Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Archiv.

31. Juli 2009

Das Fleisch in der Imperialistenbrause

Kategorie: Verschiedenes

Es hält sich hartnäckig die Urban Legend, daß Coca Cola im Stande sei, Fleisch zu zersetzen. Ich glaube ja nun kaum etwas unbesehen, also testete ich es vor mehr als zehn Jahren aus.

Nicht das Fleisch zersetzte sich, sondern die Cola. Ein schwarzer flockiger Bodensatz bildete sich, über welchem eine ziemlich klare Flüssigkeit blieb. Darin schwamm das Fleisch, welches zwar etwas aufgequollen war, sonst aber unbeeindruckt blieb von diesem Experiment. Als sich nach drei Monaten immer noch nicht viel mehr getan hatte, entsorgte ich das Zeug, sehr zur Freude meiner damaligen Partnerin, deren meine Versuchsanordnung oben auf dem Küchenschrank ein Dorn im Auge war.

[ 18 Uhr 03 ] - [ 12 Kommentare ]

Meins ist aber viel besser als Deins!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Diesen Satz habe ich zum letzten Mal gehört, als ich noch in die Grundschule ging. Irgendwann verlernten wir derartige Protzereien. Manche jedoch wohl nicht:

Ich besitze seit einiger Zeit, nachdem mir mein altes verreckt ist, durch Ollis Beratung ein neues Mobiltelephon. Ein SonyEricsson W350i und bin damit und mit der Handhabung sehr zufrieden. Mein geliebtes Krokofantilein untersuchte es und meinte, es sei genau das, was sie gebrauchen könnte. Erwarb eines. Und nahm in der Mittagspause mit diesem Ding Kontakt mit mir auf, als einer ihrer Kollegen kam und genau diesen Kinderkackesatz sprach: "Meins ist aber viel besser als Deins!"

Kann er mit seinem Ei-Phone-Imitat tiefsinnigere Gespräche führen als mit einem "gewöhnlichen" Telephon?
Wohl eher nicht. Was macht denn ein Telephon zu einem guten Telephon?

Ich habe das Mobile in erster Linie nicht zum Anrufen erworben, sondern um angerufen werden zu können. Dafür kann aber das Telephon wenig, wenn man mal von einer möglichst langen Akkulaufzeit absieht. Der Rest ist die Netzabdeckung, und die sollte ziemlich ausreichend sein. Na gut, ich war auch schon in Funklöchern. Im Eisenbahntunnel z.B. - Aber das hat nichts mit dem Gerät zu tun, sondern mit dem Betreiber.
Ansonsten dürfte diese Funktion bei fast allen Mobiltelephonen gleich einfach sein. Stromverbrauch wäre auch noch wichtig, wenn der Akku nach 30 Minuten leergesaugt ist, nützt mir aulh das dollste HighTec-Gerät mit eingebautem Rasierapparat und Schwangerschaftstest nicht viel.

Anrufen: Um jemanden anzurhufen, wähle ich seine Rufnummer. Das ginge auch beim guten alten W48, aber das ist ja nun nicht wirklich ein Mobiltelephon und als solches dann auch zu unhandlich. Da wird es für mich interessant: groß genug sollten sie wegen der Treffsicherheit schon sein. Außerdem komme ich mit Folientastaturen und Touchscreens schlechter klar, das Druckgefühl fehlt mir dann sehr. Nach meiner Erfahrung haben mit sowas ältere Menschen oft große Probleme (in der Klinik haben wir Folie). Also will ich zumindest das Gefühl einer Taste haben.

Und das eingebaute Telephonbuch sollte vor allem übersichtlich und gut zu bedienen sein.

Alles andere ist nicht Telephon und zählt damit nicht zur Kategorie Qualität. Kalender, MP3-Player, Kameras, Spiele und was sonst noch so darin sein kann, ist nicht mehr Telephon, auch wenn ich eines habe mit solchem Zeug darin. Aber eigentlich ist das Quatsch.

[ 06 Uhr 03 ] - [ 6 Kommentare ]

30. Juli 2009

Der Sinn des Lebens

Kategorie: Verrueckt

Der Sinn des Lebens ist, die Suche nach dem Sinn des Lebens nicht mehr nötig zu haben, egal, ob man ihn gefunden hat.

(U. Hundeiker 2009)
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[ 02 Uhr 06 ] - [ 2 Kommentare ]

Grünzeug

Kategorie: Verschiedenes

In eigener Sache: Dem Krokofantilein seine Artikel sind ab sofort grün eingefärbt. Dann kann man uns besser auseinanderhalten.

[ 00 Uhr 16 ] - [ ]

29. Juli 2009

Nix da mit Schweinkramgrippe!

Kategorie: Vergangen

Ulf in Umkehrisoliervermummung
Diese Maskierung dient der Umkehrisolierung. Die Patientin hat nur noch 200/µl Leukozyten, also weiße Blutkörperchen im Blut. Das zwanzigfache wäre da angebrachter. Die Dinger sind der Abwehr dienlich. Keine Leukos=keine Abwehr. Und wir sind ja nun die Oberbazillendiplomverteiler, da müssen wir die Patientin vor uns schützen, nicht andersherum wie bei der total überschätzen Schweinegrippe.

War eine sehr unruhige Nacht, in der ich dieses Photo machte. Mehrere Neuaufnahmen. Natürlich zu schlechten Zeiten, immer dann, wenn ich gerade gut zu tun hatte. Viel Pipi. Viel A-A. Viel unnötiges Gefuckel. Dadurch kam ich kaum zum Abheften der Kurven entlassener PatientInnen. Mistikack sowas.Und immer, bei jeder Schreibarbeit: Klingelingeling, ich muß aufs Klöchen.

Aber auch das eine oder andere nette Gespräch ergab sich. Diejenigen PatientInnen, denen es am schlechtesten geht, sind oftmals die verträglichsten und bescheidensten.

Das Licht ist fast ganz gelöscht um diese Zeit. Ich arbeite fast im Dunkeln, das kann ich besser ertragen in der Nacht. Vor allem, wenn ich erschöpft bin wie Montag zu meiner ersten Nacht, wo ich nach neun Stunden Zugfahrt inklusive 25 Minuten Verspätung (wie üblich...) und gut zwei Stunden Pause in meiner Wohnung hindackelte. Meine KollegInnen von der Frühschicht sind immer recht verstört, daß ich dabei nicht einschlafe und überhaupt etwas sehe. Aber wenn auch meine Ohren halbwegs im Arsch sind, die Seele mich zum Dauerpatienten macht: Meine Augen sind prima. Der Bund hätte mich laut Musterungsergebnis wohl recht gerne bei den Scharfschützen gehabt. Doch als man mich fragte: "Haben Sie irgendwelche Verwendungswünsche?" folgte direkt ein durchaus richtiges und mit irritiert-abschätzigem Blick und Tonfall ausgesprochenes: "Ach neee, SIE verweigern sicher!!!"

Irgendwie schweife ich heute ziemlich und dauernd ab. Aber wenn ich schon beim Thema Musterung bin: Anamnese beim Onkel Musterungsdoktor

"Leiden sie an Schizophrenie?"
"Nein!"
"Leiden Sie an Depressionen?"
...korrekterweise hätte ich eigentlich JA sagen müssen, aber ich hatte das für mich selbst noch nicht erkannt. "Nein!"
"Leiden Sie an Homosexualität?"
Häääh? LEIDEN? Fast hätte ich genäselt "Nein, ich finde das sehr schön!", aber getraut habe ich mich das nicht...

[ 00 Uhr 24 ] - [ 1 Kommentar ]

28. Juli 2009

Doppelauspuff

Kategorie: Verschiedenes

Krokis Doppelauspuff

[ 05 Uhr 42 ] - [ 4 Kommentare ]

27. Juli 2009

Filmkritik: The Eye

Kategorie: Kultur

The Eye (=Das Auge) ist ein als Horrorfilm verkauftes typisch amerikanisches Machwerk von etwa eineinhalb Stunden Spielzeit, deren erste halbe Stunde schon derart langweilig vor sich hinplätschert, daß einem die Lust am Sehen vergeht. Dabei will der Film wohl eher anders die Lust am sehen verderben, nämlich weggruseln, was jedoch trotz diverser Schockeffekte statt subtileren Grusels nicht so recht geschieht.

Zu Beginn erhängt sich eine junge Frau, dabei erscheint eine Fratze. Dann passiert erstmal nicht viel, außer daß sich eine blinde Geigerin (gespielt von Jessica Alba, einer makellosen und daher langweiligen Schönheit) sich auf eine Hornhauttransplantation vorbereitet. Also die Hornhaut am Auge jetzt, nicht die an den Füßen, für letztere wäre ich ein erstklassiger Spender. Alsbald hat sie Visionen, die sie schockieren. Mich aber nicht, ich wußte, daß sowas kommen würde, vergleichbare Geschichten habe ich schon in Kindergruselbüchern gelesen. Allem Anschein nach sind es die Geister von Toten oder so. Nicht wirklich neu, die Idee. Aber ermüdend zu sehen. Natürlich hängt dies bestimmt mit der Transplantation zusammen, und die Spenderleiche oder Hinterbliebene werden gesucht. Eventuell könnte sie verflucht sein. Jedenfalls erwarte ich hier nur noch typischen McGrusel. Daher mache ich mich eher nicht die Mühe, den Kram zuende zu erleiden.

Ansonsten: Fortsetzung folgt, wenn ich mich mal wirklich langweilen will.

[ 05 Uhr 41 ] - [ Noch kein Kommentar ]

23. Juli 2009

Püppchen

Kategorie: Verdingt

Angehende ÄrztInnen müssen ja in Deutschland ein mehrwöchiges Praktikum in der Krankenpflege machen. Da lerne ich oft neben töften auch gar absonderliche Leute kennen. Wie zum Beispiel das Püppchen.

Sie war gerade zwanzig geworden und hatte mit dem Studium begonnen. Sie wirkte zunächst recht nett, doch verzagt. Und sie fiel auf dadurch, daß sie etwa stündlich am Spiegel im Dienstzimmer sich die Haare richtete und ihre Augenpartie mit irgendeiner sauteuren Spezialcréme pflegte. Was mich irritierte, war ihre geradezu hypochondroide Angst, sich irgendwo und irgendwie mit irgendetwas anzustecken. In einem derartigen Beruf ist dies nun nicht gerade praktisch. Doch sie wollte ohnehin Schönheitschirurgin (echt jetzt!) werden. Da sind die Krankheiten zwar auch entsetzlich, aber eher psychisch und damit nur begrenzt ansteckend.

Sie mochte sich auch mit nichts die Finger schmutzig machen. "Er hatte Stuhlgang! Was mache ich jetzt?"
Na was wohl? Handschuhe, Klopapier, abputzen!
"Iiiiiih!"
Kacke ist Kacke. Ob meine oder fremde. Und es gibt immerhin Gummihandschuhe.

Was aber soll ich sagen, wenn eine gerade einmal Zwanzigjährige davon spricht, sich selbst mit Botox zu behandeln? Ihr Gesicht in eine fast regungslose Maske zu verwandeln? Ein strahlendes Lächeln unmöglich zu machen? Ich habe zwar nur wenige Falten, aber diese trage ich mit Stolz. Sie bezeugen mein Lächeln und Lachen, trotz aller Depression.
Mehr als "Du spinnst!" fiel mir nicht ein. Aber das konnte ich mir nicht verkneifen.

Was soll das für eine Ärztin werden?
Ach so, ich vergaß: Schönheitschirurgin.

[ 06 Uhr 52 ] - [ 7 Kommentare ]

22. Juli 2009

Tücken der Technik...

Kategorie: Vernetzt

ich hab mich heute( Sonntag, den 19.Juli 2009) um 13:00 nochmals hingelegt, und mein Subnotebook unter LINUX auf „ruhe zustand“ gesetzt.. und hab geschlafen, bis um 17:00 uhr.
Dann, als ich ihn wieder in Betrieb nehmen wollte, leuchtete der Einschaltknopf rot. Hab ihn versucht, wieder in Gang zu bringen.. was mir hinten und vorne nicht gelang... ich schrieb eine relativ verzweifelte SMS, an Ulf, der bei der Arbeit, im Spätdienst is.. er hat versucht, via sms, mir zu helfen, doch nichts ging.. ich schon inzwischen richtig verzweifelt, und sauer, weil ich über ne halbe Stunde verbrachte, das Teil wieder zum laufen zu bringen, und nichts, ging...hab noch innen Discount angerufen, der sonntags geöffnet hat, in Zürich( Railcity) aber, der wollte mir pardout nicht helfen, und wimmelte mich ab, mit der Begründung, dass am Sonntag keinen Support gibt.. hab dem grusslos den Hörer aufgelegt... und dann hab ich versucht, den LINUX- service anzurufen, da war zwar ne Telefonnummer drinnen, aber offenbar, von jemandem privaten... also, ging ein Herr ans Telefon, und meinte, dass es diesen Dienst schon länger nicht mehr gebe..*war mir schon peinlich*
da rief er mich kurz an, und meinte, ich solle mal den Akku rausnehmen... ich mich mit Schraubenzieher bewappnet. Und als er mich fragte“ hast Du ihn draussen?“ meinte ich“ nein, moment, ich muss doch den Akku noch aufschrauben“ darauf meinte er „ nein, nichts aufschrauben.“ und erklärte mir, wo der Akku genau is. Ich ihn dann rausgenommen, 10 sekunden draussen gelassen, so wie mir Ulf das sagte. Wieder rein, eingeschaltet, und das Teil ging wieder smile
Und jetzt sitz ich beim Chinesen, und trinke ein Käffchen, und freue mich, dass mein Subnotebook wieder geht smile

[ 05 Uhr 05 ] - [ 4 Kommentare ]

21. Juli 2009

... achso, deswegen...

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Am Freitag hatten wir, zwecks wenig Arbeit um 11:30 bereits Feierabend. Da hat uns Herr S, der stellvertretende Werkstattleiter noch gebeten, um 11:27 in die grosse Werksatt zu kommen, er habe eine Mitteilung zu machen.
Und meist heisst das nichts gutes, wenn wir alle zusammengetrommelt werden...
ich hatte schon angst, es sei was, mit G, der krank ist, und vom gesundheitlich und körperlichen Stand her, nicht mehr auf der Höhe is...
Ich bin dann mit klopfendem Herzen hin. Und wartete...
dann kam Herr S, und meinte, irgendjemand habe mehrere Rolle!!Klopapier!! geklaut.. und bat denjenigen/die jenige, sich bei ihm, oder seinem/ihren Gruppenleiter zu melden... und er bat noch hilfe, zwecks, Kleptomanie an.
Meine ganze Aufregung schlug in Erleichterung um. Wobei ich mit dem/ derjenigen schon ein gewisses Bedauern habe, und mich auch frage: Warum um alles inner Welt, muss man Klopapier klauen.. also, ich war es definitiv nicht, denn das kann ich mir mit absoluter Sicherheit noch leisten...

[ 05 Uhr 10 ] - [ 4 Kommentare ]

20. Juli 2009

Hänschens kleiner Ödipus

Kategorie: Verkohlt

Hänschen klein ging allein
in die weite Welt hinein.
Stock und Hut, steht ihm gut,
ist gar wohlgemut.
Aber Mutter weinet sehr,
hat ja nun kein Hänschen mehr.
da besinnt sich das Kind,
läuft nach Haus geschwind.

Die Mutter läßt ihren Sohn nicht von Rockes Zipfel. Unselbständig soll er bleiben, und als braves Mamakind folgt er ihrem eigensüchtigen Geflenne. Anstatt daß sie ihn, wie es nun einmal so sein sollte, zu einem selbständigen Manne heranreifen läßt, ödipussiert sie ihn nach kräften. Vermutlich wird er auch als erwachsener Mann noch immer in der Besucherritze an Mamas Busen schlafen. Daß derart schwer verdaulicher und deprimierender Stoff als Kinderlied eingesetzt wird, ist nahezu unglaublich. Die Kinder können damit, solange sie nicht die Sagen der Griechen und die Schriften Siegmund Freuds verinnerlicht haben, doch nichts rechtes beginnen und sind hoffnungslos überfordert!
Lieder, die den Ödipuskomplex betrachten halte ich nicht wirklich für kindgerecht.

[ 04 Uhr 47 ] - [ 4 Kommentare ]

18. Juli 2009

Freundschaft

Kategorie: Verrueckt

ich kenne sie jetzt dann bald 6 Jahren.
Anfangs haben wir uns echt gut verstanden...
wir haben oft was zusammen unternommen, und auch hab ich ab und an ein Wochenende, mit ihr Verbracht..
bis sie erneut, wg. Psychischer Erkrankung in die Klinik musste.
Ich ging sie dann auch oft besuchen, und es war immer noch gut. Biss sie in eine Psychotherapiestation kam.. dort lernte sie eine Freundin kenne, die is echt krass drauf. Sie hat keine Hemmungen, jemand ganz krass zu beleidigen...
leider färbte dieses Verhalten, auch auf meine Freundin ab. So kam es, dass sie mich des öfteren anschnautzte, und ich mich dagegen nicht, oder nicht adäquat wehren konnte.. ich litt sehr darunter, und hab dann das getan, was ich in solchen Situation immer gepflegt habe zu tun: Rückzug...
es gab dann einen Eiertanz, mit nähe, dann wieder so, dass sie sich so sehr an mich klammerte, dass
es mir zuviel wurde, zumal auch das Angeschnautzt werden sich nicht besserte... ich begann dann auch mal zurückzuschnautzen... aber, es löste mir regelrechte Panikattacken aus. Vorallem, als noch besagte Freundin, von ihr, auch noch, bei uns anfing zu Arbeiten.. da wurde es dann richtig heftig. Ich hatte vor dieser Freundin, regelrecht angst.. dennn, immer nur sie hat recht...
Meine Freundin distanzierte mich, so sehr, von mir, dass sie mich regelrecht abwertete..das
ich nichts mehr recht machen konnte, ging aber, zum Gruppenleiter heulen, wenn ich sie nicht mehr beachtete.. letztendlich entstand eine viererclique.. ich nannte sie die Lästerclique, denn sie hatten den ganzen Tag kein Anderes Thema, als über Arbeitskollegen abzulästern...

diese krasse Freundin haute von heute auf morgen ab. Ich war sehr froh darüber, denn ich mochte sie nicht... da sie eben, wie schon erwähnt sehr direkt, meiner Meinung zu direkt war, und auch keine Hemmungen hatte, jemandem A******** auszuteilen..
naja, im Okt. 07 hatten dann meine Freundin und ich eine Aussprache...
und seit dort wurstelt man sich so durch.. für mich is es mittlerweile keine Freundschaft mehr, da ich für mich merke: Ich kann sie nicht lange, um mich ertragen.. ich kann nicht in ihre Wohnung, ohne mich in die Ecke gedrängt zu fühlen... und das, nur, weil sie sehr viel raum einnimt.. sehr dominant is.. früher hab ich mir das gefallen lassen, heute box ich mich durch, und mach ihr auch klar, dass ich halt nicht so eine Lästertante bin, und ich mach ihr immer wieder aufs Neue begreiflich, dass sie mit mir nicht mal so, mal so sein kann!! Und auf gewisse Dinge reagier ich nicht mehr...
ich weiss nicht, is das Freundschaft? Nein, das is keine Freundschaft, mit absoluter Sicherheit nicht.. eine Erkenntnis , die mir auch weh tut, aber, dennoch pack ich es nicht, ganz, mit ihr zu brechen...
warum? Sie hat sehr viele Charakterzüge, meine Mutter...

[ 05 Uhr 03 ] - [ 4 Kommentare ]

17. Juli 2009

Keine Lust mehr

Kategorie: Vergangen

Eigentlich wollte ich die alte Dame gegen 20:00 Uhr nur mal eben umbetten und ein paar nette Worte verlieren. Sie hatte vor 10 Jahren einen Schlaganfall erlitten und war s
Den Rest lesen ]

[ 04 Uhr 02 ] - [ 14 Kommentare ]

16. Juli 2009

Unterhaltung in der Ruhezone

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

heute, (09.07.09) waren mein Schatz und ich auf der Rückreise, von Zürich, nach
Winterthur.
Und wir haben das Ruheabteil erwischt...
nur, wussten wir nicht, dass das Reden absolut verboten is.
Wir haben uns unterhalten, bis sich ein älterer Herr umdrehte, und meinte, wir sollen still sein. Das sei das Ruheabteil. Nun, hatte es da noch mehr, die sich unterhielten, oder mit der Zeitung raschelte.
Naja, mein Schatz und ich witzelten dann noch darüber.
In Winterthur angekommen, stieg auch der Herr aus und bedankte sich noch. Wofür? Ah, so, ja, bitte schön, der Herr, wir haben ihnen gerne ein wenig die Zeit vertrieben

[ 05 Uhr 05 ] - [ 2 Kommentare ]

15. Juli 2009

Monchichi

Kategorie: Verrueckt

Monchichi

[ 04 Uhr 44 ] - [ 5 Kommentare ]

14. Juli 2009

Ein Monat

Kategorie: Verrueckt

Einen Monat sind wir jetzt zusammen. Auf die Minute. Und wir sind sehr glücklich. smile

[ 19 Uhr 30 ] - [ 1 Kommentar ]

Grenzerfahrungen

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Wenn mal stichprobenartig kontrolliert wird, sei es von der Polizei, vom Zoll oder von den Grenzern, dann erwischt es immer mich. Vor einer Flugreise wurde ich sogar mal auf Sprengstoff auseinandergenommen.

Basel SBB Bahnhof, kurz hinter der deutsch-schweizerischen Grenze, sprachen die schweizer Grenzer natürlich wieder MICH an.
Was mein Begehr denn sei, weshalb ich die Schweiz bereise?
-Meine Freundin besuchen, näheres möchte ich dazu nicht sagen... bin sozusagen Tourist.

Ob ich was in der Tasche hätte?
-Ja, 6 Unterhosen, 6 T-Shirts, zweieinhalb Dosen Pfeifentobak, wieviel Gramm weiß ich nicht, Pfeife, fünf Packungen Gauloises blau, Rasiermesser, Seife, Abziehriehmen, Pinsel, Handtuch, Deo, eine Packung Kond....

Schon gut. Ich durfte weiter.

[ 06 Uhr 58 ] - [ 2 Kommentare ]

13. Juli 2009

Kein Grund zur Panik?

Kategorie: Verrueckt

Da ich ja eine diagnostizierte Panikstörung habe, möchte ich mal darüber berichten, aus der Sicht, einer Betroffenen..

-was triggert bei der PA? Meist geschieht das aus zwischenmenschliche Problemen heraus, wo ich mich z.b zu wenig abgrenzen kann, und leider oftmals zu spät merke, dass ich mich wieder zu sehr verausgabt habe, und zu wenig auf mich und meine Bedürfnis geachtet habe...
auch konfliktsituationen können mir Angst und Panik auslösen...

wie fühlt sich das an? Das kommt ganz auf die Art, der PA an... meist wird mir schwindlig, und ich sehe die Dinge wie durch einen Nebelschleier...
auch kann es dann sein, dass ich mich „ausklinke“ das nenn ich dann unwirklichkeitsgefühle , und über die ärgere ich mich ziemlich..
herzrasen, ohnmachtsgefühl, übelkeit, durchfall, ohnmachtsgefühl...
auch gibt es dann das Gefühl, alles bricht zusammen...
-wovor hab ich PA? Die hab ich am meisten, im zwischenmenschlichen bereich... oftmals krieg ich eine PA, wenn ich mit Menschen zusammen bin, die mir nicht gut tun...
was tu ich dagegen,. Und was hilft mir? Ich versuche mich abzulenken, mit PC, gamen, tv schauen... am meisten hilft mir, wenn dann mein Schatz bei mir is, und mich in den Arm nehmen kann.... und wenn es ganz schlimm is, dann nehm ich das Xanax(notall medikament)
-wie weit behindert mich das in meinem Leben und beeinträchtigt mich?
Ich muss sagen, heute behindert, oder beeinträchtigt es mich nicht mehr, so sehr, wie früher...
früher kriegte ich mitten auf der Strasse, eine Panikattacke, die dann ohne vorankündigung kam, und die ich nicht mehr steuern konnte, und das führte dazu, dass ich zusammenbrüche hatte, und zum Teil Sachen machte, die ich hinter her nicht mehr wusste...
was ich noch dazusagen möchte:

ich hatte schon als kind eine angststörung entwickellt, und hatte angst, vor krankheiten, und dem Tod... im laufe der Jahre, war das zwar mein ständiger Begleiter, aber, ich war froh, um jeden Tag, wo ich nicht gestorben bin..
hab auch ein paar Therapien gemacht, bis ich zu meiner heutigen Psychiaterin kam. Dir mir dann die richtigen Medikamente gab. Ich kriegte es gut in den
griff.. bis zu dem Mitwoch, den 23.Januar 2002. Da hatte ich ein sehr traumatisches Erlebnis: Ein sehr guter Freund, von mir is an einem Herzinfarkt gestorben. Und ich war dabei.. wir waren (damals noch ) ein Bier trinken.. er klagte, über schmerzen, im linken Arm, und ich schob es auf die Arbeit, die er damals machen musste. Dann klagte er übelkeit. Ich sagte ihm, er solle doch auf Toilette gehen. Ich dachte einfach, vll. Muss er sich übergeben. Das hatte ich einen monat zuvor auch, und dann gings mir hinterher wieder gut...
doch bei ihm sollte es anders sein: Er kam nie wieder aus der Toilette zurück...
er erlag an einem Herzinfarkt...
ich kriegte den totalen Nervenzusammenbruch, und kriegte ein riesen grosses Rezidiv, in meiner Panikstörung. Das heisst, meine Panikattacken wurden so heftig, dass es zu rezidivierenden(nerven) zusammenbrüche führte...
und ich behaubte heute noch, nach wie vor, dass ich diese Panikattacken niemals so schlimm, in diesem Ausmass gekriegt hätte, wenn ich seinen Tod nicht so hautnah miterleben musste....


[ 06 Uhr 25 ] - [ 2 Kommentare ]

11. Juli 2009

Liebesurlaub

Kategorie: Verschiedenes

Mein Mann und ich machen Liebesurlaub, inner Schweiz.
Heute Nachmittag sind wir in Zürich eingetroffen. Und haben uns nach einem leckeren Essen, im Hotel Adler, mitten im Herzen, von Zürich eingetscheckt.
Das Hotel Zimmer is Luxuspur, sogar, mit Flachbildfernseher.
Und einen Balkon hat es auch.. smile
Wir können gemütlich aufm Balkon sitzen, und Rauchen, und das muntere Treiben, vom 3. Stock aus beobachten.
Echt, ein Urlaubsfeeling.
Warum immer in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah wink

Ulf und Krokofantilein

[ 18 Uhr 07 ] - [ 1 Kommentar ]

10. Juli 2009

Lauter nette Leute

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Irgendwie habe ich wenig Glück mit den Schweizern. Wir frühstückten und tranken Kaffee in einem Café und unterhielten uns. Hochdeutsch natürlich, denn Schweizerdeutsch kann ich nicht einmal wirklich verstehen, auch wenn ich mich allmählich daran gewöhne. Kroki wurde von einer dezent verlebten Frau angesaugt, warum ich nicht Schweizerdeutsch mit ihr parlierte. Nunja, sagte sie, ich sei schließli smile smile ch Deutscher und spräche es nicht. Das ließ sie nicht gelten: Wenn ich hierherführe, hätte ich mich anzupassen. Während mein Krokofantilein sich langsam erregte und der morgens um halb zehn schon weißweintrinkenden Giftspritze das Ende der Diskussion nahelegte, meinte ich zur Giftspritze, auch für meine Indienreise hätte ich nicht extra Hindi gelernt. So wirklich schien sie das nicht zu begreifen, ergriff aber dann die Flucht.

In einem Kaufhaus auf einer Rolltreppe glücklich knutschten, schimpfte eine olle vertrocknete Schräpe, dies habe man früher nur privat getan. Kroki: "Heute ist heute und nicht früher!"
Sie sei anscheinend chronisch untervögelt.

Ich liebe mein Krokofantilein! biggrin

[ 21 Uhr 17 ] - [ 14 Kommentare ]

So bitte nicht!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Sehr geehrter Herr A.,

Wie schon im vergangenen Mai bin ich auch jetzt beim Besuch meiner Partnerin in Wintherthur des öfteren in der FS (Café) gewesen, um dort Kaffee zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Dort fiel eine Servicekraft (nach meinen Informationen wird er M. genannt) jedesmal nicht eben durch Freundlichkeit auf. Heute, am Donnerstag den 9.7.2009 gegen 14:30 wies meine Partnerin ihn durchaus sehr freundlich auf seine Unhöflichkeit hin, welches er mit der Bemerkung quittierte,was sie für ein Problem habe und sie solle ruhig sein. Vor dem Verlassen des Lokals sprach ich ihn darauf noch einmal an, woraufhin er recht laut wurde und sich mit Streß zu erklären versuchte. Dieser Streß ist mir nicht sehr einleuchtend, da er den größten Teil seiner Arbeitszeit rauchend an einem Stehtisch verbrachte. Er schimpfte, er kenne sie (meine Partnerin), was auch immer er damit gemeint haben mag.

Diese "Service"Kraft ist nicht wirklich geeignet, den Aufenthalt in diesem Lokal angenehm zu machen, da ich ihn niemals, auch vergangenen Mai nicht, auch nur ansatzweise freundlich erlebt habe.

Mit freundlichen Grüßen
Ulf Hundeiker

[ 06 Uhr 42 ] - [ 5 Kommentare ]

09. Juli 2009

Buddelt ihn doch einfach ein!

Kategorie: Kultur

Wenn ein Mensch stirbt, ist das üblicherweise traurig für die Angehörigen. Bei Mr Jackson plärrt nun aber die ganze Welt, als habe sie ihren Vater verloren, während seine minderjährige Tochter vor die Kamera gezerrt und gezwungen wird, vor aller Welt zu trauern anstatt im Familienkreis, den das eher etwas angegeht.

Sie kann nichts dafür, daß ihr Alter ein durchgeknallter Paradiesvogel war.

Außerdem nervt dieses Getue um die Leiche eines Musikers. Tot ist tot. Ab in die Kiste und Deckel drauf.

[ 07 Uhr 10 ] - [ 11 Kommentare ]

08. Juli 2009

Bahnalitäten?

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich kaufte eine Bahnfahrkarte für eine ziemliche Fernreise und legte dazu BahnCard und Kreditkarte vor, während ich dem Schalterbeamtenangestellten meine gewünschten Reisedaten und -wünsche kundtat. Er tat, was alle diese Typen jedesmal, wenn ich eine FAHRKARTE zu erweben begehre, tun: Er versuchte mir zudem noch eine Reiserücktrittskostenversicherung anzudrehen, kosten täte sie auch nur 7 Euronen.

Ich war ziemlich genervt davon, daß ich jedesmal dasselbe erklären muß: NEIN, ich will keine. Ich will eine FAHRKARTE! Sonst nichts!

Entsprechend gereizt erklärte ich ihm wieder einmal, was ich wollte und was nicht. Und, daß es mich ziemlich anpisse, daß ich jedesmal beim Fahrkartenkauf denselben Scheiß erzählen müsse. Und daß ich demnächst auf meine BahnCard draufschreiben werde: "Ich will KEINE Versicherung!".

Er lenkte ein. Dachte ich. Hatte ich gedacht. Denn irgendwie fand ich ein paar Tage später, schon im Zug sitzend, einen VERSICHERUNGSSCHEIN!

Unverschämtheit. Dreist. Fiese Praktiken.

[ 06 Uhr 40 ] - [ 6 Kommentare ]

06. Juli 2009

Ein Zombie hing am Glockenseil (uncut)

Kategorie: Kultur

Hinter diesem vielversprechenden Titel verbirgt sich ein Film, der sogar beinahe gruselig beginnt. Ein Pater erhängt sich in einer mehr oder minder verfluchten Stadt am Arsch der Welt (also Amerikas). Dann geschehen seltsame, unheimliche Dinge und Todesfälle, die zum Teil angenehm drastisch sind. Zum Beispiel bewirkt dieser
Den Rest lesen ]

[ 06 Uhr 04 ] - [ 1 Kommentar ]

01. Juli 2009

Kabelsalat

Kategorie: Vernetzt

Weg mit dem Kabelsalat:

Alter Telekommunikationsschrott

Ordnung inklusive W-LAN-Router:

Alles din in einer Kiste

Am kompliziertesten war es, den Schrott da ganz oben abzubauen. In diesem Ding ist jetzt alles vereint: DSL-Modem, ISDN-TK-Anlage, DECT-Sender, W-LAN-Router (hatte ich bislang nicht), Anrufbeantworter und Blablabla. Teuer, aber praktisch!

[ 14 Uhr 36 ] - [ 30 Kommentare ]