Rezeption des Themas im Netz: Gab es 2010 noch eine regelrechte Volksfront für Gauck, so ist dies nun genau umgekehrt. Waren damals alle für den einstigen Pfarrer und Stasiakten-Beauftragten Joachim Gauck, waren dann alle stinkesauer, weil der sich mittlerweile tatsächlich nicht bewährt habende mutmaßliche Vorteilnehmer den Posten des machtlosen Monarchensurrogates bekam, so flutet nun ein ebensogroßer Tsunami an Haß und Wut und gesammelten Verfehlungen des Gauck durch die Netzwelt.

Ich glaube, der Wutbürger ist mittlerweile gegen alles. Hauptsache, er hat was zu wüten.

[ 10 Uhr 26 ] - [ 10 Kommentare ]

20. Februar 2012

Mit High-Tech in den Supermarkt.

Kategorie: Vernetzt

Ich hatte ja schon damals®, als ich mich gerade an mein erstes Smartphone gewöhnte, versucht, das Ding als Einkaufszettel zweckzuentfremden, damals mit dem eingebauten Notizdings. Zum einen, weil ich dann nicht meine eigene Schrift ertragen muß, zum anderen, weil ich
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[ 12 Uhr 57 ] - [ 2 Kommentare ]

17. Februar 2012

Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident Lammert, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

Kategorie: Verkohlt

Bewerbungsbild.wie ich erfahren habe, ist seit heute die Stelle des Bundespräsidenten vakant. Ich bewebe mich um dieses Amt, weil ich mich für außerordentlich geeignet halte. Ich verfüge bislang über keine kapitalistischen Beziehungen, bin nicht vorbestraft und nie in irgendeiner Partei Bonze gewesen und daher überparteilich.

Zudem spreche ich Deutsch und etwas Englisch und kann mich bei Bedarf einigermaßen benehmen. Ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol und kann nicht Autofahren, weshalb ich auch niemals besoffen erwischt werde.

Ich würde die Staatskasse auch entlasten, indem

a) mit mir dann ein Arbeitsloser weniger vorhanden ist
b) ich lieber ein unspektakuläreres Dienstfahrzeug hätte (wenn die Bahn pünktlich wäre, würde ich diese nutzen, vielleicht läßt sich da ja dran arbeiten)
c) ich auf dieses ganze militärische Brimborium verzichte, wenn ich wählen kann, und dann lieber eine Band aussuchen würde stattdessen.

Weiterhin rege ich an, mein Amt des Präsidenten dann in das eines volksnahen erbmonarchen Kaisers und Alleinregierers umzuwandeln, das würde ebenfalls viele Kosten sparen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulf Hundeiker, esq.

[ 16 Uhr 31 ] - [ 9 Kommentare ]

16. Februar 2012

Wie ein richtiger Mann! Teil 4: Abgezogen.

Kategorie: Verschiedenes

Damit man sich nicht statt der Gesichtshautanhangsgebilde die Kehle durchschneidet, muß ein Rasiermesser scharf sein. Sprichwörtlich rasiermesserscharf!

Jeder kennt Schleifsteine und solch Zeug. Dies ist eine sehr gute Idee, wenn Ihr das Messer möglichst schnell zerstören wollt! Ich hingegen bevorzuge den obligatorischen Lederriemen. Ich habe einen Spannriemen, sieht
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[ 16 Uhr 30 ] - [ 1 Kommentar ]

Ausweisung fahrscheinlich.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Dortmund Hauptbahnhof, 15. Februar 2012, gegen 15:20 Uhr.Ich nehme drei Zweiergruppen von Bahnpolizisten wahr und weiß genau: ich werde kontrolliert werden. Und tatsächlich: als ich auf dem Fahrplan meinen Zug suche um zu erfahren, auf welchen Bahnsteig ich muß, werde ich freundlich angesprochen und gebeten, mich auszuweisen. Kein Problem für mich, die machen ja einfach ihre Arbeit, und wenn sie dies freundlich tun, warum nicht?

Screenshot der Ticket-App.Allerdings- wenn irgendwo stichprobenartig Personenkontrollen gemacht werden, dann bin ich dabei. Immer! Das ist nicht übertrieben. Das macht mir nichts aus, denn bisher waren die Leute immer freundlich zu mir. Aber, SCNR, ich erdreiste mich, frechen Tonfalls, zu fragen: „Warum?“
Freundlich bekomme ich zur Antwort, dies sei Routine, man würde tatsächlich so den einen oder anderen Gesuchten erwischen. Während der eine meine Ausweisdaten abgleicht, plaudere ich mit dem anderen ein wenig. So läuft das jedesmal. Kein Problem.

Gut vier Stunden später bin ich wieder unterwegs, von zu Hause in die Stadt, zu einem Treffen. Der Bus ist gut gefüllt, aber ich sitze. Ich höre ein wenig Musik und schreibe via Fratzbuch eine Nachricht an „Dead Label“. Als ein außerordentlich unfreundlicher Vertreter der
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[ 11 Uhr 58 ] - [ 5 Kommentare ]

15. Februar 2012

Wie ein richtiger Mann! Teil 3: Eingeseift.

Kategorie: Verschiedenes

Der Pinsel dient dazu, die Rasierseife aufzuschäumen. Zu dieser kommen ich heute.

Eine Messerrasur erfordert eine sehr alkalische Rasierseife. Damit fallen alle hautschonenden, pH-neutralen Präparate weg. Nur durch eine regelrechte Seifenlauge quillt und weicht das Barthaar ausreichend auf und läßt sich perfekt abschneiden.

Dosenschaum und -gel können wir für eine richtige Rasur vergessen. Bei Systemrasierern reicht das durchaus, um die Stoppeln zu eregieren. Ein Messer verlangt nach mehr! Natürlich bekommt man eine wirklich gute Rasierseife kaum im Supermarkt oder in der Drogerie. Denn nachdem die Welt mit
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[ 16 Uhr 30 ] - [ 3 Kommentare ]

14. Februar 2012

Wie ein richtiger Mann! Teil 2: nichts für Einfaltspinsel.

Kategorie: Verschiedenes

Das erste vorgestellte Utensil zur richtigen Rasur ist sicherlich das am besten unterschätzte. Denn die Unterschiede in der Qualität von Rasierpinseln sind in der Tat beträchtlich, und der Einfluß auf die Rasur ist viel größer als man denkt!

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[ 16 Uhr 30 ] - [ 4 Kommentare ]

Der Arbeit Frucht ist wohlgeraten.

Kategorie: Kultur

Ein Interview auf Englisch zu führen ist schon eine andere Hausnummer!

4 1/4 Stunden Vorbereitung für Eineinhalb Stunden Interview mit Dead Label. Dann noch drei Stunden Nachbereitung, das heißt, übersetzen und einpflegen und formatieren. Wer über meine nicht vorhandenen Englischkenntnisse lachen will, der kann es gerne tun. Die Band fand sie jedenfalls nicht so schlimm. Und wenn Dead Label eines Tages so berühmt sind wie heute Metallica, dann kann ich sagen: Ich war einer der ersten!

Hier nun das Interview!

[ 11 Uhr 10 ] - [ 1 Kommentar ]

13. Februar 2012

Wie ein richtiger Mann! Teil 1: Selbstkastration.

Kategorie: Verschiedenes

Ich glaube, die meisten Männer übernehmen die Art, sich zu rasieren, von ihren Vätern. Das liegt insofern nahe, daß man erstmal Papas Zeug mitnutzen kann, was man schon tausend Mal in Gebrauch gesehen hat, bis sich ein eigener Rasierer lohnt. Denn ich war sicherlich nicht der einzige, dessen sprießendes Gesichtsgewächs für die tägliche Rasur zwar nicht reichte, zum Stehenlassen jedoch zu lächerlich aussah.

So fuhr ich ewig auf der Gilletteschiene, von
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[ 16 Uhr 30 ] - [ 5 Kommentare ]

12. Februar 2012

Das schlimmste kommt morgen!

Kategorie: Kultur

Claire Percival, Drummerin von Dead Label.Dann muß ich den ganzen Kack nämlich noch übersetzen.

Dank meiner bequemen Zeiterfassung mit einem Progrämmchen Namens Hamster habe ich festgestellt, daß mich allein die Vorbereitung des Interviews mit den irischen Metal-Newcomern Dead Label fünf Stunden gekostet haben.Ich will mich ja nicht blamieren.

Vom Schulenglisch ist nicht viel geblieben, erst Harry Pöter habe ich wieder etwas mehr drauf. Jedoch- Lesen ist etwas anderes als sprechen!
Nun sollte das Interview via Mail geführt werden, Celbridge ist zwar gut an den Verkehr angeboten, aber dennoch weit weg. So konnte ich schon einiges vorformulieren, was nachher recht leicht anzupassen war.

Danny Hall, Gitarre bei Dead LabelUnd doch blieb dies reichlich Arbeit. Denn dem Gugelübersetzer traue ich nicht genug, um mich auf ihn zu verlassen. Und, nicht zu vergessen, die Fragen an sich zu stellen, dabei am besten noch irgendwie witzig sein, ohne daß es daran liegt, daß man sich lächerlich ausdrückt.

Eine Stunde lang sauseten die Mails hin und her, und natürlich konnte die Fragen nicht 1:1 von meinem Text herüberguttenbergen, aber viel war auch nicht zu tun.

Dan OGrady, Bassist und Sänger von Dead LabelSo habe ich die englische Originalfassung schon lecker im Computer. Und meine Fragen werde ich mühelos übersetzen in meine Muttersprache, schließlich habe ich sie ja selbst erst ins Englische übersetzt! Aber die Antworten? Netterweise haben sich die MusikerInnen verständlich ausgedrückt. Trotzdem- es ist auch quantitativ viel.


[ 22 Uhr 45 ] - [ 1 Kommentar ]

10. Februar 2012

Bla.

Kategorie: Kultur

Ich stelle fest: Ich habe kaum Zeit für meine wissenschaftliche Arbeit. Eine Menge wird von Pressemitteilungsveröffentlichung gefressen, noch mehr durch die Reviews und im Moment das meiste durch die Vorbereitung meiner anstehenden Interviews.

Von mir im Sinne des Wortes gezeichnet: Danny Tomb von 4Arm.Der Marsch durch die Institutionen Promotion-Agenturen kann lang sein, so habe ich mich einfach kurzgeschlossen und mich direkt bei den Bands gemeldet, Dead Label (Irland) und 4 Arm (Australien).

Danny Tomb, Gitarre, Gesang und mein
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[ 23 Uhr 05 ] - [ 4 Kommentare ]

Metaldiskowissenschaft, sortiert.

Kategorie: Kultur

Der Hirnfurz der vergangenen Nacht ist ernster gemeint als es scheint. Die von A. erwähnten Metal-Titel, die immer gut ankommen, sind sehr verschieden, und zum Beispiel Achim ist irritiert, weil er bestimmte Titel davon zum Kotzen findet. Die Angekotztheit ist allerdings individuell verschieden und wird mit der Menge der StudienopferInnen ausgeglichen und geht in der Masse letztlich unter.

Zwar bin ich kein Wissenschaftler, komme allerdings
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[ 09 Uhr 26 ] - [ 4 Kommentare ]

Metaldiskowissenschaft.

Kategorie: Verschiedenes

Seit ich neulich von einem Mitatheisten beim Ketzerstammtisch hörte, daß es auch einen Metallerstammtisch gibt, jeden Dönerstag ab neun Uhr abends, gehe ich dorthin, wenn sich das einrichten läßt. Das ist wie eine Fortbildung, nur lockerer, und da die anderen alle unkompliziert sind und niemanden ausgrenzen ist es sehr angenehm dort. Und ich komme noch mehr raus aus der Hütte. Wieder ein fester Termin mehr pro Woche.

Da ich natürlich dort noch nicht alle richtig kenne, aber alle gut zu besprechen sind, bin ich auch schnell dabei, mir die Leute in unmittelbarer Nähe (soweit meine kaputten Ohren hören) kralle.

A. macht beruflich irgendetwas mit irgendwelchem Zeug. Als Hobby aber
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[ 00 Uhr 21 ] - [ 10 Kommentare ]

09. Februar 2012

Winke-Winke, Tinky-Winky! Winke-Winke, Präsi-Däsi!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Karikatur des Präsidenten.Die immer noch medial präsidente Affaire um Herrn Christian Wulff geht mir, auch wenn ich mich selbst anfangs beteiligt hatte, seit einer Weile recht auf die Nerven. Der Typ mit dem höchsten Amt im Staat macht nur, was alle PolitikerInnen tun: seine Vorteile sichern. Das war schon immer so.

Das höchste Amt im Staat?*1 Die Stimmen mehren sich, dieses einfach abzuschaffen. Da dachte auch ich darüber nach, inwiefern ein Bundespräsident überhaupt für diese unsere angebliche Demokratie wichtig sein könnte. Das Ergebnis war verheerend:

Der Präsi hat faktisch nicht viel zu melden. Er reist durch die Weltgeschichte und unsere Republik und hält Reden. Aber macht er wirklich Politik? Ein faktisch machtloser Repräsentant besucht die Machthaber der Welt. Können die ihn und das dazugehörige System überhaupt für voll nehmen?
Was macht denn so ein
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[ 15 Uhr 39 ] - [ 1 Kommentar ]

Qualitätssicherung.

Kategorie: Kultur

Promotion-CD.Einen auf Plattenkritiker zu machen bedeutet Urteile zu fällen. Und kein Urteil ohne Fakten*1. Und, wie ich irgendwann schon erwähnte, nicht alles, was ich zur Beurteilung bekomme, gefällt mir. Und, wie ich ebenso erwähnte, ist mein Geschmack nicht das alleinige Kriterium für Qualität. Und bei Albumcheck gibt es auch noch eine Skala bis 10.
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[ 08 Uhr 50 ] - [ 6 Kommentare ]

08. Februar 2012

Von der Wiege bis zur Bahre reloaded.

Kategorie: Verrueckt

Nietenarmband.Gestern war ich wieder bei meiner reizenden Dame vom Amt, also, vom Arbeitsamt, Abteilung Schwerbehinderte und Ulfs. Freitag war endlich der ausführliche gutachterliche Bericht von Saarbrücken gekommen, dessen Lektüre mich zum Teil irritiert hatte- daß der Psychologe schon mein Heavy-Metal-Shirt so bemerkenswert findet, daß er es im Bericht erwähnt... ich hätte an seiner Stelle das Nietenarmband interessanter gefunden. Vielleicht dachte er aber auch, daß Nietenarmbänder einfach zu solchen Nieten dazugehören.

Nunja, immerhin wurde mir (verwirrenderweise) eine sehr hohe Intelligenz zugesprochen. Macht sich gut, auch wenn das ich nicht glaube. Aber darum geht's hier eigentlich nicht.

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[ 14 Uhr 14 ] - [ 2 Kommentare ]

07. Februar 2012

Das Frauenbild.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Als ich aus dem Saunaraum kam, unterhielten sich die drei bereits angeregt, zwei Freunde und ein Einzelner, alle ein wenig älter als ich scheinend. Aus Gesprächsfetzen schloß ich, daß die beiden ihn wohl auf das Tattoo am Unterarm angesprochen haben mußten. Denn sie sprachen über Auslandseinsätze der Bundeswehr, und seinen rechten Unterarm zierte ein Schriftzug, der eine militärische Einheit bezeichnete.

Ein wenig später kam ich von diversen Maßnahmen zur körperlichen Abkühlung im Garten zurück. Noch immer im Gespräch waren die drei, nur hatte das Thema gewechselt: Frauen. Die Herren sprachen derart schlecht über Frauen und machten entsprechende Scherze, daß ich mich ziemlich wunderte, weshalb vor allem der Wortführer überhaupt
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[ 17 Uhr 52 ] - [ 3 Kommentare ]

06. Februar 2012

Erfreulich!

Kategorie: Verschiedenes

Nach wie vor habe ich Freude daran, Freude zu bereiten.

Geschenk im PostausgangIn meinem Postausgang wartet ein dicker Umschlag mit einer CD, welche ich nicht mehr brauche und die hier nur Platz wegnimmt. Sie macht sich morgen auf den Weg zu jemandem, den ich so gut wie gar nicht kenne, der sie aber, wie ich weiß, gerne haben würde, aber dessen Geld nicht reicht.

Mein Gesetz dabei ist: Ich will keine Gegenleistung! jedenfalls nicht für mich. Der Erfreute möge seine Dankbarkeit an jemand anderem auslassen, der es brauchen kann, oder einfach nur so, ohne jeden Grund außer dem Spaß an der (Er-)Freude.

Ich finde, das sollten alle Menschen gelegentlich tun.

[ 21 Uhr 45 ] - [ 1 Kommentar ]

05. Februar 2012

Meine Bestimmung: Dr. eso.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich werde studieren. Und zwar Eurythmie. Das braucht zwar kein Mensch und ich erst recht nicht. Aber man kann! Und zwar an der staatlich bedingsten Analus Alanus-Hochschule. Ein Studiengang für Namenstänzer. Super! Wenn ich nix kann, dann mache ich eben das!

Doch mir sind Bachelor und Master zu wenig. Ich will einen Guttenberg, äh, einen Doktortitel. Dann bin ich Dr. tanz.nam. Hundeiker - hat was, nicht?

[ 19 Uhr 27 ] - [ Noch kein Kommentar ]

04. Februar 2012

Nymphomanie statt Wissenschaft: Wahnsinn hat Methode.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich bin überzeugt, daß die Förderung von Pseudowissenschaft und die daraus indirekt folgende Vertreibung ernsthafter ForscherInnen gewollt ist und Methode hat. Dummheit hinterfragt nämlich nicht. Schlimm genug, daß
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[ 20 Uhr 03 ] - [ 4 Kommentare ]

Klo de Toilette.

Kategorie: Verschiedenes

Zerbrochene Flasche Klowasser.Bei uns auf dem Klo riecht es sehr gut. Jedenfalls seitdem sich die erste gewaltige Wolke verduftet hat, nachdem eine Flasche besseren Klowassers Eau de Toilettes meiner Liebsten unsanften Kontakt mit den Bodenfliesen hatte.

Der Badewannenvorleger fing das meiste auf, weshalb er direkt in die Waschmaschine verfrachtet wurde. Seitdem duftet unser Bad sehr frisch und sauber.

Etwas schlimmer war es im heißen Sommer von 1994, als ich meinen Einatz auf der Intensivstation hatte. Diese war damals noch (bis sie ein Jahr später in neue und hochmoderne Räume umzog) in einem Anbau mit Flachdach und sehr beengt und heiß. Hinzu kam, daß etwa zwei, drei Meter vor den Fenstern eine Mauer war, die noch vom Bau des Neubaus übriggeblieben war als Schutzmaßnahme. Dies verbesserte den Luftaustausch auch nicht so wirklich.

Ich war immer dafür, die Krankenhaussituation mit den Mitteln aufzulockern, die die Patienten gewohnt waren. Ein wenig Luxus in einer Scheißsituation. Auch wenn dies zu dem Preis geschah, 4711, Tosca oder Tabac riechen zu müssen.
Besonders ältere Herren neigten zumindest damals zu billigen Rasiergewässern Marke Nasenkrebs.

Und genau so eines fiel mir damals runter und zerbrach.
Der Patient war zwar nicht böse. Aber die KollegInnen. Denn das Linoleum saugte die Giftbrühe auf und gab sie kontinuierlich über Wochen wieder ab.

Und es war Sommer.

[ 04 Uhr 39 ] - [ Noch kein Kommentar ]

02. Februar 2012

Blicken lassen. Machen lassen. Machen.

Kategorie: Verrueckt

Ich habe wieder mehr Energie, merke ich immer wieder, und sie fühlt sich gut an.Keine Angst, manisch werde ich bestimmt nicht, aber ich gehe wieder in die Sauna. Ich gehe neuerdings zum Metalstammtisch*1, worauf mich C. beim letzten Ketzerstammisch aufmerksam gemacht hatte. Heute ließ ich mich nach langer Zeit mal wieder bei meinen Mitpazifisten blicken, in weiser Voraussicht mit Notebook.

Ich gehe unter Leute! Freiwillig!

[ 22 Uhr 21 ] - [ Noch kein Kommentar ]

01. Februar 2012

Eine Art Tätigkeitsnachweis.

Kategorie: Verrueckt

Grammophon.Wenn ich den Eintrag von heute früh*1 angucke, dann bin ich eigentlich recht zufrieden. Hinzu kommen noch das Interview mit My Inner Burning und etliche im Auftrage von Tanja eingepflegte Pressemitteilungen, ansonsten habe ich fünfzehn Alben durchgearbeitet und mit einem Review bedacht.

Mittlerweile erfasse ich die Arbeitszeit für Albumcheck. Wobei ich das nicht mache, um etwas zu beweisen oder zu belegen außer mir selbst. Die Arbeit ist ja keine bezahlte. Aber ich habe mein Verständnis von dieser Tätigkeit angepaßt. Ich gehe da jetzt mit um wie mit einem Job, und wenn ich mir meine Leistung vor Augen führe, dann fühlt sich das gut an. Nicht mehr so untätig, nicht
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[ 16 Uhr 04 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Musik: Reviews im Januar (2012).

Kategorie: Kultur

[ 06 Uhr 00 ] - [ 3 Kommentare ]