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31. Januar 2011
Und täglich salbt das Murmeltier.
Kategorie: Verkohlt
Was mache ich mit einer Haarbürste? Ich bürste die Haare damit.
Was mache ich mit einer Klobürste? Ich bürste das Klo damit.
Was mache ich mit einer Zahnbürste? Ich bürste meine Zähne damit.
Und was mache ich mit einer Klosterbürste? .....Ääääääh?
Diese Klosterbürste, die vielleicht dazu dient, Klosterfrau Melissenscheißgeist zu verbürsten, wird mit salbungsvollen Worten auf murmeltiersalbe.org angepriesen, ebenso wie die Domainnamensgebende Murmeltiersalbe, die wegen der vom Murmeltier gefressenen (und verdauten) Kräutern irgendwelche nicht wissenschaftlichen Wirkungen haben soll.
Wie sich das mit den Murmeltieren verhält, weiß ich nicht. Aber sie könnten in der Homöopathie gut Anwendung finden: Ähnliches mit ähnlichem zu heilen (Simile-Regel) legt jedenfalls nach der Logik der Homöopathen nahe, daß eine Tinktur dieses schrill pfeifenden Nagetiers verdünnt, pardon, potenziert, meinetwegen als Murmeltier D20, gut gegen Tinnitus hilft.
Das soll jetzt nicht bedeuten, daß Ihr dieses Zeug unbedingt kaufen müßt. Ich glaube ohnehin, daß Hundsschmalz, innerlich angewendet, zumindest bei Schwindsucht, pardon, Tuberkulose besser hilft. Wobei das Schmalz am wirkungsvollsten ist, wenn der Hund schwarz war und bei Neumond um Mitternacht an einem Kreuzweg langsam verendet ist.
[ 21 Uhr 04 ] - [ 6 Kommentare ]
Mein kleines Glück.
Kategorie: Verrueckt
Schon morgens wenn ich mich aus den Kissen schäle, freue ich mich auf den Abend. Nicht, weil dann der Tag endlich vorbei ist. Nein. Aber der Abend, das Zubettgehen, darauf freue ich mich den ganzen Tag. Wenn ich mich ankuscheln kann an meine Liebste, die zusammengerollt im Bette liegt mit dem Rücken zu mir, an welchen ich mich dann schmiege, den Arm geschlungen um ihr Bäuchlein, ab und an die Wangen aneinanderreibend, dann spüren wir des anderen Nähe und Wärme. Dicht aneinandergekuschelt wissen wir: Wir sind nicht allein.
[ 08 Uhr 00 ] - [ 3 Kommentare ]
30. Januar 2011
Westfälische Nachrichten betrachten Dschungelcamp als Kulturgut!
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Die Westfälischen Nachrichten, unser lokales Käseblatt, definieren den Begriff „Kultur“ neu. Was nun aus Goethe, Bach und Rembrandt wird, weiß ich nicht, passen sie doch nicht neben diese (zugegebenermaßen auch von mir geguckten, aber nicht als Kultur betrachteten) Hirnlos-Show. Doch diese Überreste des Privatfernsehens gehören offenbar nach der Auffassung dieser ehemaligen Zeitung in dieses Ressort.
Oder ist das schon Neusprech?
[ 16 Uhr 51 ] - [ 1 Kommentar ]
29. Januar 2011
Das Reichsfrühstückskreuz mit Lorbeer und Eichenschwertern.
Kategorie: Vergangen
Nein, ich habe mich nicht über ihn lustig gemacht, sondern versucht, ihn dort abzuholen, wo er stand. Körperlich war er noch sehr fidel, er zog sich auch jeden Tag an mit Schlips und Kragen. Deshalb sah er leider auch ziemlich normal aus und fiel nicht weiter auf. Er hätte so auch einen Flug nach Malle buchen können, ohne das etwas aufgefallen wäre. Die Fassade jedoch bröckelte bei etwas weniger unaufmerksamen Hinsehen schnell, und dahinter trat eine ziemliche Demenz hervor. Wegen seiner Unauffälligkeit mußten wir ihn regelmäßig im Hause suchen, denn er ging umher und fand natürlich nicht zurück, machte sich aber nichts daraus und setzte sich dann einfach auf die nächstbeste Sitzgelegenheit.
Nun denn, Frühstück... Eigentlich ist er körperlich in der Lage, sich dieses zurechtzumachen, aber zuerst war der Klappspaten wichtiger, den er und sein Kumpel im Nebenbett beim Reichsarbeitsdienst versust hatten. Sein „Kumpel“, der gut sein Sohn hätte sein können, trug dieses alles mit viel Humor. Naja, ich schaffte es irgendwie den Focus auf das Frühstück zu lenken. Zwei Brötchen, Butter, Wurst, Konfitüre, Kaffee. Eine Herausforderung in diesem Fall für den zum Glück stets gut gelaunten Herrn. Nach fünf mühsamen Anläufen begann er sich doch zu erinnern, wie man sich ein Brötchen schmiert, er konnte dabei sogar beiläufig vom Reichsarbeitsdienst und anderen Unerfreulichkeiten erzählen. Die Art, wie er das tat, ließ darauf schließen, daß der Reichsarbeitsdienst derzeit Gegenwart für ihn war.
Nachdem ich die Tabletten in ihn hineindiskutiert hatte, stellte ich fest, daß er nun zurechtkam.
Beim Einsammeln präsentierte er mir stolz sein sauber und ordenlich abgeräumtes Tablett und schrie geradezu nach Lob. Da zeichnete ich ihn eben aus mit dem Reichsfrühstückskreuz mit Lorbeer und Eichenschwertern. Und wie er da happy war!
Aber nun müsse ich doch nach Hamburg!
„Hamburg? Häh?“
„Naja, Sie haben doch auf der Queen Mary angeheuert?“
„Nein, das war nicht ich, ich glaube, da verwechseln Sie mich. Ich werde nur seekrank. Ich bleibe erstmal bei Ihnen.“
„Ah so“. Und freute sich des Lebens.
Was hier irre komisch klingt, ist eigentlich ungeheuer traurig, sehr schwierig zu händeln, und für die Angehörigen ist es schon mal gar nicht leicht.
[ 19 Uhr 28 ] - [ 2 Kommentare ]
28. Januar 2011
Kleine Erfolge.
Kategorie: Vergangen
Nach meinen Nachtdiensten, in denen ich mir an einer ziemlich palliativen Patientin die Zähne ausgebissen hatte, machten meine Kolleginnen mit ihr weiter. Und, steter Tropfen höhlt den Stein- sie hatten mit ihr mehr Erfolg. Sie klingelte eines Abends, und ich ging hin, da die zuständige Kollegin gerade Übergabe machte.
Ob sie ein wenig Morphin haben könnte für eine ruhigere Nacht?
Aber sicher, gerne.
Sie hatte keine Atemnot mehr. Sie sprach lebendiger, dabei ruhiger und entspannter. Sie nahm Hilfe an. Sie fühlte sich zwar immer noch schlecht, aber etwas weniger schlecht immerhin.
Na, geht doch.
[ 11 Uhr 04 ] - [ 2 Kommentare ]
27. Januar 2011
241543903
Kategorie: Verschiedenes
241543903 - Frag nicht nach dem Sinn!
via
[ 22 Uhr 21 ] - [ 4 Kommentare ]
Das Geldsackjahr.
Kategorie: Vernetzt
Astrodictum simplex erklärt sehr einleuchtend, warum die Kettenmail Blödsinn ist, die behauptet, dieses Jahr wäre etwas besonderes, weil wir in einem Monat fünf Sams-, Sonn- und Montage haben tuten täten, was nur alle achthundertschlagmichtot Jahre so sei, und die alten Chinesen wußten schon, wenn man dann diese E-Mail an acht Leute weiterleiten tuten täte, gabs mehr Geld im Sack. Wo auch immer die Alten Chinesen die E-Mail her kannten. Nun gut, in meinem Sack sind nur Eier, und nur die gehören dorthin.
Auf dem Konto finde ich allerdings tatsächlich mehr Geld, auch wenn es nur wenig ist, aber das liegt nicht an der von mir weder erhaltenen noch weitergeleiteten Junkscheiße, sondern an den fast erfolgreichen Tarifverhandlungen, weshalb ich mittlerweile nicht mehr ganz, sondern nur noch halb verhungern muß .
Ich möchte Euch hier nur herzlich dafür danken, daß Ihr mich mit Kettenmails und Hoaxes und so weitestgehend verschont. Und für die, die es noch nicht wissen: Alles, wo zum Weiterleiten aufgefordert wird, ist unseriöser Müll. Seriöse Anliegen werden auf diesem Wege nicht verbreitet.
[ 11 Uhr 24 ] - [ 2 Kommentare ]
26. Januar 2011
Im Keller rattert dumpf die Bartwickelmaschine.
Kategorie: Verschiedenes
Trotz Bart:
Graf Bobby hat sich einen neuen Butler zugelegt. Als er am Morgen wie gewohnt den Speiseraum betritt, um zu frühstücken, stutzt er: Eine Kanne mit heißem, dampfendem
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[ 19 Uhr 10 ] - [ 1 Kommentar ]
Gorch Fock - Flaggschiff der Bundeswehr mit Schlagseite.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Die Gorch Fock -Schulschiff der Bundesmarine - hat Schlagseite. Die Bordwand einer „sauberen Bundeswehr“ und dem „Bürger in Uniform“ hat leck
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[ 17 Uhr 11 ] - [ 5 Kommentare ]
25. Januar 2011
Scheiß-Urwaldscheiße, doofe!
Kategorie: Kultur
Mann. Indira ins Rennen zu schicken war aber eine doofe Idee. Die hat sich ja gar nicht bei ihrer härtesten Dschungelprüfung aller Zeiten geziert! Grabbelt die doch glatt furchtlos in Ratten, Schlangen, Skorpionen und Spinnen herum, als wäre es nichts. Wie ich schon erwähnte, bei Spinnen müßte ich aussteigen.
Sarah bietet da viel mehr Show. Überhaupt bietet sie die beste Unterhaltung von allen. Bei Prüfungen und am Lagerfeuer, wo ihr endlich der geballte Haß aller anderer Urwaldbongos entgegenschlug und hast auf Merkbefreitheit und Ignoranz traf. Jetzt geht es richtig los. Sie sollte bis zuletzt im Camp bleiben. Und dann aber dennoch verlieren! Und dann noch filmen, wie das gesamte Ursprungsteam um die Teilzeitvegetarierin Sarah Knappik konfrontiert wird mit dem Wortbestandteil „Teilzeit“.
Panem et circenses. Wenigstens habe ich nicht nötig, Gladiator zu sein.
[ 12 Uhr 00 ] - [ 4 Kommentare ]
24. Januar 2011
Ungeliebter Besuch.
Kategorie: Verrueckt
Manchen Besuch empfange ich gerne. Gute Freunde oder Familie zum Beispiel.
Anderer Besuch hingegen wird von mir weniger geliebt.
Wenn auch meine Depression gegenwärtig als remittiert gelten kann, wenn ich also auch weitgehend symptomarm bin, schleicht sie sich manchmal noch zu mir, die Schwarze Lady. Ihre kalte Hand greift nach mir und zieht mich in einen Strudel unerfreulicher Gedanken.
Zeit: Abends. Ort: eine Party. Alle Anwesenden kennen sich recht gut.
Du sitzt hier auf dem Sofa. Die anderen stehen alle, keiner setzt sich zu Dir, dabei wurde doch eben ausdrücklich darum gebeten, Platz zu nehmen.. Wie früher. Wie immer. Gut, eben hat jemand sich kurz zu Dir gesetzt. Kurz! Und war ziemlich schnell wieder fort, als Du versucht hast, ein Gespräch zu führen. Du langweilst anscheinend, oder nervst. Zumal Du schon wieder so komisch drauf bist. Das war sicher einfach nur aus Höflichkeit.
Und nun bist Du wieder allein. Wie immer. Alle plaudern miteinander.
Nur an Dir hat niemand Interesse. Wie früher.
Du bist eine echte Spaßbremse. Brich am besten gleich auf und laß Dich zu Hause etwas aufbauen. Immerhin bist Du zu Hause nicht Nebensache, nicht unwichtig. Was sie an Dir findet? keine Ah.......... Abrupte Unterbrechung
„Komm gefälligst mal endlich hier rüber, Du sitzt da so alleine rum! Wir wollen uns schließlich auch mal mit Dir unterhalten!“
[ 16 Uhr 03 ] - [ 5 Kommentare ]
23. Januar 2011
Bau Dir Deinen Eierschneider selber!
Kategorie: Kultur
Isabel machte mich dankenswerterweise auf dieses Angebot aufmerksam. Ein Gitarrenbauer in der Schweiz bietet Kurse an, in welchen man sich seine eigene Konzertgitarre bauen kann. Diesen Kurs sollten mal die ganzen Schlauberger buchen, die glauben, achtzig Euro seien genug und man bekäme dafür ein Spitzeninstrument.
[ 13 Uhr 00 ] - [ 2 Kommentare ]
Heizungsnichtableser.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Der Heizungsableser hatte sich für gestern zwischen 8:30 und 11:00 angekündigt. Natürlich klingelte er bei uns zuerst. Ich bat ihn freundlich, mich noch ein Stündchen schlafen zu lassen, denn ich hätte gerade Nachtdienste hinter mir. Begeistert war er zwar nicht, sagte aber freundlich OK. Und kam nicht wieder. Mal gucken, was unsere geliebte Hausvergewaltigung daraus wieder machen wird.
[ 11 Uhr 26 ] - [ 5 Kommentare ]
21. Januar 2011
Zwei Millionen Euro.
Kategorie: Vergangen
Angeben wollte er offensichtlich nicht damit, aber die Unterlagen lagen da rum, und ich fragte ihn nach der abgebildeten Doppel-Villa. Diese Villa lag an einem
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[ 16 Uhr 42 ] - [ Noch kein Kommentar ]
19. Januar 2011
Das Dschungelbuch.
Kategorie: Kultur
Heute versuche ich mal, weniger gehässig zu sein. Auf die Dauer ist das doch etwas unerfreulich.
Hier bekommen wir mit DVB-T eigentlich kein Deppenfernsehen, aber meine Liebste hat doch einen Weg gefunden, via Internet bei Bedarf Folgen von „Ich bin ein
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[ 22 Uhr 30 ] - [ 5 Kommentare ]
18. Januar 2011
Fragen und Antworten, durchaus zwischendrin ernsthaft.
Kategorie: Vernetzt
Was würdest du machen wenn in einer Woche die Welt untergehen würde, und sie auch nicht zu retten wäre?
Ich würde weitermachen wie bisher. Die Patienten können nichts dafür, und meine Liebste auch nicht. Und ich würde gaaaanz viel kuscheln mit ihr.
Was bedeutet 'Liebe' für Euch?
Liebe- Hingabe, Vertrauen, Füreinanderdasein, Sichaufeinanderverlassenkönnen, Sich gegenseitig stützen, in guten wie in schlechten Tagen...
Wie war euer Silvester 2010/2011?
Wir haben geschlafen, denn ich hatte Neujahr Frühdienst und mußte um 5 Uhr aufstehen. Aber ich habs ohnehin nicht so mit dem Tag des Kalenderkaufs, ich feiere lieber den 16. Oktober.
Würdest Du für eine gute Filmrolle, Deinen Beruf sausen lassen ? (Ich denke nicht)
Das wäre nicht nötig. Würde Urlaub nehmen, zur Not unbezahlt.
Ist 1972 Dein Jahrgang ? Ich bin Jahrgang 74.
Gut erkannt. Meine Frau ist übrigens Jahrgang 1973.
Kennst Du ein gutes Pilzgericht?
Ja.
Was verstehst du unter Toleranz?
Toleranz ist, anderes Denken und Andersartigkeit zu akzeptieren.
hast du (es) schon mal mit marihuana probiert?
Ja, habe ich. Und es hat mir nicht gefallen. Ich mag Rausch nicht.
Wie weit ist Münster vom Nordpol entfernt?
Ziemlich.
[ 09 Uhr 00 ] - [ Noch kein Kommentar ]
17. Januar 2011
Maden sind in aller Munde.
Kategorie: Kultur
Wieder einmal sind zwei Wochen lang Maden in aller Munde. In Deutschland im übertragenen und irgendwo im astralischen Busch im Wortsinne. Wir haben nur DVB-T und empfangen somit kein Fernsehprogramm für Proleten. Aber auf Twitter und in der Blogosphäre kann ich diesen
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[ 13 Uhr 13 ] - [ 3 Kommentare ]
Zuviel Selbstbeherrschung ist auch nicht gesund.
Kategorie: Verrueckt
Natürlich finde ich fürchterlich, wenn jemand immer und sofort bei jeder Gelegenheit die Beherrschung verliert. Doch sich zu sehr zu beherrschen, so stelle ich fest, ist auch scheiße. Pardon.
Ich meine mit übertriebener Selbstbeherrschung nicht die Versklavung der Emotionen, das Alles-in-sich-hineinfressen.
Ich bin depressionskrank. Zwar in Remission, das bedeutet,
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[ 07 Uhr 47 ] - [ 13 Kommentare ]
16. Januar 2011
Langhans in der Dschungelzelle.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Eigentlich stört es mich nicht, über DVBT kein Unterschichtenfernsehen empfangen zu können. Von mir aus bräuchte ich auch gar keinen Fernseher. Und von diesen Teilnehmern im Dschungel kenne ich abgesehen vom Altachtundsechziger und Diplom-Polygamisten Rainer Langhans niemanden, weshalb ich den Titel „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ etwas, äh, überzogen finde.
Allerdings würde mich diesmal der Konsum von Verblödungs-TV schon reizen, allerdings allein deswegen, um diesen veganen und esoterischen Vollpfosten Langhans Leiden zu sehen. Allerdings würden mich diese anderen Leute nerven, die kenne ich nämlich alle nicht. Und schade, daß er eine Extra-Tofuwurst gebraten bekommt als Veganer und kein Ungeziefer essen muß.
[ 19 Uhr 06 ] - [ 1 Kommentar ]
15. Januar 2011
Schlaflos in der Nacht.
Kategorie: Vergangen
Fast alle Patienten schliefen. Einer zwar erst nach einer gewaltigen Menge intravenös infundierten Morphins, aber immerhin. Fast alle, nur nicht mein Sorgenkind. Schwerkrank war sie ja, und wie. Die Zytostatikabehandlung gegen den Krebs hatte das Herz
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[ 07 Uhr 51 ] - [ 9 Kommentare ]
14. Januar 2011
Kein Urlaub.
Kategorie: Verschiedenes
Irgendwie bin ich froh, daß ich gerade Nachtschicht habe und kein Tunesien.
[ 20 Uhr 09 ] - [ Noch kein Kommentar ]
13. Januar 2011
Sinn und Unsinn des Atombusens.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Björn ist mehr am Puls der Zeit und meldet, daß eine mir nicht bekannte Pornodarstellerin (ich gucke wohl die falschen Pornos) sich zum sechsten (!) Mal an ihren Drüsen hat herumschnippeln lassen. Und diesmal schlug das zwar geringe, aber dennoch vorhandene Restrisiko der Narkose zu: Herzstillstand, Reanimation, Intensivstation, Koma.
Diese Frau hat sich offensichtlich dem Markt anpassen wollen, der Titten verlangt, die eher nach Fußball aussehen denn nach Körperteil. Was Männer daran toll finden? Keine Ahnung... Aber ich finde es erschreckend, was Menschen alles mit ihrem Körper machen und machen lassen.
[ 17 Uhr 05 ] - [ 4 Kommentare ]
12. Januar 2011
Mehr Probeschlachtung! Verbraucherschutz für Hühner!
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Auch Hühner haben ein Recht auf Verbraucherschutz. Wir Menschen haben kostenloses Rückgaberecht, wenn uns eine Ware oder eine Leistung mißfällt. Deshalb bin ich dafür, künftig nur noch auf Probe zu schlachten mit vollem Vertragsrücktrittsrecht, wenn die Schlachtung nicht behagt.
Pro Probeschlachtung!
Mehr Recht auf für Fleisch!
[ 11 Uhr 54 ] - [ 4 Kommentare ]
09. Januar 2011
Dicke Titten.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ich weiß nicht, warum Titten das Maß aller Dinge zu sein scheinen. Wenn ich bei Youporn Pornos gucke mal zufällig mit Schweinkram konfrontiert werde, dann haben die meistens so fett aufgepumpte Hupen, daß es nicht nur sehr künstlich, sondern auch ziemlich beschissen aussieht. Irgendwo leste ich, daß in Amiland, dem Land der unbegrenzten Hupen Möglichkeiten fünfmal so viel Brüste vergrößert werden wie hierzulande. Weshalb auch immer. Nachher weiß niemand mehr, wie weich dieses Organ sein kann...
Mir ist das ziemlich egal, wie groß das ganze ist, Hauptsache: Kuschelig!
[ 13 Uhr 14 ] - [ 1 Kommentar ]
08. Januar 2011
„Angriff der Killertomaten“ hätte ein paar Oscars verdient gehabt.
Kategorie: Kultur
Ich hatte ihn schon ewig gucken wollen, aber dann waren DVD-Player und auch noch das Laufwerk kaputt, und bis ich da Abhilfe schaffe, dauert es Monate. Diesmal ausnahmsweise etwas unblutiges, ohne Zombies, ohne Kannibalen, nur mit Gemüse. Genauer: Tomaten.
Ob diese Tomaten noch eßbar sind ist schwer zu erahnen, denn ehe man sie essen kann, haben sie einen abgemurkst. Da in diesem Film konsequent auf Tricktechnik und anderes Zeug, was die Produktionskosten in die Höhe getrieben hätte, verzichtet wird, sieht man nicht, wie sie das genau machen, die einzige hinterlassene Spur ist immer Tomatensaft.
Da hier (leider) weder Blut noch Gedärme fließen oder heraushängen ist dieser Film auch sehr gut für Eltern mit ihren Blagen geeignet, wenn letzteren die Pizza abgewöhnt werden soll.
Die Story ist haarsträubend und voller Anspielungen auf amerikanische Nachrichten und Werbung und Politik. Ich verrate nichts. Das Ende ist erstaunlich. Und ich kontrolliere jetzt erstmal, ob die Ketchupflasche wirklich zu ist.
[ 19 Uhr 34 ] - [ 1 Kommentar ]
Morgenstund hat Blut im Mund!
Kategorie: Verrueckte Wikinger
Selbst unmittelbar nach dem Erwachen ist Häuptling Ulfo der Überbelichtete schon gefährlich!
[ 11 Uhr 43 ] - [ 2 Kommentare ]
Der Entschluß steht: Ich werde studieren!
Kategorie: Verschiedenes
Genau genommen steht dieser Entschluß schon deutlich mehr als zehn Jahre, und umgesetzt wird er als Studium im Alter. Auch wewnn ich immer eher naturwissenschaftlich orientiert war, reizt mich Germanistik sehr. Sprache finde ich faszinierend, und dadurch, daß ich mich viel mit der Musik des Mittelalters (der echten natürlich, nicht der Pseudomittelaltermusik von diesen komischen Märkten) beschäftige, werde ich oft konfrontiert mit der Mittel- und Althochdeutschen Sprache (die nichts gemein hat mit diesem gestelzten Geschwafel auf diesen komischen Märkten).
Dies wird wohl noch dreißig Jahre dauern, falls ich überhaupt noch ins Rentenalter komme, weil es irgendwann bei 120 Jahren liegen wird. Aber das Hirn will etwas zu tun haben. Und wenn ich dann 95 Jahre alt bin promoviere ich. Oder so.
[ 11 Uhr 02 ] - [ 7 Kommentare ]
07. Januar 2011
Suizidankündigung bei Facebook- Was aber ist Freundschaft?
Kategorie: Vernetzt
Simone hatte über tausend Freunde bei Fratzebuch, einige davon wohnten bei ihre um die Ecke. Simone verkündete zu Weihnachten, daß sie sich gerade mit einer größeren Menge von Medikamenten umbringe. Simone erntete dafür hämische Kommentare.
Ein einziger Kommentator kritisierte Kommentare und
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[ 13 Uhr 17 ] - [ 3 Kommentare ]
06. Januar 2011
Publikumsbindung durch zielgruppenorientierten Content.
Kategorie: Vernetzt
Ich blogge nicht für Suchmaschinen, sondern für meine LeserInnen (und vor allem auch für mich). Deshalb betreibe ich keine Suchmaschinenoptimierung. Da mir das Bloggen hier nicht zum Reichwerden dient, sondern zum Spaß haben und Dampf ablassen wäre das überflüssige Arbeit, für die ich zu faul bin. Ich hatte zwar schon interessante Besucherzahlenanstiege durch verwendete Ausdrücke wie „Britney Spears Muschi porno“ und so weiter, manchmal auch mehr aus Versehen (weil ich mich einfach gerne ordinär ausdrücke). Aber was nützen mir Besucher, die nicht finden, was sie suchen, und auf Nimmerwiedersehen wieder wegklicken?
Scheiß auf SEO. Ich schreibe, was ich will. *1
- Anm. 1: Und jetzt: Muschi porno nackt sex pervers penis!
[ 18 Uhr 53 ] - [ 3 Kommentare ]
05. Januar 2011
Wir sind nicht in Israel.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Abgesehen davon, daß es in Israel zur Zeit deutlich wärmer ist, haben die wenigstens Gründe, bei herumstehendem Gepäck unruhig zu werden. Dort fliegt es nämlich gelegentlich in die Luft und reißt etliche Menschen mit sich.
Daß hier schonmal herrenloses Gepäck explodiert wäre kann ich mich zumindest nicht entsinnen, sieht man mal von dieser gefälschten Bombe im IC damals ab. Ob alle Menschen hier nun hysterisch werden müssen bei jedem vereinsamten Transportgegenstand halte ich jedoch für fraglich.
Vor nicht vorhandenem Terror habe ich keine Angst. Und alle Eventualitäten abzudecken geht ohnehin nicht. Entspannt Euch. Und laßt Euch nicht von anderen Seltsamkeiten ablenken.
[ 19 Uhr 02 ] - [ 2 Kommentare ]
04. Januar 2011
Homo-gestörtes Zeugs.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
In den Tiefen und Untiefen des Internet findet man ja seltsames Zeugs. Zum Beispiel die Seite kreuz.net, die ich hier absichtlich nicht verlinke. Hier treffen sich Hardcore-„Katholiken“, denen die katholische Kirche von heute zu modern ist. Zwar habe ich noch keine Aufrufe zu
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[ 17 Uhr 19 ] - [ 6 Kommentare ]
03. Januar 2011
Neues Jahr unter blankem Sternenhimmel.
Kategorie: Verschiedenes
„Danke, Dir auch!“ grüßte ich automatisch zurück, als er mir ein frohes neues Jahr wünschte. Und biß mir auf die Zunge, so zynisch war das. Was an Frohem sollte das Neue Jahr meinem Stammpenner schon bringen? Auch die nächsten 365 Nächte würde er dort schlafen, wo er es immer tat: Im Schutz einer Klosterpforte. Immerhin, in diesen bitterkalten Nächten versorgen ihn die Schwestern mit Tee, von mir bekommt er manchmal Tabak oder so etwas.
Doch was soll glücklich werden für ihn an diesem Jahr? Er liegt zusammengerollt auf einer Isomatte unter einem Berg von Schlafsäcken und Decken, so viele, wie einem recht kleinen Mann auf den Rücken passen, und schläft, wenn ich frühmorgens oder spätabends vorbeikomme. Tagsüber sitzt er bettelnd am Erbdrostenhof. Er stinkt ein bißken. Wie sollte er auch sonst riechen, ohne Waschgelegenheit... Dennoch jammert er nie und ist immer freundlich.
Ich mag ihn.
Was hätte ich ihm denn wünschen sollen, wenn nicht ein glückliches oder gutes oder frohes Neues Jahr?
[ 18 Uhr 48 ] - [ Noch kein Kommentar ]
02. Januar 2011
Revolution in der kosmetischen Chirurgie!
Kategorie: Verkohlt
Wenn man älter wird, hält vieles nicht mehr richtig zusammen. Man bekommt vor allem Falten. Teilweise helfen dort das klassische Facelifting oder aber Botox. Wollen Sie Ihr Aussehen weitergehend verschönern, zum Beispiel, weil Ihre Nase nicht so gestaltet ist, wie Sie es wünschen, dann kommt eine Reihe Operationen auf Sie zu mit den entsprechenden Folgen: Sie sehen die ersten Tage recht verquollen aus, Hämatome verunzieren Ihr Antlitz. Doch wir, Schönheitschirurg Dr. Hung und sein Team, nutzen eine umfassendere, effektivere und schnellere Methode, Sie zu verschönern.
Aryurveda, TCM, Akupunktur: Dies sind einige traditionelle Verfahren in der Medizin. Auch wir bedienen uns eines traditionellen, zigtausendfach erprobten Verfahrens mit über 200 Jahren Tradition: Die Cephalektomie nach der Methode von Dr. Joseph-Ignace Guillotin. Sie werden Ruck-Zuck bedient, Ruck-Zuck behandelt. Sie werden nachher nichts zu klagen haben. Dies garantieren wir Ihnen mit unserem Ehrenwort!
[ 14 Uhr 37 ] - [ 1 Kommentar ]
01. Januar 2011
Es geht los in Ungarn: Die Freiheit wird abgeschafft!
Kategorie: Vernetzt
In Ungarn ist das neue verbrecherische Mediengesetz in Kraft getreten, mit welchem die Regierung großen Einfluß auf die Medien und deren Inhalte nehmen kann. Was unliebsam ist, kann die rechtspopulistische Bande unter Präsident Orban unterbinden. Daß sie dies auch zu tun bereit ist, hat die
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[ 18 Uhr 11 ] - [ 1 Kommentar ]
Heute ist Samstag. Nichts weiter.
Kategorie: Verschiedenes
Ich verstehe die Aufregung um Silvester nicht. Ein Tag wie jeder andere, nur daß ich früher einen neuen Kalender benötigte, bevor ich den im Mobiltelephon nutzte.
Für mich beginnt das Neue Jahr erst (oder schon) am 16. Oktober. An diesem Tag im Jahr 2007 überlebte ich meinen letzten Suizidversuch um Haaresbreite, und mittlerweile nehme ich diesen Tag als Wendepunkt.
Mit Silvester und Neujahr verbinde ich nichts. Gar nichts. Euch aber wünsche ich ein frohes, sorgenfreies und glückliches neues Jahr.
[ 00 Uhr 01 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Wunschzettel Tee