Archiv.
29. Februar 2008
Scheint gut zu laufen für mich
Kategorie: Verrueckt
Es hat aber auch lange gedauert. Mit der Kombination von Fluoxetin und Sulpirid ging es mir ja schon etwas besser nach meinem ersten Krankenhausaufenthalt. Aber nicht wirklich gut, und zum Sommer letzten Jahres wurde es wieder schlimmer. SEHR viel schlimmer.
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[ 20 Uhr 29 ] - [ 4 Kommentare ]
Inventur
Kategorie: Verrueckt
Ich habe jetzt mal meine Medikamentenschublade überprüft, damit ich weiß, was ich bei meinem Doc beim nächsten Termin alles bestellen muß. Ist schon ein wenig gruselig, wie viele das sind und wie schnell sich das verbraucht...
Jetzt habe ich eine kleine, feine und für meine Kasse sehr teure (im Jahr über viertausend Euro) Liste erstellt.
[ 13 Uhr 19 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Wiederkäuer.
Kategorie: Verdingt
Das muß 1997 gewesen sein.
Er war ein ehemaliger Obdachloser, der mittlerweile in einem Heim lebte. Aus irgendeinem mir nicht mehr erinnerlichen Grunde hatte er einen Hydrocephalus (Wasserkopf), der das Hirn sehr bedrängte, so daß er geistig, -äh-, nicht mehr ganz auf der Höhe war.
Unser Zivi half ihm normalerweise bei der Körperpflege und beim Essen. Der Ärmste mußte immer mit ansehen, wie er erst ein Stück Brot nahm, es eine Weile kaute, es herausnahm und zu einer Kugel geformt wieder auf den Teller legte. Hatte er das ganze Frühstück derart vorbereitet, begann er die Kugeln zu essen.
[ 06 Uhr 48 ] - [ Noch kein Kommentar ]
28. Februar 2008
Ausgeschlafen
Kategorie: Verdingt
Einmal, es war in einem Winter, bin ich am Nachmittag eingenickt und erst aufgewacht, als es schon dunkel war. Dachte, ich hätte den Wecker vom Frühdienst verpennt und panisch und völlig konfus auf meiner Station angerufen, die zuerst gar nicht schlau aus meinem noch verpennten Gebrabbel wurde. Bis sie kapierten und mir mitteilten, daß noch gar nicht morgen früh sei, sondern heute nachmittag.
Das war mir peinlich, sooooo doooof!
[ 18 Uhr 32 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Tränengas gelacht
Kategorie: Verfressen
Peter (mein bester Freund) und ich kochen oft zusammen. Er hat ein Wok-Kochbuch, durch welches wir uns so peu a peu durchkochen.
Das letzte Mal forderte es mal wieder Chillischoten. Peter hatte stattdessen Piri-Piris besorgt. Kein Problem, machen wir es eben etwas schärfer...
Ich schnitt sie samt Kernen klein- wenn schon, denn schon. Und gab sie ins heiße Öl des Woks. Es zischte und brodelte gewaltig, und die Wolke, die wir inhalierten, ließ uns husten und niesen, unsere Nasen laufen und unsere Augen tränen.
Wir wagten uns erst einige Minuten später wieder in die Nähe des Herdfeuers.
[ 07 Uhr 30 ] - [ 2 Kommentare ]
27. Februar 2008
Nomen est Omen
Kategorie: Vergangen
Medikamente haben oft lyrische Namen:
Lyrica
(zB bei neuropathischen Schmerzen, generalisierter Angststörung)
Cedur
(Blutfettsenkung)(Fällt nicht unter Nomen est Omen)
Dogmatil
(atyp. Neuroleptikum=Psychopharmakon)
Dominal
(auch)
Sonata
(Schlafmittel)
[ 07 Uhr 27 ] - [ Noch kein Kommentar ]
26. Februar 2008
Guten Appetit
Kategorie: Verrueckt
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[ 07 Uhr 51 ] - [ 9 Kommentare ]
25. Februar 2008
Arme Würstchen
Kategorie: Vergangen
Bei uns hieß das Anfang der Achtziger Polytechnik. Das bedeutete mal Holzwerkstatt, mal Haushalt oder so. Da lernten wir so Dinge wie Knöpfe annähen. Oder auch nicht. Ich eher letzteres.
Die "Stinkbombe", unsere nicht eben dezent
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[ 18 Uhr 04 ] - [ 3 Kommentare ]
Es geht wieder los!
Kategorie: Verrueckt
[ 07 Uhr 00 ] - [ 7 Kommentare ]
23. Februar 2008
Genial
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Die Hinterlassenschaften eines Elephanten können wegen des hohen Fasergehalts zur Papierherstellung genutzt werden.
Ich finde, die Möglichkeit, sich mit Kacke den Hintern abzuwischen hat was.
(via Kackblog und Kommentar)
[ 20 Uhr 00 ] - [ 2 Kommentare ]
22. Februar 2008
Frisch gebraten
Kategorie: Verrueckt
Nichts geht über einen entspannenden Saunanachmittag/abend.
Inclusive Asi-Toaster, den ich nicht für die Bräune, sondern für die Psyche nutze (bringt echt was!).
Ich habe viel Streß im Moment, und da schwitze ich ihn einfach aus. Und fühle mich porentief äußerlich wie innerlich gereinigt.
[ 20 Uhr 24 ] - [ 4 Kommentare ]
21. Februar 2008
Fauxpas
Kategorie: Verdingt
Pfleger Ulf betritt ca 1998 ein Dreibettzimmer mit alten Damen, da eine von ihnen eine intramuskuläre Spritze in den Hintern bekommen soll. Patientin hat Angst. Pfleger Ulf: "Keine Angst, ich gelte als guter Stecher!"
Die haben gelacht...
[ 19 Uhr 45 ] - [ 1 Kommentar ]
Ein Mistgeschick
Kategorie: Kultur
Der Kontakt zum Kackblog weckt in mir Erinnerungen.
Im Krankenhaus gibt es Steckbeckenspülen. Da kommen die Bettpfannen (Steckbecken) und Pipiflaschen rein. Und werden wie in jeder anderen Spülmaschine gründlich gespült und desinfiziert. Damenbinden, Windeln und dergleichen müssen vorher raus und in den Müll, sonst verstopft das Ding und alles steht unter, -äh-, Wasser.
Als ich 1991 Zivi war, gab es bei uns im Altbau noch die Spülen der alten Generation, ohne Türverrigelung, viele Knöppe und Desinfektion.
Dort benutzte ein Auszubildender (Krankenpflegeschüler genannt) gerade ein solches Gerät, als es ihm siedendheiß in die Glieder und aus dem Mund entfuhr: "DIE BINDE!!!". Er riß die Klappe auf, und was nun geschah, darüber decke ich gnädig den Mantel des Schweigens.
[ 17 Uhr 19 ] - [ 2 Kommentare ]
Ausgesprochen schöne Portraitaufnahmen
Kategorie: Verrueckt
von Denis. Danke schön
[ 07 Uhr 25 ] - [ 1 Kommentar ]
20. Februar 2008
Kritik des nackten Wahnsinns: Kap. 4: Das Lebensprinzip Dünndarmzotte
Kategorie: Literarisch
von Ulf Hundeiker
Das Lebensprinzip Dünndarmzotte beruht auf der Idee, derzeitige Existenzaxiome zu verwerfen und die wahre Freiheit besitzen zu können, mit dem Darm zu denken.
1.
Der Mensch ist nichts anderes als ein Tier: animal televisionis. Infolgedessen ist sein Leben primär auf Eigen- und Arterhalt ausgerichtet (erhalten im Sinne von "bewahren", nicht "bekommen" ), kurz und primitiv: fressen und ficken.
Zum Punkte Fressen gehört per se auch die Verdauung des Fraßes und die Aufnahme in den Körper. Dies geschieht vorwiegend im Dünndarm (Ileum), welcher, den Horizont durch Zotten erweiternd, das wahre Organ der Aufnahme und Verarbeitung ist für fleischliches.
Der Mensch ist nur durch seinen Darm. Insofern unterscheidet ihn nicht allzuviel vom gewöhnlichen Tier. Der Darm bestimmt sein gesamtes Sein: wie gut er verdaut, wann er ausscheiden muß und welche Krankheiten er durch ihn hat: Verstopfung, Blähungen, Durchfall. Sein Denken ist sein Darm, seine Zotten. Und die Ergebnisse sind entsprechend: Fruchtbar, dünn-eklig oder auch nur heiße Luft. Heiße Luft: häufig das Ergebnis elfenbeintürmener geistiger Masturbationen wie dieser hier.
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[ 07 Uhr 19 ] - [ 2 Kommentare ]
19. Februar 2008
So ein Scheiß!
Kategorie: Verschiedenes
Sogar über Kacke wird gebloggt. Es heißt zwar fälschlicherweise DER Kackblog, ist aber trotzdem spaßig.
[ 21 Uhr 27 ] - [ 4 Kommentare ]
Kritik des nackten Wahnsinns (Kap. 3) in der Politik - oder gibt es eine Kleiderordnung im Bundestag?
Kategorie: Literarisch
Politiker kritisieren viel wenn der Tag lang ist, besonders in Wahlkampfzeiten. Die Frage ist nur, ob sie ihre Kritik auch in der Form des nackten Wahnsinns äußern, bzw. durch nackten Wahnsinn zum Ausdruck bringen oder auch nur bringen könnten. Meiner Meinung nach spricht vieles dagegen.
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[ 07 Uhr 12 ] - [ Noch kein Kommentar ]
18. Februar 2008
Kritik des nackten Wahnsinns: Kap. 2: Versuch einer (Ver)Klärung der Welt vermittels Marzipanbroten
Kategorie: Literarisch
von Ulf Hundeiker
Herzlicher Dank gebührt Zoltán B. , ohne dessen geduldiges Zuhören dieses Kapitel nicht möglich gewesen wäre.
Stellen wir uns nun vor: Es gibt nichts wirklich. Uns auch nicht. Es gibt nur Marzipanbrote*1. Stellen wir uns weiter vor: diese Marzipanbrote haben alle die Eigenschaft "marzipanbrot".
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[ 07 Uhr 07 ] - [ Noch kein Kommentar ]
17. Februar 2008
Kritik des nackten Wahnsinns: Kap. 1: Grundlagen zum Verständnis
Kategorie: Literarisch
von Ulf Hundeiker
Forderungen bestimmen unser Leben. Unser Leben, unser Da-sein ist eine Forderung, eine Behauptung ein Axiom. Wie wollten wir beweisen, daß wir da sind? Der geneigte Leser (so er denn existiert) mag dagegenhalten, daß wir ja denken, wahrnehmen und fühlen. Selbst schuld ist er.
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[ 13 Uhr 48 ] - [ 6 Kommentare ]
Dummheit tut weh
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Man sollte sein geklautes Rad lieber nicht der Polizei zur Registrierung geben. Das könnte nicht richtig funktionieren.
(Westfaälische Nachrichten)
Das ist doch mal WIRKLICH doof
[ 10 Uhr 03 ] - [ Noch kein Kommentar ]
16. Februar 2008
Reiseauskunft
Kategorie: Verreist
Meine Lieblingskollegin und ich hingen auf einem Minibahnhof fest und warteten auf den Zug. Zum Spaß quälten wir den Fahrkartenautomaten mit bizarren Wünschen, zB Wladiwostok. Bis er sich aufhängte und neustartete.
Ich habe gerade festgestellt, daß man per Internet recht gut Bahnreisen bis dorthin samt Fahrplan bekommt. Zeit sollte man schon haben bei ca. 200 Stunden Fahrzeit. Auch Ulan Bator und Peking sind machbar.
Indien hingegen geht nicht. Pakistan auch nicht, und Bagdad auch nicht. Dabei ist das doch viel näher
[ 20 Uhr 29 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Praktisches Regal
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Beim Bestatterweblog habe ich ein praktisches Regal gesehen, das man später zu nem Sarg umbauen kann. Das wäre was für mich- einen dollen Sarg brauche ich eh nicht, weil ich eingeäschert werden will. Aber das hat noch Zeit.
[ 16 Uhr 34 ] - [ 2 Kommentare ]
15. Februar 2008
Liebe (machen) geht durch den Magen
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Auf was die Leute alles kommen... Backwerk in Pimmelform (via Prinzzess)
Hier in Münster gabs mal einen Scherzartikelladen, der hatte Bock(sic!)würstchen in Pimmelform. Nein, ich habe sie NICHT gekauft.
[ 20 Uhr 38 ] - [ 2 Kommentare ]
14. Februar 2008
Verraucht
Kategorie: Vergangen
Das beste am Cannabis war damals (1989), daß es verboten war. Die Wirkung sagte mir nicht so zu: Wir hatten uns eine Tüte gegönnt, und danach waren wir in den Musikkeller gegangen. Ich komponierte ein tolles Stück.
Am nächsten Tag hörte ich es mir an.
Danach habe ich nie wieder einen Joint angerührt.
[ 19 Uhr 17 ] - [ 3 Kommentare ]
13. Februar 2008
Jam Session
Kategorie: Vergangen
Es muß 1990 ungefähr gewesen sein. Meine Probierphase mit -äh- unerlaubtem Rauchwerk war jedenfalls schon vorbei. Da lud man zur Jam Session im Keller des Kinderheims B.
Der Raum war nicht groß. drei mal drei Meter etwa und knapp zweie hoch.
in der einen Ecke ein Schlagzeug. in einer anderen ein mannshohes Verstärkermonstrum mit ganz vielen Eingangsbuchsen. Daran ein Baß, zwei elektrische Gitarren (eine davon auf dem Fußboden grauenvolle Rückkopplungen machend und seltsame Geräusche beim Drauftreten), ein Billigkeyboard, wo schon Tasten fehlten und das im Automatikbetrieb vor sich hindudelte. Und, da wir kein Mikro hatten, ein Kopfhörer, der dem jeweiligen Vokalisten quasi ins Gesicht geschnallt wurde und natürlich wunderbar grottig klang.
Ein paar Bodeneffekte, die samt und sonders als Verzerrer mißbraucht wurden per Übersteuerung. Klang irgendwie nach Rasierapparaten. Nur sehr viel lauter.
Drei Musiker (außer mir Punks), ansonsten so viel Zuhörer, wie noch in den Raum paßten. Größtenteil Punks. Es wurde fleißig improvisiert. Wenn Text gebraucht wurde, stand ein Englisch-Grammatikbuch bereit.
Wilde Zeiten...
[ 21 Uhr 55 ] - [ Noch kein Kommentar ]
11. Februar 2008
Ende des Fetischismus auf dem Aasee
Kategorie: Verschiedenes
Die Schwarze Petra hat nach zwei Jahren vom Tretboot abgelassen. Und Münster hat eine Attraktion weniger.
Artikel in den Westfälischen Nachrichten
[ 16 Uhr 13 ] - [ 1 Kommentar ]
10. Februar 2008
Lifestyle (Aus dem Archiv meines ersten Blogs, 22.8.2002)
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ein Wort, über das ich in letzter Zeit immer häufiger stolpere, ist "Lifestyle". Ich glaube, Lifestyle dient dazu, einen nicht vorhandenen eigenen Stil zu kompensieren. Wie man das macht, wird einem dann in den sogenannten "Lifestyle-Magazinen" erklärt.
Die häufige Verbindung von "Lifestyle" mit Sushi (gibt hier in MS eine "Sushi&Lifestyle-Bar" ) drängt mir den Verdacht auf, daß die meisten Leute Sushi nicht essen, weil sie es mögen, sondern un die "Lifestyle"-Norm zu erfüllen.
Da ziehe ich lieber meinen eigenen Stil durch, dann muß ich das alles nicht.
[ 18 Uhr 11 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Guten Morgen, Depression!
Kategorie: Verrueckt
[ 09 Uhr 17 ] - [ 7 Kommentare ]
08. Februar 2008
Von Päckchen und Stöckchen
Kategorie: Vernetzt
Gestern fischte ich schon wieder die orangefarbene Päckchenzustellungistgescheitertkarte aus dem Briefkasten.
Das meiner Telephongesellschaft wegen DSL und so hatte ich schon. Was sollte es nun sein? Geburtstag habe ich erst in dreieinhalb Monaten...
In der Mittagspause abgeholt: von Amazon. Erste Verdächtigungen.
Soeben ausgepackt: La Cucaracha- von Ly. Vielen lieben Dank dafür, es ist ein einfach geniales Buch. Wie kann ich mich nur revanchieren? Dafür beantworte ich sogar Dein Stöckchen:
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[ 15 Uhr 36 ] - [ 4 Kommentare ]
07. Februar 2008
HA! Online
Kategorie: Vernetzt
brauch ich nur noch n W-Lan-Router, am besten idiotensicher.
[ 13 Uhr 20 ] - [ 5 Kommentare ]
06. Februar 2008
Mitgedacht
Kategorie: Vernetzt
Ich brauche im Café Fundus nicht mehr bestellen. Kaffee und Mineralwasser kommen schon automatisch.
Heute das vorerst letzte Mal, morgen kommt der Techniker und verkabelt mich.
[ 16 Uhr 24 ] - [ Noch kein Kommentar ]
05. Februar 2008
So.
Kategorie: Vernetzt
Jetzt habe ich mich endlich darum gekümmert, mein Paßwort für Doccheck zu bekommen. Damit habe ich Zugriff auf Fachinfos, zB die Rote Liste(R). Wenn ich bald wieder arbeite, bin ich dann besser zu updaten oder wie ich das nennen soll....
[ 20 Uhr 17 ] - [ 1 Kommentar ]
Wunschzettel
Kategorie: Verschiedenes
So, jetzt habe ich auch einen Amazon-Wunschzettel. Wer mich fördern, belohnen oder erfreuen möchte, darf ihn gerne nutzen.
[ 16 Uhr 59 ] - [ 3 Kommentare ]
04. Februar 2008
das frettchen
Kategorie: Literarisch
frettchen- fettchen,
komm ins bettchen
komm im bette,
fette frette
rate, ratte
was ich hatte:
komm ins bettchen,
fettes frettchen
neidgeblaßt siehst frettchen du
auf dem mond ruhend die kuh
frettchen, fettchen,
komm ins bettchen
[ 10 Uhr 07 ] - [ 5 Kommentare ]
02. Februar 2008
Teilzeitkater
Kategorie: Vergangen
Ich habe doch noch Katzen- und Nachbarschaftscontent:
Simba.
Simba wohnte in der Wohnung nebenan bei den Studenten (die es in einer Nacht um drei Uhr schafften, mich mit lautstarkem Geschlechtsverkehr zu wecken). Er hatte in jeder Wohnung der Umgebung eine Art Fernsehsessel. Wenn es regnete, sprang er auf die Kückenfensterbank und starrte uns so lange vorwurfsvoll an, bis wir ihn reinließen.
Dann streute er erstmal überall herum, von oben bis zum Keller, ob alles in Ordnung war, blockierte besetzte das Sofa und poofte, so lange es ihm gefiel, und ließ sich irgendwann herauslassen.
Einmal pennte er so lange, daß wir schließlich ins Bett gingen.
Nachts (mal wieder drei Uhr) trampelte er mich dann wach und wollte raus.
Wir mochten ihn sehr, doch bald zogen seine Dosenöffner mit ihm fort.
[ 08 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]
01. Februar 2008
Bombenstimmung
Kategorie: Verschiedenes
Auf dem ehemaligen Stubengassenparkplatz hamse gerade laut Radio beim Bauen eine Fliegerbombe gefunden. Das ist direkt an meinem Arbeitsplatz. Was bin ich froh, daß ich im Moment krank bin und die Evakuierung nicht mitmachen muß!
Nachtrag 16:30:
Artikel der Westfälischen Nachrichten im Netz
Webcam der Raphaelsklinik
[ 16 Uhr 14 ] - [ 3 Kommentare ]
Krankheit als Sünde
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Überschrift in SPiegel Online:
Schockierende Beichte: Ottfried Fischer bekannte sich zur Parkinson'schen Krankheit.
Als wenn das eine Schande wäre! Mittelalterlich. Da kriege ich doch das Kotzen.
[ 15 Uhr 48 ] - [ 2 Kommentare ]
Deutschstunde
Kategorie: Literarisch
Dem aufgehenden Vollmonde oder: Wie reize ich meine Deutschlehrerin
Das Verhältnis zu meiner Deutschlehrerin in meinem Deutsch-Leistungskurs war sofort von ihrer tiefen Abneigung zu mir geprägt. Das beeinflußte meine Einstellung zu ihr maßgeblich. Sie haßte mich, weil ich wegen plötzlich schlechter Chemienoten den LK gewechselt hatte und das Verbrechen beging, den Weg des Geringsten Widerstands zu wählen, wie sie sich ausdrückte. Da ihre Anerkennung zu erreichen vergeblich blieb, sah ich mich gezwungen, mich auf meine Weise gegen sie und Goethes schlechtestes Gedicht zu wehren:
Dem aufgehenden Vollmonde
(Goethe, Dornburg den 25.8.1828 )
Willst du mich sogleich verlassen?
Warst im Augenblick so nah!
Dich umfinstern Wolkenmassen,
Und nun bist du gar nicht da.
Doch du fühlst, wie ich betrübt bin,
Blickt dein Rand herauf als Stern!
Zeugest mir, daß ich geliebt bin,
Sei das Liebchen noch so fern.
So hinan denn! Hell und heller,
Reiner Bahn in voller Pracht!
Schlägt mein Herz auch schmerzlich schneller,
Überselig ist die Nacht.
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[ 08 Uhr 56 ] - [ 2 Kommentare ]
Wunschzettel Tee