Ulf. Mehr oder minder täglich Privatkram.

Archiv.

27. Februar 2010

Liebeserklärung.

Kategorie: Verrueckt

Draußen verzieht sich der Winter, und Frühlingsgefühle machen sich breit. Damit kommt auch für mich die Zeit für eine Liebeserklärung:

Mein über alles geliebtes Krokofantilein, ich liebe Dich! Das Leben ist ganz neu geworden, seit Du hineingetreten bist. Nein, einfacher vielleicht nicht, aber schöner. Wir halten zusammen in guten wie in schlechten Tagen, und einer stützt den anderen, wenn er gerade nicht so kann. Gegenseitig bringen wir ein wenig Halt in das Chaos unseres Lebens, und verliere ich den Mut, gibst Du mir neuen, und wenn Dein Mut sinkt, hebe ich ihn wieder hoch.

Mag sein, daß wir beide geistig nicht ganz gesund sind, mag sein, daß wir beide unsere Macken haben, doch miteinander kommen wir recht gut zurecht.

Ohne Dich würde mir so viel fehlen. Mit Dir habe ich eine neue Welt entdeckt.

Das Leben ist schön. Ich bin glücklich. Mit Dir.

[ 07 Uhr 03 ] - [ 5 Kommentare ]

26. Februar 2010

Pralle Möpse bringen es total!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Silikon macht Brüste kugelsicher!Schluß mit dem Gepeste gegen Silikonhupen, Schluß mit dem Gefasel von Kapselfibrose und geplatzen Silikonimplantaten: Pimp my wife! Mädels, blast Eure Titten auf! Denn dies kann Euer Leben retten! Denn nun ist der Beweis erbracht, daß große Brüste sehr nützlich sind- sie haben einer Frau das Leben gerettet, die sich die Drüsen kürzlich von B auf D aufpumpen ließ: Sie geriet unter Beschuß, weil jemand seine Gattin abmurksen wollte (sozusagen als Kollateralschaden), doch die Kugel blieb in einem Pfund Silikon stecken.

Gab ja mal einen Cartoon von Loriot, in welchem eine Polizistin einen kugelsicheren BH suchte. Das dürfte nun überflüssig sein. Polizistinnen sollten auf Staatskosten aufgemotzt werden. Wegen der Sicherheit natürlich.

[ 19 Uhr 56 ] - [ 5 Kommentare ]

Endlich etwas Sicherheit. Trotz des Amtsgeschimmels.

Kategorie: Verschiedenes

Ich schrub bereits von den Problemen, mein geliebtes und in der Schweiz völlig abgemeldetes Krokofantilein hier zu versichern. Doch nun hat jemand von ihr dazu bevollmächtigtes es vollbracht, sie ab übermorgen in einer schweizer Krankenkasse unterzubringen, die auch AuslandsschweizerInnen versorgt. Nun brauchen wir nur noch das Formular E121, wenn das nicht geht, nehmen wir E605 oder so.

[ 12 Uhr 41 ] - [ 2 Kommentare ]

25. Februar 2010

Brot und Spiele: Big B(r)other.

Kategorie: Kultur

Als diese komische Sendung "Big Brother" neu war, schaute ich mir das einmal an, denn alle sprachen davon. Damals war ich noch in der Lage, Unterschichtenfernsehen zu empfangen. Ich wunderte mich sehr, wie man regelmäßig freiwillig erträgt, einem Haufen ungebildeter Idioten dabei zuzugucken, wie sie langweiliges dummes Zeug labern. Nach der Sendung hatte ich das Gefühl, mein Intelligenzquotient sei stark gesunken dadurch.

Was mich verblüfft ist, daß dieses Format zum einen nach über zehn Jahren noch nicht kaputt ist und immer noch Leute genug übrig sind, die nicht daran gestorben sind.

Und vor allem: Daß ungeheuer viele Menschen darüber bloggen, die ich ansonsten für intelligent halte. Die sich aber dennoch recht ausgiebig damit zu beschäftigen scheinen. Mir ist meine Zeit zu kostbar, ich knutsche lieber mein geliebtes Krokofantilein als mich dem römischen panem et circenses zu widmen und mich von den wichtigen Dingen des Lebens abzulenken.

Warum sollte ich irgendwelchen Birnenpflückern beim Überwachtwerden zusehen? Big Brother ist ohnehin Alltag.

[ 10 Uhr 56 ] - [ 5 Kommentare ]

24. Februar 2010

Überraschende Beine.

Kategorie: Verschiedenes

Ich habe festgestellt, ich habe mehrere Beine. Zwei habe ich jedenfalls schon gefunden.

[ 05 Uhr 07 ] - [ 7 Kommentare ]

22. Februar 2010

Abmahn-Anwalt Gravenreuth ist tot. Suizid.

Kategorie: Vernetzt

Bei yigg.de stellte ich eben diese Meldung ein:


Der durch dubiose Abmahnaktionen im Internet sich unbeliebt gemacht habende Anwalt Gravenreuth hat sich das Leben genommen. Er war 2000 wegen Urkundenfälschung in 60 Fällen zu einer Geldstrafe, 2008 wegen Untreue zu einer Haftstrafe von 11 Monaten und 2009 wegen Betrugs zu vierzehn Monaten Haft verurteilt worden. Die Haftstrafe hatte er noch nicht angetreten.

Er hatte seinen Suizid telephonisch angekündigt und erschoß sich unmittelbar nachdem die Polizei in sein Haus in München-Schwabing eindrang.


Wie er privat war, weiß ich nicht. Er war zumindest 40 Jahre mit seiner Lebensgefährtin zusammen. Er hat viel Unfrieden gestiftet, abgezockt, gelogen und betrogen. Dennoch ruhe er in Frieden, denn nun kann er sich nicht mehr wehren.

[ 12 Uhr 02 ] - [ 6 Kommentare ]

Ich HASSE diese idiotische Linkvorschau bei Wordpress!

Kategorie: Vernetzt

Hasst Ihr sie auch so sehr, diese aufpoppenden Vorschaufensterchen für Links, die den eigentlichen Text verdecken und schlecht lesbar machen? Meint Ihr auch, dieser Mist gehört abgeschafft? Wozu soll der Scheiß überhaupt gut sein?

Vorschau Linkvorschau.

Grauenvoll! Da mag ich dann gar nicht mehr draufklicken, denn oftmals komme ich an den eigentlichen Link gar nicht mehr heran.

Bei Gesichtsbuch habe ich erstmal eine entsprechende Seite verbrochen.

Allerdings:
Wer von Euch mit Firefox surft, kann diesen Vorschaumist übrigens unterbinden: das AddOn Adblock plus installieren, dann mit diesem http://shots.snapshot.com/* per Rechtsklick zu den Filtern hinzufügen. Hähähä!

[ 10 Uhr 11 ] - [ 6 Kommentare ]

21. Februar 2010

Nur Amis dürfen foltern, ohne Schurken zu sein.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Die brutalen Folterknechte der US-Armee, die der Welt angeblich Frieden und Demokratie bringen soll, jedoch gnadenlos alles niedermetzelt, was zur falschen Zeit am falschen Ort ist, werden nicht bestraft.

Das, was man heute als Waterboarding kennt, kannte auch schon die gefürchtete spanische Inquisition. Das Opfer bekommt das Gefühl, zu ertrinken. Weiße Folter nennt man das, wenn keine körperlichen Spuren zurückbleiben. Das seelische Trauma ist unermeßlich.

Zumal schon zu Zeiten der Hexenverfolgung Kritiker erkannten, daß Gefolterte alles gestehen, was die Folterknechte hören wollen, nur damit die Qualen ein Ende nehmen. Die Amis legalisieren Methoden, die schon 1597 von Anton Praetorius als unsinnig erkannt wurden.

Andersherum reden die selbsternannten Weltverbesserer vom "Krieg gegen den Terror" - und terrorisieren selbst die Welt.

[ 18 Uhr 49 ] - [ 4 Kommentare ]

Ich bin ein harter Bube.

Kategorie: Kultur

Ich begann mich eigentlich erst mit 11 oder 12 für Musik zu interessieren. Schuld daran waren die Beatles. Eigentlich zwar Chuck Berry, denn von ihm stammt das
Den Rest lesen ]

[ 16 Uhr 39 ] - [ 5 Kommentare ]

Weiter mit Tageszeitungs-Bashing:

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ein Dieb wurde in einem Supermarkt von einem Detektiv ertappt. Er lief schnell weg - und suchte sich ein ganz schön doofes Versteck aus: eine Mülltonne. (Westfälische Käsenachrichten 21.2.2010)

Ich kommentierte:
Ganz schön doof, ist der Umgang mit der Umgangssprache hier. Eine seriöse Zeitung würde sich eines besseren Stils befleißigen.

Screenshot Westfälische Nachrichten schlechter Artikel 21.2.2010

Mal gucken, wann mein Kommentar wegzensiert wird. Wäre ja nicht das erste Mal.

[ 12 Uhr 44 ] - [ 3 Kommentare ]

20. Februar 2010

Ich bin ja sonst nicht so, aber...

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

...ich wünsche gerade zwei bösen Menschen alle fiesen, langwierigen Krankheiten der Welt an den Hals.

[ 12 Uhr 57 ] - [ 4 Kommentare ]

Zitat des Tages.

Kategorie: Verschiedenes

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
(Friedrich Schiller: Wilhelm Tell)

[ 08 Uhr 58 ] - [ 3 Kommentare ]

19. Februar 2010

Fauxpas oder: Hoffentlich werde ich so alt, wie ich heute schon aussehe.

Kategorie: Vergangen

Als ich das Zimmer des Patienten verlassen wollte, sprach mich seine Gattin an, wie alt ich denn wohl sei.

"Was glauben Sie denn, wie alt ich bin?"
"Na, so etwa fünfundfünfzig..."

Danke. Knapp daneben. Ich bekam dann eine Tafel Schokolade dafür.

[ 14 Uhr 51 ] - [ 7 Kommentare ]

17. Februar 2010

Lokalzeitung wird zum Tagespropheten (Daily Prophet).

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Unser Lokalkäseblatt berichtet neuerdings nicht nur über Geschehenes. Die Westfälischen Nachrichten können auch in die Zukunft sehen! Die Prophezeihung besagt, daß genau 1000 Jahre nach der ersten gleichartigen Beinahekatastrophe im Atomkraftwerk Harrisburg am 28. März 2979 wieder eine Kernschmelze verhindert wird. Ich bin begeistert!

Ausschnitt der hellseherischen Mitteilung der Westfälischen Nachrichten.

[ 22 Uhr 33 ] - [ 2 Kommentare ]

Quadratisch, praktisch, gut. Die Haushaltshilfe.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Inserat für Putzhilfe.

Daß putzen nach Quadratmetern berechnet wird leuchtet mir ja durchaus ein. Aber eine Haushaltshilfe? Wird sie nach Körperoberfläche berechnet? Oder nach den Quadratmetern der Einkäufe, die sie gemacht hat? Oder nach der Oberfläche der von ihr zubereiteten Suppe?

[ 17 Uhr 55 ] - [ 6 Kommentare ]

Ekel.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Kacke wegmachen. Kotze. Blut. Eiter. Das gehört zur Pflege dazu (macht aber weniger aus, als die Menschen glauben). Die meisten ekeln sich davor. Ich nicht. Das
Den Rest lesen ]

[ 05 Uhr 05 ] - [ 1 Kommentar ]

15. Februar 2010

Homöopathische Antwort: Glaubwürdigkeit D23.

Kategorie: Vergangen

Was und wie das denn jetzt gemeint sein soll, wird der geneigte Leser fragen. Nun, die Homöopathen glauben, ihre Zuckerpillen und Heilwässerchen wirken desto stärker, je mehr sie "potenziert" wurden. Das bedeutet, ein nach abstrusen Kriterien ausgewählter "Wirkstoff" wird nach einem bestimmten Ritual schrittweise verdünnt. Ab "Potenz" D23 ist kein Atom mehr von dem Urstoff mehr drinne, und trotzdem wird weiter verdünnt, äh, potenziert, damit noch weniger als nichts das Zeug noch angeblicher stark macht. Also: Ab D23 ist nichts mehr drin.

Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Der Hintergrund: Sheng Fui schrub einen satirischen Artikel über eine homöopathische Spendenaktion des Homöopatiemittelerzeugers Hevert aus einem Kaff namens Nußbaum. Darauf kamen ziemlich viele homöopathie- und hevertfreundliche Kommentare unter Nicks wie "Manu7", die Firma und Spendenaktion über den grünen Klee priesen. Zum Teil auch mit Lügen gespickt, z.B. daß auch homöopathische Mittel auf ihre Wirksamkeit geprüft werden, ehe sie zugelassen werden. Das stimmt NICHT: Sie werden, anders als richtige Medikamente, lediglich auf ihre Unbedenklichkeit geprüft. Zumindest insofern sind sie unbedenklich, als daß sie nichts giftiges mehr enthalten, siehe oben.

Zurück zu Sheng Fui: Der Betreiber stellte anhand der Statistiken fest, daß alle diese Kommentare von einem Rechner kamen- und zwar dem der Firma Hevert!

Um eine Stellungnahme gebeten kam eine Mail von einem angeblichen Mitarbeiter von einem anonymen Rechner mit anonymer Mailadresse. Man bat die Zuckerpillenfirma um eine verifizierbare Antwort. D23- nichts.

Macht einen unglaublich vertrauenserweckenden Eindruck.

Dies soll die Welt ruhig erfahren, finde ich. Ich will Antworten. Keine Homöopathie.

[ 22 Uhr 16 ] - [ 2 Kommentare ]

14. Februar 2010

Wieviel ist ein Menschenleben wert?

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Erst schießen, dann fragen?

Im vergangenen Jahr habe die Regierung ihre Angriffe auf El-Kaida-Führer und deren Verbündete rund um den Globus verstärkt. Dabei seien Dutzende mutmaßliche Terroristenführer getötet worden, gefangen genommen worden sei keiner.(Westfälische Nachrichten, unsere lokale Konkurrenz zur BLÖD)

Mutmaßliche Terroristenführer also. Mutmaßlich.

Wie viel ist das Leben eines mutmaßlich auch Unschuldigen wert?

Naja, das nennt man beim Kommiß ja so schön entmenscht "Kollateralschaden". Unwort des Jahres 1999.

[ 16 Uhr 47 ] - [ Noch kein Kommentar ]

Fragen und Antworten. Interview Teil 2.

Kategorie: Vernetzt

Ihr fragt, ich antworte. Z.B.:

Was ist die 777.te Stelle nach dem Komma der Zahl Pi? (hehehe)
Neun.

Auf welche Frage hast Du schon Dein ganzes Leben lang gewartet? (-Diese gilt nicht!)
Auf die
Den Rest lesen ]

[ 11 Uhr 07 ] - [ 1 Kommentar ]

13. Februar 2010

Stereophonie.

Kategorie: Verschiedenes

Ich habe keine Ahnung, wie ich das so lange ausgehalten habe. Nach meiner langen Krankheitsphase und dem Zwangsumzug stand meine Stereoanlage samt meiner umfangreichen Sammlung an CDs und altmodischen Vinylscheiben auf dem Dachboden meiner Eltern. Meine zum größten Teil 18 Jahre alten Komponenten waren dann, einmal hier angekommen, schnell verkabelt. Und nun kommen aus mannshohen Lautsprecherboxen die Präludien von Heitor Villa Lobos.

[ 11 Uhr 04 ] - [ 4 Kommentare ]

11. Februar 2010

Recht auf Rausch. Pflicht zum Rausch.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Immer wieder kochen Politiker die alte Forderung der 1968er (falls die jemals wirkich existiert haben) auf: Das angebliche Recht auf Rausch.

KarnevalskotzeIn der Gesellschaft tief verankert ist der Konsum der legalen Droge Alkohol, und dies seit Jahrtausenden. Stellenweise wird gar angeführt, Alkohol sei der Grund für den Menschen gewesen, überhaupt seßhaft zu werden. Er ist gar sogar derart tief verankert, daß der Konsum dieser Substanz gar verpflichtend zu sein scheint. So verpflichtend, daß selbst exzessives Sichberauschen (Komasaufen) akzeptiert wird. Wobei ich mich frage, wozu man sich völlig um den Verstand trinkt, wenn man sich nachher ohnehin an nichts mehr erinnern kann.
Auf den meisten Parties, oder schlimmer noch: Schützenfesten und im Karneval wird derjenige, der nicht mitsäuft, sondern sich mit unvergorenem Saft begnügt, bestenfalls irritiert angeschaut und aufgefordert, mitzutrinken oder aber gleich ganz abgelehnt. Dies von denselben Menschen, die ansonsten mit dem ausgestreckten Finger auf die zeigen, denen ihr Verhältnis zum Rausch zum Verhängnis wurde. Warum ich nicht mittrinke? Warum muß ich mich dafür rechtfertigen, wenn ich auf die Einnahme eines starken Nervengiftes verzichte?

JointDoch in der Regel betrifft diese Forderung nach dem "Recht auf Rausch" das Cannabis. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand mit dem nötigen Verantwortungsbewußtsein solches zu sich nimmt. Ich kenne Menschen, die sich das Hirn weichgekocht haben damit und Menschen, die damit umgehen können. Für mich persönlich stellt sich die Frage nach einem Recht darauf insofern nicht, als daß meine ewig lange zurückliegenden Versuche damit mich nicht zur Wiederholung anregten.

Nur- wer ein Recht auf Rausch fordert, fordert so notwendigerweise jeden Rausch einzuschließen. Also auch Heroin, Crack oder gar den Blutrausch. Auch der Blutrausch ist letztlich auch nur ein Rausch: Ein Ausschalten des Verstandes, welches Denken, Nichtdenken und Tun ermöglicht, welches ohne diesen Rausch nicht möglich wäre.

Mein Kopf soll klar bleiben. Denn ich finde Rausch nicht erstrebenswert. Schon gar keinen Blutrausch. Ich habe Rausch nie als Erweiterung des Bewußtseins empfunden, eher hatte ich das Gefühl, das Bewußtsein sei verlagert und eingeengt. Denn für Bewußtheit brauche ich meinen Verstand. Und den schalte ich mit Rausch aus.

[ 08 Uhr 06 ] - [ 16 Kommentare ]

10. Februar 2010

Esoterikkritische Kommentare unerwünscht?

Kategorie: Vergangen

Aktuell wird im Esoblog ein Artikel des österreichischen Standard verrissen. Zu recht, denn er breitet sich über Quacksalberei wie Homöopathie und TCM aus. Die Kritiker mußten feststellen, daß Kommentare mit Verweis auf diesen kritischen Blogartikel gelöscht werden:

Die Gesundheitsredaktion ist offensichtlich etwas nervös und löscht deshalb jeden Verweis auf diese Kritik in ihrem Forum. Daher bitten wir um Weiterverbreitung!

Da wird doch wohl sicher jemand von der Alternativindustrie bezahlt, oder?

[ 12 Uhr 07 ] - [ 3 Kommentare ]

09. Februar 2010

Das Wetter ist an allem schuld. Auch an der Politik.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Unser lieber Bundesautobahnminister Ramsauer behauptet, die Regierung habe deshalb so schlechte Umfragewerte, weil das Wetter so
Den Rest lesen ]

[ 14 Uhr 10 ] - [ 4 Kommentare ]

08. Februar 2010

Besser spät als nie, besser wenig als gar nichts. Spammer von Co.de entschuldigen sich ein bißchen.

Kategorie: Vernetzt

Im Dezember gab es ja eine oberdämliche Snail-Mail-Spam-Welle der Firma Websuche Search Technology GmbH und Co. KG, die Subdomains unter co.de zu verscherbeln versuchten für schlappe 99,- Euro. Mit dieser Aktion haben die sich ziemlich unbeliebt gemacht, und nicht nur ich allein schickte ihnen Thoms Fassung von Framstags freundlichem Folterfragebogen. Von mir bekamen sie zudem ein Gegenangebot.

Nun war das hier in der Post: eine schwache, aber immerhin eine Entschuldigung.

Entschuldigung der co.de-Spammer.

Allerdings reden die immer noch fälschlicherweise von DOMAINS, nicht richtig von SUBDOMAINS.

Ich habe denen nochmals geschrieben. Zu einfach sollen die es nicht haben mit mir!
Den Rest lesen ]

[ 21 Uhr 24 ] - [ 3 Kommentare ]

Homöopsychopathen kassieren Preis ein.

Kategorie: Vergangen

Der Kirchliche Entwicklungsdienst der NEK (KED) hat seinen Eine-Welt-Preis vergeben. Und zwar an eine Gruppe Milchzuckerkügelchenschlucker namens "Homöopathen ohne Grenzen". Da wird also die Propaganda für wirkstofffreie und wirkungslose Scheinmedikamente gefördert in Gebieten, wo richtige Medizin sehr viel nützlicher wäre. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt... Ich finde, da hätten die besser den Medizinmann vor Ort fördern können. Die Wirksamkeit wäre nicht schlechter, die Traditionen bewahrt und die lokale Wirtschaft gefördert.

[ 17 Uhr 56 ] - [ 1 Kommentar ]

07. Februar 2010

Geliebter Massenmörder.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Als mein Ulf mich das erste Mal, noch ehe wir zusammen waren, besuchen kommen wollte, erzählte ich das meiner Psychiaterin in der Therapiesitzung. Sie war entsetzt und fand mich verantwortungslos. Denn er könnte ja auch ein Massenmörder sein. Gefäääääährlich! Gerade sei noch in Basel eine junge Frau abgemurkst worden von einem, den sie auch wie ich im Internet kennengelernt hatte. Sie hatte ihn dann zu sich eingeladen und er sie anschliessend vergewaltigt und aufgeschlitzt.

Und Ulf hatte sich ja verdächtigerweise auch noch selbst eingeladen, desto schlimmer!

Vielleicht hat er es nur vergessen und ich muss ihn daran erinnern. Mal schauen, wann ich für sowas Zeit habe.

[ 16 Uhr 47 ] - [ 5 Kommentare ]

06. Februar 2010

Karneval: Feiern bis zum Reihern.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich bin nicht so der Karnevalist. Ich bin lieber ganzjährig so, wie ich sein will und nicht dann, wenn ich nach irgendwelchen Traditionen und überkommenen Gebräuchen darf oder gefälligst soll, daß ich mir die Hörner abstoße und den Rest des Jahres fein brav bin. In der Fünften Jahreszeit darf das angepaßte Volk auch mal vom Unangepaßtsein träumen und sich daneben benehmen, Scherze treiben, die sich nur mit einem Alkpegel nahe der Intensivpflichtigkeit ertragen lassen und vor allem: Feiern bis zum Reihern.

Rosenmontags morgens um elf werde ich in der Regel schon von völlig besoffenen Möchtegernnarren angepöbelt, die zwei Tage später schon wieder brav in ihrem Büro irgendwelche langweiligen Akten stapeln und sich über saufende und pöbelnde Punks mokieren werden. Am Aschermittwoch stinkt der ganze Prinzipalmarkt nach Pisse und Kotze. Widerlich. Aber die Freiheit, die sich die brav auf Kommando fröhlich seienden Karnevalisten zu nehmen glauben, besteht aus Fröhlichkeit auf Kommando, saufen auf Kommando, schunkeln auf Kommando und so weiter.

Nicht mit mir. Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen.

Naja. Leben und sterben leben lassen.

[ 21 Uhr 39 ] - [ 10 Kommentare ]

05. Februar 2010

Neue öminöse Daten-CD für die Regierung aus dem Atomlabor!

Kategorie: Vernetzt

Das Atomlabor Wuppertal sammelt Daten für eine neue ominöse Daten-CD, die die ominöse-Daten-CD-Sammelwut der BundesreGierung befriedigen und außerdem drei Millionen Schleifen einbringen soll. Ich bin zwar dafür, daß die sich anderweitig befriedigen (lassen) sollten, aber wenn deren Fetisch Daten-CDs sind, von mir aus. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Also helfe ich beim Sammeln von Daten für die Datensammler, -speicherer, -vorratsspeicherer, SteuerhinterzieherInnenjägerInnen und so, dann kann hoffentlich bald für einen Hurenlohn von drei Millionen Euro Frau Merkel gepflegt einer abgehen.

[ 15 Uhr 39 ] - [ 1 Kommentar ]

04. Februar 2010

Panik bei den Geheimdiensten: Atombusen wird Wirklichkeit!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Nun müssen wir uns auch vor arabischen Dolly-Buster-Plagiaten fürchten: Wie an diversen Stellen zu lesen ist, will Al Qaida jetzt auch Frauen als Selbstmordattentäterinnen engagieren. Die bekommen dann die Hupen mit Sprengstoff aufgepumpt statt mit Silikon (das rummst nämlich nicht so gut) und dann per Fernzünderin hochgehen lassen. Wie das dann mit den siebzig Jungfrauen als Belohnung laufen soll, weiß ich auch nicht, vielleicht gibt es stattdessen knackige Knaben, aber dann sind die Märtyrerinnen ziemlich bald wundgescheuert, und das kanns dann ja auch nicht sein.

Einfacher als so ne doofe OP (sieht man ja den Drüsen eh an) wäre der Semtex-Tampon. Zum Zünden einfach Strippe ziehen. Das lasse ich mir patentieren, dann werde ich reich am Wachstumsmarkt Terrorismus!

[ 12 Uhr 22 ] - [ 3 Kommentare ]

03. Februar 2010

Die Steuersünder-CD jetzt in Ihrem Plattenladen!

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich gründe die Band "Steuersünder". Was sich unsere erste CD wohl gut verkaufen wird! Aber was machen wir für Musik?

Naja, Hauptsache kommerziell. baeh

[ 22 Uhr 55 ] - [ 2 Kommentare ]

Mumudübel und andere Damenhygieneartikel.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Manche Männer genieren sich anscheinend, Binden, Mumudübel oder solch Zeug zu erwerben. Glaubt jemand ernsthaft, da denkt jemand derart verquer drüber nach, daß man(n) sich den Krempel selbst irgendwo reinstopft? Und selbst wenn jemand glauben sollte, ich sei eine noch nicht fertig operierte Transe- na und? Ist das schlimm?

In Wirklichkeit denkt sich das Verkaufspersonal nichts, sondern zieht den Krempel einfach über den Scanner. Genau wie Kondome, Salatgurken und Haarspray. Das einzige Mal, wo es mir peinlich war, Präser zu erwerben, war in einer spanischen Apotheke. Nicht wegen der Pariser, sondern wegen meines schlechten Spanisch.

Ich habe schon alle Varianten von Monatshygiene erworben, auch für krank im Bett liegende Kolleginnen. Nie hat einer geguckt. Nur einmal hat eine Dame gegrinst, weil ich ratlos vorm Regal stehend telephonisch nach einem Alternativpräparat fragen mußte.

Und wenn ich Inkontinenzartikel für mich bräuchte- kann ich doch nicht dafür, also wäre es mir nicht peinlich. Außerdem: Einfach über den Scanner damit. Wie Binden, Tampons, Kondome, Gurken, Haarspray.

[ 18 Uhr 19 ] - [ 2 Kommentare ]

Noch elf Tage, und dann scheiße ich mal wieder auf den Valentinstag.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Ich liebe mein Krokofantilein nicht nur am 14. Februar, sondern immerzu, und ich sage es ihr nicht nur am 14. Februar, sondern immerzu. Und ich brauche auch keinen Valentinstag, den irgendwelche Heinis gehyped haben, um allen möglichen Scheiß zu verticken. Ich kann auch so Blumen oder sonstwas kaufen, und zwar, wenn ICH das will und nicht irgendwelches Kapitalistengesocks.

Ich gedenke lieber Karl Valentin.

[ 16 Uhr 09 ] - [ 2 Kommentare ]

02. Februar 2010

Porno und ich.

Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung

Natürlich habe auch ich schon Pornos gesehen. So mit vierzehn besorgte ein Kumpel, der einen eigenen Videorekorder besitzte, einen solchen. Und natürlich fand ich ihn zuerst geil. Aber ziemlich bald auch nur noch ermüdend, denn wirklich spannend waren die Handlung und die Abläufe nicht, wir hatten bald alles gesehen, auch wenn der Film längst nicht zu Ende war.

Jahre später mit Mitte 20 wollte ich mit einer Freundin Mr. Bean schauen. Ich war Beschaffungsbeauftragter und dackelte in die Videothek. Allerdings wurde ich nicht wirklich fündig und bog auf der Suche arglos um die Ecke.

Ich fand mich in der Abteilung mit den gespreizten Beinen wieder. Es war mir zwar etwas peinlich, doch neugierig war ich auch und wo ich schonmal dort war, konnte ich mich auch gleich umsehen. Zunächst fiel mir ein älterer Herr mit Aktentasche auf, Typ Lateinlehrer (NEIN ich habe nichts gegen Lateinlehrer!). Er trug einen häßlichen braunen Hausmeisterhut und einen Trechcoat und rieb sich versonnen und unschlüssig das Kinn. Doch die Filme waren interessanter. Die Titelbilder glichen sich, aber die Titel! Der Lateinlehrer guckte verstört als ich mich kringelte vor Lachen:
Die Titten-Klinik
OP pervers
Arschgefickt und vollgespermt
Versaute Dreiloch-Stuten (WTF?)
Naturbesamung
Und am besten: Praxis Doktor Gnadenlos! Auf dem Titelbild wurde gerade einem Kerl ein Blasenkatheter gelegt. Das als Porno? Das habe ich ständig auf der Arbeit!

Später sah ich sogar selbst nochmal einen: Schneewittchen und die sieben Zwerge. Der war sogar ganz amüsant. Nur das Gerammel war mir etwas zuviel. Irgendwie ist Porno nichts für mich. Ermüdend eben.

[ 20 Uhr 59 ] - [ 6 Kommentare ]

Was hast Du empfunden, als Du das erste Mal vor einem toten Menschen standest?

Kategorie: Verdingt

Diese Frage ist meine neueste Aktion. Wie ging es Euch mit dem ersten echten Toten vor Euch? Was habt Ihr empfunden?

Was habe ich empfunden? Lange ist es her, ich war gerade Zuvieldienstleistender geworden 1991. Ich hatte im Vorfeld doch etwas Angst, was das wohl mit mir machen würde, wenn ich das erste Mal vor einer echten Leiche stehen würde. Macht mir das Angst oder Trauer oder was?

Der Tag kam recht bald. Ein alter Herr mit Parkinson war plötzlich verstorben, vermutlich an einer Lungenembolie. Und die Kollegin brauchte Hilfe, ihn zurecht zu machen.

Blaß sah er aus und etwas gelblich. Ziemlich tot. Aber irgendwie machte es mir dann doch nichts aus. Vielleicht war es deshalb leichter für mich, weil ich vor einem Patienten stand und nicht vor einem Familienmitglied. Aber anderen mag es da anders gegangen sein. Wie war das bei Euch?

Schreibt mir die Antworten per E-Mail an ulf@hundeiker.de und äußert Eure Wünsche, ob das anonym oder mit Namensnennung/Verlinkung veröffentlicht werden soll.

Warum? Der Tod ist ein Tabuthema. Ich denke, die Menschen hätten weniger Angst, wenn man darüber spräche.

[ 12 Uhr 33 ] - [ 4 Kommentare ]

"Warum haben Sie keinen Rotwein? Ich bezahle mit Kreditkarte!"

Kategorie: Vergangen

Eine umwerfende Logik hatte das Ehepaar Großkotz, wie meine Tante und ich die beiden nannten, die mit unserer Studienreisegruppe Nordindien besuchten. Sie traten auf, als gehörte ihnen die Welt, weil sie Geld und eine Kreditkarte hatten. Der Typus Mensch, dessen Niveau nicht mit dem Vermögen mitgewachsen ist. Ein Weltmeister übrigens im Angeben mit seinen Reisen.

Sie tranken abends grundsätzlich Rotwein, was sie augenscheinlich für edel hielten. Was das genau für eine Plörre war, merkten sie hingegen nicht.

Taj MahalIn einem Hotel jedoch war der Rote ausgegangen. "Why don't you have dry red wine? I'll pay with credit card!" erboste sich Herr Großkotz lautstark, während der Ober vergebens versuchte, ihm zu erklären, daß wo nichts ist auch nichts verkauft werden kann.

Uns war peinlich, zur selben Gruppe zu gehören. Allerdings gab es in Kathmandu doch noch erfreuliches zu erleben mit ihm. Denn er hatte eine gewaltige und ungeheuer teure Videokamera, mit der er überwiegend unsere luxuriösen Hotels filmte und währenddessen kommentierte. Er stand im Hof des Nepalesischen Palastes und drehte sich langsam um die eigene Achse, um das Panorama zu filmen. Und dann guckte er in Zeitlupe an sich herunter auf seine Füße, die meine Tante und ich grinsend schon lange betrachteten.

Kuhfladen. Mittendrin.

[ 10 Uhr 21 ] - [ 3 Kommentare ]

01. Februar 2010

Die Schlampe, der Türke und ich.

Kategorie: Verrueckt

Sie war häßlich. Fürchterlich häßlich. Derart häßlich, daß ich, wenn alle Frauen so aussehen würden, schwul werden und den Brutzler heiraten würde. Und donnerte sich derartig auf, wie sich noch nicht
Den Rest lesen ]

[ 07 Uhr 03 ] - [ 1 Kommentar ]