Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Archiv.

30. April 2012

Befindlichkeit der Seele, Ende April.

Kategorie: Verrueckt

Ende März war's nicht so klasse mit meinem Seelenbefinden. Es war so, als hätte sich meine lockere Schraube im Hirngetriebe verklemmt. Nun, meine Liebste prügelte mich ich ging zum Nervendoc, der schüttelte alles einmal kräftigt durch in meiner Hirnschale und plums- die Schraube löste sich. Binnen zehn Minuten.

Ich fühlte mich den Anforderungen der (ausbeuterischen) (kapitalistischen) Gesellschaft nicht gewachsen, und ich glaubte
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[ 18 Uhr 31 ] - [ 10 Kommentare ]

28. April 2012

Nicht wirklich, aber fast Schichtdienst :-D

Kategorie: Verrueckt

Ich stelle fest, daß mein „Job“ als Redakteur bei albumcheck.de seltensame Arbeitszeiten mit sich bringt. Die Reviews kann ich letztlich zu jeder Tages- oder Nachtzeit machen, aber wenn ich Konzerte habe mit Interview und so, dann ist das eine Art besonders später Spätdienst, der spätnachmittags beginnt und mitten in der Nacht, gegen 23 und 1 Uhr endet*1. Die quasi gleitende Arbeitszeit kommt mir sehr entgegen, weil ich so machen kann, wie es mir auskommen tut.

Das ist der Vorteil gegenüber meinem echten Schichtdienst von früher: Ich kann meine Arbeit meinem Biorhythmus anpassen, nicht umgekehrt, und muß mich nicht quälen. Ich fühle mich längst nicht mehr so ausgelaugt. So kann ich leben!

[ 13 Uhr 39 ] - [ 3 Kommentare ]

27. April 2012

Kein Anschluß unter dieser Nummer, verdammt nochmal!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Hueregopferdammisiech! Mir platzt der nicht vorhandene Kragen! Da komme ich arglos mit Teilzeit-Töle Bruno vom Spaziergang zurück, da finde ich im Briefkasten das hier:
Karte vom Unitymedia-Kundendienst.

„Der Kabelanschluss in Ihrer Wohnung ist nicht auf Ihren Namen angemeldet. Bitte rufen Sie unseren Medienberater innerhalb von drei Tagen zurück, auch wenn Sie eine SAT-Anlage betreiben.“

Innerhalb von drei Tagen? Die wagen, mir eine Frist zu setzen?*1 Na gut, dann
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[ 16 Uhr 43 ] - [ 6 Kommentare ]

Sprötz.

Kategorie: Vergangen

Hundeschnött.
Offenbar hat Teilzeithund Bruno diesmal beim Schnüffeln in Mauselöchern Dreck inne Nase bekommen. Es klang ähnlich wie wenn er kotzt, nur nasaler. Das kommt davon, wenn man seine Nase überall reinsteckt!

[ 07 Uhr 47 ] - [ 1 Kommentar ]

Zehnfach verausgabt.

Kategorie: Vergangen

Wie seit etlichen Wochen jeden Donnerstag gab ich dem Drang nach, mich wenigstens für eine kurze Zeit unter normalen Menschen aufzuhalten. Und ging wie immer zum Metal-Stammtisch in den Buddenturm.

Metalstammtisch.Ich wunderte mich bereits, daß diesmal so besonders viele zum Metal-Stammtisch erscheint seiten. Auch Menschen, die offenbar schon immer dazugehörten, doch niemals dagewesten.
Es war schon fast kein Stammtisch mehr, sondern ein ganzes Stammlokal!

Doch dann sah ich das Schild, gestiftet von den Wirtsleuten: Der Stammtisch, der ursprünglich aus den münsteraner MitgliederInnen des Wacken-Forums


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[ 01 Uhr 42 ] - [ 2 Kommentare ]

26. April 2012

Äch abärr beschloß, Polätikärr zu wärden odärr: Partei ergreifen?

Kategorie: PARTEIisch

Ich schrub eine Mail an eine Partei:

Tach.

Ich wäre auch gerne mal Parteigenosse, denn das war ich noch nicht bisher, auch wenn ich irgendwann mal aus Versehen für den Landtag NRW kandidiert hatte.

Dazu hätte ich noch ein paar Fragen:

1.: Ich bin gegen alles. Ist das ein Problem?
2.: Ich kann nichts. Ist das ein Problem?
3.: Ich habe als Nazigegner keinen Führerschein. Ist das ein Problem?
4.: Ich habe Probleme. Ist das ein Problem?

Als Politiker wäre ich bereit, viel auf mich zu nehmen, besonders Geld und Geschäftsessen. Meine politische Mission sehe ich darin, die Politik zu politisieren und die alte Rechtschreibung zu benutzen.

Wäre ich parteitauglich?

Grüße

[ 11 Uhr 06 ] - [ 6 Kommentare ]

25. April 2012

Die Lichtleiche.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich finde ja bemerkenswert, daß es Menschen gibt, die diesen Quatsch glauben, man könne sich ausschließlich von Licht oder diesem Prana-Zeugs ernähren. Wenn das wirklich ginge, dann hätte sich das doch im Laufe der Evolution durchgesetzt als die ungefährlichste und sicherste Art der Nahrungsbeschaffung! Survival of the fittest. Aber manche Leute sind ja merkbefreit. So merkbefreit, daß sie sich am ganzen Prana-Licht-Happi-Happi totfressen. Gar nicht merkend, daß da irgendetwas nicht funktioniert.

Seltsam, daß die Menschheit noch nicht ausgestorben ist.

[ 18 Uhr 09 ] - [ 7 Kommentare ]

Kindliche Neugier.

Kategorie: Vergangen

Mein damals bester Freund hatte immer die Zeitschrift YPS mit seinen seltsamen „Gimmicks“, wie das genannt war*1.

Ich fand das wenig interessant. Die Comics oder Cartoons verstand ich nicht oder zumindest nicht, was daran unterhaltsam sein sollte, und diese Plastikteile, die mein Freund da so hatte, für die „Forschung“... neee.


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[ 12 Uhr 45 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Brzzzl-ZAPP!

Kategorie: Vergangen

Ich unter Strom.Üblicherweise bin ich eher phlegmatisch veranlagt, stehe also nicht gerade unter Strom.

Ich war gerade mit meiner Damaligen in ein neues Domizil gezügelt, und als der Mann im Haus war ich derjenige, der trotz später von Fachleuten attestierter Talentfreiheit die Dübel in die Wände und die Lampen an die Decke bringen mußte. Ich bin ja eigentlich sehr vorsichtig, doch dieses Restrisiko!

Dieses Restrisiko traf mich wie ein Schlag. Und zwar heftig. Immerhin, ich blieb auf dem Stuhl stehen*1 und fühlte mich anschließend weniger geschockt als meine Damalige. Ich hatte Glück gehabt und nur ein, zwei Wochen leichte Schmerzen im betroffenen linken Arm, so wie Muskelkater. Aber energiegeladener bin ich auch nicht geworden. Und die Welt wurde auch nicht gerettet.

[ 11 Uhr 05 ] - [ 2 Kommentare ]

23. April 2012

Seltsame Gelüste.

Kategorie: Vernetzt

Ulfs Suchbegriffe.Nein, ich bin weder schwanger noch habe ich seltsame Gelüste. Nur wundert mich, wie viele Menschen im Netz nach Fäkalien suchen. In der Toilette sollte man doch schnell fündig werden?

[ 17 Uhr 45 ] - [ 2 Kommentare ]

Работать, работать, -Mehr Nachwehen von Silverstein.

Kategorie: Kultur

ImTrotzdem ich mittlerweile immer effektiver das Übersetzen und Abtippen von Interviews beherrsche, dauert es noch immer ewig. Für die ersten sechs Minuten des Interviews von vorgestern mit Josh Bradford, dem Gitarristen der recht bekannten kanadischen Emocore-Band Silverstein, habe ich immerhin ziemlich genau einhundert Minuten gebraucht. Auch, weil ich immer wieder Pausen einlegen muß, um mein geknechtetes Resthirn zu entlasten.

Immer wieder lasse ich einen ungefähr minutenlangen Ausschnitt als Schleife laufen, tippe, verliere kurz den Anschluß, und tippe weiter hinten weiter, Wiederholung, angefangene Fetzen ergänzen oder verbessern, bis der Abschnitt fertig ist. Dann den nächsten. Mühsam ernährt sich das Eichgehörn.

[ 13 Uhr 05 ] - [ 3 Kommentare ]

21. April 2012

Wieder ein Einsatz beendet.

Kategorie: Kultur

Presse- bzw. Photographenaufkleber auf T-Shirt.Nur kurz, denn ich bin völlig platt.

Insgesamt war ich heute gut neun Stunden im Einsatz als Musikjournalist für Albumcheck.de. Gute zwei Stunden konzentrierte Vorbereitung (viel weniger, als ich erwartet hatte) für eine Viertelstunde Interview mit Josh Bradford, einem der Gitarristen der kanadischen Emocore-Band Silverstein (welcher ein sehr freundlicher Mensch ist!). Ollis Sohnemann hatte ich als Praktikanten mitgenommen, als guter Silverstein-Fan war selbiger extrem glücklich. Auch wenn ich eigentlich nicht auf sowas stehe (weil ich ja sozusagen als Profi dort war) beschloß ich, beide zusammen zu photographieren, daß seine Freunde ihm auch glauben.

Die Stimmung war schon bei der Vorgruppe großartig, und ich kann sagen, auch wenn das alles nicht so meine Mucke war, live war es wirklich göttlich!

Nun kommt noch viel weitere Arbeit auf mich zu: Konzertbericht, Interview tippen und übersetzen, 344 Photos sichten, den ganzen Käse einpflegen, au weia.

Fortsetzung volkt.

Ich und Josh von Silverstein.

[ 23 Uhr 35 ] - [ 3 Kommentare ]

Hinterherhecheln.

Kategorie: Kultur

Cover von Silverstein-CD auf Notebook-Tastatur.Nach meinem Putzanfall gestern mußte ich feststellen, daß ich mein Interview mit der kanadischen Hardcore / Emocore / WTFcore-Combo Silverstein noch gar nicht kaum vorbereitet hatte. Nun aber fix! Zum Einstimmen erstmal wieder das neueste Album Short Songs als Hintergrundbeleuchtung. Und die schon gesammelten Interviews und Artikel lesen. Und Fragen ausdenken. Schwierig, wenn man die Band kaum kennt, aber es geht, und jetzt habe ich alles beisammen:

Nur meine Fragekärtchen muß ich noch zurechtschnippeln.

[ 14 Uhr 31 ] - [ Noch kein Kommentar ]

20. April 2012

Wer Haß sät, der zerstört den Frieden.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Gut, diese Erkenntnis ist banal. Doch kenne ich Leute, die meinen, Frieden zu wollen, während sie gleichzeitig irgendwelchen Haßideen anhängen. Das kann nicht funktionieren, das ist ein Widerspruch in sich.

Dann ist
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[ 17 Uhr 02 ] - [ 5 Kommentare ]

Fundamentalistische Fundamente und @SteinbachErika

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

@SebRoloff Rechtmäßig hier lebende Menschen gehören dazu müssen aber respektieren, dass wir hier auf einem christlichen Fundament leben
— Erika Steinbach (@SteinbachErika) April 19, 2012

Soso, aha?

Hatten wir nicht eigentlich
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[ 08 Uhr 51 ] - [ 4 Kommentare ]

19. April 2012

Nur bei den Piraten gibt es Nazis!

Kategorie: Verkohlt

Ganz bestimmt. Die Piratenpartei ist ganz bestimmt die einzige Partei, in welcher Rechtsausleger drin sind! Bei den etablierten gibt es sowas gar nicht, deshalb braucht man da auch nicht drauf zu gucken. Und nach dem Krieg waren doch eh alle entnazifiziert! Also sind die großen Parteien auch
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[ 18 Uhr 00 ] - [ 6 Kommentare ]

Gebackene Kotze.

Kategorie: Verschiedenes

Nach der Bitte von Daniel um mein Brotrezept kommt hier selbiges, enttäuschend primitiv:

Brot, selbstgemacht!Etwa zwei bis drei Hände voller zurückgestelltem Teig (ungebacken natürlich) vom letzten Brot*1 schwemmst Du mit Wasser (ein Liter, geschätzt) in einer
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[ 10 Uhr 44 ] - [ 4 Kommentare ]

18. April 2012

Die Arbeit ruft nicht, sie brüllt und kreischt.

Kategorie: Verschiedenes

Plattenspieler.Meine Fresse, bin ich eingedeckt worden mit Material! Drölfzig Alben habe ich zu beurteilen, und mein Plan sieht vor, in den nächsten fünf Tagen fünfe davon zu rezensieren. Angesichts der Tatsache, daß ich Samstag noch nach Bochum brettere, um dort Silverstein zu interviewen und das Konzert zu bedingsen... Vielleicht sollte ich meinen Review-Plan etwas anpassen. Ächz.

Immerhin wollte ja eigentlich Tanja, meine Chefin, mit. Das war nämlich ursprünglich mal als mein erstes Interview geplant gewesen, und ich hatte mir solches, als das geplant wurde, noch nicht selbständig zu machen zugetraut. Nun habe ich mittlerweile mehrere Interviews hinter mir. Nun stehe ich auf der Gästeliste, Photopaß, +1*1 Nun, Silverstein ist nicht mein übliches Beuteschema, so lernte die ich erst kennen, als ich im Januar mit der aktuellen CD Short Songs bemustert wurde.

Und stellte mehr zufällig bei Fratzbuch fest, daß die voll viele Fans haben. Und noch zufälliger bemerkte ich, daß dem Radwurst-und-Bruno-Olli sein Sohn darauf total abfährt. Na, und wer darf nun wohl an meiner Seite hautnah an seine Stars heran?

[ 19 Uhr 00 ] - [ 4 Kommentare ]

17. April 2012

Pampe.

Kategorie: Verschiedenes

Sauerteig sieht eklig aus!
Was hier noch aussieht wie eine Mischung aus Zement, Tapetenkleister und pürierter Kotze wird in wenigen Stunden leckeres Brot sein.
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[ 12 Uhr 50 ] - [ 14 Kommentare ]

Angrillpotentiale. Wahnsinn.

Kategorie: Verschiedenes

Gestern war der Lüder bei mir, denn ich war seine Paketannahmestelle. Das hat wohl auf dem Campingplatz nicht so geklappt. Zudem ist eine Poststelle mit Sofa und Kaffee viel persönlicher.

Und wie Männer
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[ 10 Uhr 24 ] - [ 2 Kommentare ]

16. April 2012

In der Fremde weilend traf ich auf ein gut ausgestattetes Bad.

Kategorie: Vergangen

Extra Rasierspiegel an Schwenkarm.Zwar komme ich auch ohne aus, doch erweckte die Anwesenheit eines gut verstell- und schwenkbaren Rasierspiegels (auch für Pickel geeignet!) im Bad des Zimmers 24 mein Vertrauen darin, daß auch echte Tradition gepflegt werde. Ein gutes Hotel.

[ 16 Uhr 21 ] - [ 1 Kommentar ]

15. April 2012

Gleichschaltung!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Kommt nun die offene, amtliche Abschaffung der Demokratie?
Am Galgen hängender Bundesgeier.Wenn unsere Machthaber ihren Plan durchdrücken, daß Abgeordnete nur noch die Meinung der Fraktion schwafeln dürfeln (statt, wie Artikel 38 des Grundgesetzes fordert, nur ihrem jeweiligen eventuell doch vorhandenen Gewissen unterworfen zu sein) dann könnte der Staat eigentlich auf die meisten Abgeordneten verzichten, da sie ohnehin alle dieselbe Meinung zu vertreten haben. Die Parteien werden in sich gleichgeschaltet- ist der nächste Schritt dann der Zwang zur Einheitsmeinung aller Parteien?*1

Ich glaube zwar nicht, daß sich dadurch noch wirklich viel verändern würde, aber ich bin irritiert, daß das Regierungsgesocks derart offen antidemokratisch und grundgesetzwidrig auftritt, ohne sich auch nur ansatzweise zu bemühen, die Gesinnung zu verschleiern und -wie schon bei der salamischeibchenweise Gewöhnung der Bürger an Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland- die Gewissens- und Meinungsfreiheit schrittweise abzuschaffen.

Nun, da bleibt jedoch noch Artikel 20 (4): „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

[ 22 Uhr 01 ] - [ 7 Kommentare ]

12. April 2012

[ FAIL ] Politiker werden endlich ehrlich und offen: Forderung nach Mißbrauch!

Kategorie: Kaeseblatt

Screenshot Münstersche Zeitung mit Unterüberschrift: Politiker fordern Mißbrauch!

Daß Politiker mal offen fordern, etwas mißbrauchen zu dürfen, anstatt das wie sonst wulffig einfach zu machen....

Münstersche Zeitung online, Artikel vom 12. April 2012, 16:04, abgerufen um 23:26: Behörden sind alarmiert - Salafisten bedrohen kritische Journalisten

[ 23 Uhr 40 ] - [ 4 Kommentare ]

Ach ja, da war ja noch mein Brief an Herrn Doktor Schäuble!

Kategorie: Verkohlt

Ausschnittscan vom Schreiben des Finanzministeriums.Ich hatte schon total vergessen, daß ich neulich eine Antwort bekommen habe aus dem Bundesfinanzministerium. Ich hatte Herrn Bundesminister für Finanzen Doktor Wolfgang Schäuble geschrieben, daß ich nicht von meinen Steuern den Ehrensold des Unehrenmannes Wulff mitbezahlen möchte, weshalb man mir einen entsprechenden Anteil bitte erlassen möge.

Schon wenige Tage später hatte ich einen Brief im Kasten. Der war natürlich nicht vom Schäubling selbst, das hätte ich ohnehin nie erwartet. Aber die Antwort kam sehr viel schneller als die aus dem KanzerlerInnenamt damals. Da hatte ich bereits über drei Monate vorher geschrieben gehabt!

Man ging nur ein darauf, daß ich „einige kritische Anmerkungen zu den Kosten ausgeschiedener Politiker“ gemacht hätte und daß das Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräservativs dafür geändert werden müsse, worüber (behauptete der Beauftragte) der Bundestag laut Presseberichten*1 gerade nachdenke.

Natürlich wurde auf mein eigentliches Anliegen nicht im Ansatz eingegangen. Finanzbehörden eben. Nehmen alles. Auch wenn man es denen nicht erlaubt!

[ 20 Uhr 06 ] - [ 4 Kommentare ]

11. April 2012

Halbierte und geviertelte Kühe.

Kategorie: Verschiedenes

Ich steige bis zu zweimal die Woche abends an der Haltestelle „Kuhviertel“ aus der Linie 6. Das Kuhviertel ist ein kleines Teilchen, viel kleiner als Hiltrup, Gievenbeck oder Kinderhaus, in Münsters Innenstadt bei St. Liebfrauen-Überwasser (Katholen-Tempel), der Brauerei Pinkus Müller (die brauen sogar noch selbst!), ganzen vielen Kneipen und dem Musikhaus Viegener, welches sich für seine KundInnen, die dort noch Könige sind, wirklich noch den Hintern aufreißt.

Das Kuhviertel ist so klein- und dennoch gibt's kein größeres Viertel, welches sich Rinderhälfte nennen würde...

[ 11 Uhr 26 ] - [ 7 Kommentare ]

07. April 2012

Es müllert die Klapper am wandernden wasweißich...

Kategorie: Verschiedenes

Das ist sie:
Meine Getreidemühle.
Frau Dr. B., eine liebe, mittlerweile leider verstorbene Kollegin meines Vaters, welche mich schon als Säugling kannte, schenkte sie mir zum unverdienten überlebten bestandenen Abitur im Jahre 1991. Eine Getreidemühle mit einem richtigen Steinmahlwerk, zumindest damals das höchste der
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[ 11 Uhr 21 ] - [ 6 Kommentare ]

05. April 2012

Die Besten sterben nicht immer jung: Jim Marshall.

Kategorie: Kultur

Sogar ich, der ich doch eigentlich nur die Klassische Gitarre ernsthaft spielte, nenne einen Gitarrenverstärker der Firma Marshall mein Eigen. Jim Marshall, dessen Verstärker in aller Welt vor allem für die härteren Klänge zuständig sind, ist heute gestorben. Und gehört nicht zum lächerlich angeblichen Club 27, denn er wurde zum Glück 88 und konnte so seine genialen Rotzröhren lange selbst weiterentwickeln.

Die Besten sterben jung?
Nix da.

Denn auch Lester William Polfuss, besser bekannt als Les Paul*1 wurde uralt (95). Und die von ihm entwickelte Gitarre, die berühmte Gibson Les Paul, verstärkt über einen Marshall, prägte den Sound von Hard Rock und Metal.

Nein, man muß nicht jung sterben, um eine Legende zu sein.

Nun kann Jim zusammen mit Les den Himmel rocken!

[ 13 Uhr 23 ] - [ 16 Kommentare ]

04. April 2012

Das #CNETZ. Analog. Konservativ. Präservativ.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Wir hatten doch bereits einstmals ein C-Netz, ein analoges solches, welches jedoch seit etlichen Jahren veraltetseinshalber abgeschaltet ist... diese Idee hatte wohl nicht nur ich alleine.

Nun sammelt sich unter der Bezeichnung CNETZ die gesammelte
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[ 11 Uhr 12 ] - [ Noch kein Kommentar ]

03. April 2012

Die neunärschige Hydra.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich habe ein (anatomisches) Arschloch gezeichnet.Würden wir in Deutschland das Arschloch-Sein bei Strafe verbieten, dann hätten wir ein großes Problem. Denn mit den bekannten Arschlöchern aus Politik und Wirtschaft und vor allem beidem gleichzeitig würde die gesamte selbsternannte Elite des Landes ins Kittchen wandern. Das wäre zwar eigentlich sehr erstrebenswert, sich all dieser Abzocker und Drücker und Betrüger zu entledigen, doch das System ist eine neunärschige Hydra. Sonderst Du einen Arsch aus, kommen zwei Backen nach.

Ich fürchte, das Problem liegt im System, welches die Verarschung fördert, da man dadurch mehr Erfolg hat als durch Fellmentasein. Wannn, frage ich, wurde unser Land denn nicht durch Arschlöcher geprägt, deren Scheiße meist bis heute nachwirkt?

Nur, und das ist die Frage eines verzweifelten, desillusionierten Idealisten: Wie verhindern wir nach der Revolution den erneuten Aufstieg von Arschlöchern? Wo doch in jedem offenbar eines steckt? Der ganze Staat ein Gefängnis für Arschlöcher....

[ 13 Uhr 20 ] - [ 12 Kommentare ]

02. April 2012

Organisation in der Metal-Redaktion.

Kategorie: Verschiedenes

Promo-CDs.Ich bekomme ja haufenweise Zeugs zugeschickt zum beguthören. Aber was erledige ich wann? Die Agenturen möchten auch gerne wissen, ob und wann der Stoff bearbeitet wird... Und die Review sollte möglichst noch vor der Veröffentlichung des Albums erscheinen, zu früh wiederum ist auch nicht günstig. Und zehn Reviews am selben Tag? Geht gar nicht!

Also sortiere ich meine Haufen zunächst nach dem Release Date. Meistens sind das Freitage, was bedeutet, daß meist vier Termine pro Monat anstehen, zu welchen neue Platten veröffentlicht werden. Entsprechend kann ich die Reviews jeweils innerhalb eines bestimmten Zeitfensters planen. Ich lege zunächst die Termine für das Erscheinen meiner Artikel fest und verteile dann die Tage, an denen ich die jeweilige Review durchziehe. Meistens halte ich mich nicht daran, weil ich schneller bin, aber einen Plan sollte man zur Not in der Tasche haben.

Trotzdem gilt: Immer schön flexibel bleiben. Manchmal kommt doch noch etwas dazwischen.

Wenn man so verpeilt ist wie ich, dann braucht man so seine Hilfsmittel. biggrin

[ 16 Uhr 39 ] - [ 2 Kommentare ]

Von der Notwendigkeit, das Resthirn zu sortieren.

Kategorie: Verrueckt

Mit Depression ist das so eine Sache. Die Schwarze Lady kann recht penetrant sein. Ich bin zwar mittlerweile schwer bewaffnet, so daß ich auch bei trüber Stimmung zufrieden und gut drauf sein kann*1. Mein Therapeut hat mir jedenfalls reichlich Werkzeug samt Bedienungskenntnisse mit auf den Weg gegeben, bis sich im Sommer 2010 unsere Wege trennten.

Dumm nur, wenn sich das ganze Werkzeug ineinander verkeilt. Hilf- und orientierungslos stehst Du im Chaos und kommst weder vor noch zurück. An diesem Punkt angelangt guckte ich vergangene Woche mal wieder, wie es meinem Doktor so geht. Und nach zehn Minuten bereits hatte er mein Warr eintwirrt.

Manches ist zu einfach, um selbst darauf zu kommen.

[ 15 Uhr 12 ] - [ 2 Kommentare ]

01. April 2012

Über die Freiheit von Wort, Schrift und Kunst.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Er beziehte sich auf einen Tweet von mir, der wie oft und üblich aus dem Titel des (in diesem Falle meines) Artikels und einem Link dorthin bestehte:

Durch die unkonkreten Formulierungen verhinderst du, dass ich aus Angst Zeit wegen Schwachsinn zu verlieren auf Links klicke.

Nun denn, mir macht Zeitverlust weniger Angst und Schwachsinn mehr Spaß und schreiben tun ich sowie andere so wie ich es für richtig halte. Was nicht bedeuten soll, daß man mich nicht kritisieren darf. Nur bekommen manche Leute immer wieder Mecker, weil irgendetwas nach irgendjemandes Auffassung nicht richtig oder nicht umfassend genug geschrieben ward.

Auch das ist Zensur.

Wobei auffällt: Es sind immer dieselben Personen. Und sie halten anderer Leute Ansicht meist für Unsinn.

[ 14 Uhr 15 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Musik: Reviews im März 2012.

Kategorie: Kultur


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[ 08 Uhr 30 ] - [ Noch kein Kommentar ]