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30. September 2011
Spießig:
Kategorie: Verschiedenes
[ 19 Uhr 33 ] - [ 5 Kommentare ]
„Geschäft“ kann auch Scheiße sein.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Kaum daß ich Anfang 2008 in der Gartenstraße einziehte, bekam ich auch schon Post. Diesmal nicht von der GEZ, sondern von einem Anbieter für Kabelfernsehen, Telephon und so Zeug, dessen Name sich ungefähr mit „Einigkeitsmedien“ übersetzen ließe. Das mag ich ja sehr gerne. Sehr sehr gerne sogar. Und fortan bekam ich sehr regelmäßig an mich adressierte Post, die mich immer dazu bringen sollte, bei denen einen Vertrag abzuschließen.
Aber so funktioniert das bei mir nicht. Sicher nicht. Im Gegenteil.
Ich wanderte irgendwann einfach nur noch vom Briefkasten zur Altpapiertonne. Zumal ich lange Zeit mangels Notwendigkeit keinen Fernseher besitzte.
Nun wohnen wir hier. Und bekamen bald Post. Von wem wohl? Von den Einigkeitsmedien. Weil bei uns noch Kabelfernsehen des Vormieters von denen angeschlossen sei. (Aha?) Wenn wir das nicht übernehmen wollten, sollten wir gefälligst die beiliegende Karte ausgefüllt und frankiert absenden. Das ist ja prima: Ich muß mir Arbeit machen und Geld (wenn auch nur 45 Cent) ausgeben, weil ich etwas nicht haben will? Ist das nicht üblicherweise umgekehrt?
Nun, scheiß der Hund drauf. Ich füllte die Karte aus. Das heißt, soweit dies wirklich erforderlich war in meinen Augen, aber die wollten auch noch wissen, warum ich nicht will. Ob ich Kabel von einem anderen Unternehmen, von MitbewohnerInnen, Satellit oder so hätte. Das geht die noch weniger an als die GEZ*1. Ich formulierte dies allerdings freundlicher.
Nun kam wieder Post mit einer Art Mahnung und Fristverlängerung. Weil ich angeblich nicht geantwortet haben soll. Habe ich etwa einen Vertrag mit denen? Ich habe niemals mit denen Kontakt aufgenommen bis dato. Nunja. Ein zweites und letztes Mal habe ich mir die Mühe gemacht, diesem seltsamen Unternehmen zu schreiben. Eine prima Gelegenheit, die Löschung der Daten zu verlangen.
Das Unternehmen „Einigkeitsmedien“ scheint Erfolg zu haben. Aber ist sowas noch seriös?
- Anm. 1: GEZ=Gebühren-Einzock-Zentrale
[ 13 Uhr 34 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Benimm Dich, Du Arschloch!
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ich leste gerade eineN ArtikelIn über das nicht gute Betragen eines Fußballers bei Netzuniversum.de. Für dessen Autor @muehsi gilt: Schlägereien von öffentlichen Personen „gehen gar nicht“.
Das finde ich zwar nicht verkehrt. Doch denke ich, daß die Wirkung aufs Volk begrenzt sein dürfte. Und: Warum sollen sich „Personen des öffentlichen Lebens“ (im Folgenden Ös genannt) besser benehmen als andere Menschen auch? Immerhin sind auch diese nur Menschen, die genauso essen, feiern und kacken wollen wie andere auch und selbst nur das Ergebnis ihrer eingenen Sozialisation sind.
Sollte nicht vielmehr jeder Einzelne in der Gesellschaft sich so gut wie möglich benehmen wollen und Vorbild sein für andere, die mit dem Normalo häufiger und somit prägender konfrontiert werden? Vielleicht gar die künftigen „Ös“ werden, die sich ihr Verhalten auch nur aus ihrem damaligen Umfeld abguckten?
Es lebe der Kategorische Imperativ!*1 - In diesem Sinne könnte oder sollte vielleicht das Wohlverhalten der Gesellschaft die Ös beeinflussen, nicht umgekehrt. Mich haben auch nicht irgendwelche Ös geprägt- sondern mein soziales Umfeld.
- Anm. 1: Kategorischer Imperativ: I.Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“, man könnte stark vereinfachen auf: „Was Du nicht willst das man Dir tu das füg' auch keinem andern zu!“
[ 09 Uhr 59 ] - [ 2 Kommentare ]
Dampfbügeleisen, schnurlos und wackelhaft.
Kategorie: Verschiedenes
Dies ist keine Werbung. Ganz sicher nicht. Denn das Bügeleisen (Clatronic DBC 338 ist doof. Das heißt, weniger die tatsächlich ausgezeichneten Bügeleigenschaften als der Rest. Der Rest ist Plastik. Und zwar leider sehr billiges und sprödes.
Ich fand eigentlich ein schnurloses Bügeleisen eine gute Idee, Strippen sind immer irgendwie lästig und verdrehen sich so doof. Daß das Ding ohne Netzanschluß die Hitze nicht lange halten kann ist logisch, aber 50 Sekunden klangen nicht schlecht. Das Gerät führte eine Halterung mit sich (aus Plastik schlichter Qualität), die mit einer Art Schraubzwinge (auch Popel-Plastik) am Bügelbrett befestigt werden sollte. Mit einem Schiebedings, auf Hochdeutsch Riegel genannt (übliche Qualität), läßt sich das Dampfbügeleisen am Plastikuntersatz verriegeln, mit Schnur oder in der dritten Position auch schnurlos abnehmen, so jedenfalls die Bedienungsanleitung.
Die Bedienungsanleitung war recht ausführlich, was den Betrieb als solches und Sicherheitsmaßnahmen betraf. Jedoch konnte ich ihr ums Verrecken nicht entnehmen, wie ich dieses Klemmdings finden und ohne Plastikbruch zurechtfummeln könne. Das mußte ich schon selbst herausfinden. Irgendwann hatte ich es tatsächlich entdeckt und versuchte mich an der Befestigung. Es wackelte furchtbar, vor allem mit dem Bügeleisen herinnen. Hätte ich hingegen fester geschraubt, wäre der Plastikkrempel zerbröselt. Dabei gibt es doch heutzutage stabilere Plastiksorten.
Die Halterung, auch Station genannt, ist schonmal begrenzt erfreulich. Ich versuchte mich erstmal offline*1 am Riegel. Mit diesem sollte die Basisplatte des Bügeleisens a) vom Eisen an sich gelöst und b) diese Platte an der Station festgehalten werden, wobei die stromführenden Dingsbumse geschützt würden. So weit, so schlecht, denn es ging nicht. Jedenfalls nicht richtig, offensichtlich löste sich nur ein Teil der Arretierung vons Dampfbügeleisen. Der dazugehörige Mechanismus war simpel, der Riegel drückte einen Stab in das Bügeleisen-Strom-Ding, der die Riegel löste. Lösen hätte sollen vielmehr. Nach etwas Fummeln mit dem Schraubendreher löste sich das wohl, ging aber nicht mehr festzustellen, wieder Gefummel, altes Spiel.
Irgendwann hatte sich irgendetwas zurechtgewackelt, und der Krempel funktioniert mittlerweile ungefähr wie beschrieben. Nur etwas hakelig und sehr wackelig.
- Anm. 1: offline: Ohne Strom
[ 08 Uhr 08 ] - [ 3 Kommentare ]
29. September 2011
Werbung. Bitte um Verständnis für die Schaltung solcher.
Kategorie: Vernetzt
Nach dem R(h)einfall mit den GoogleAds-Anzeigen wage ich mich nun doch wieder an das „Projekt Werbung“. Wenn ich mir auch nicht wirklich gewaltige Einnahmen davon erhoffe. Schließlich kostet mich mein Webspace Geld, auch wenn er recht günstig ist im Vergleich zu anderen bei sehr gutem Service.
Ich kaufe so manches Online ein. Und wenn ich von einem Betrieb und seiner Leistung überzeugt bin, dann empfehle ich auch gerne mal weiter. Da das den Betrieben etwas nützt, finde ich es nur richtig, auch etwas davon haben zu wollen. Also setze ich gelegentlich auch mal kommerzielle Links- aber nur, wenn ich davon überzeugt bin. Wie zum Beispiel von meinem Hoster all-inkl.com, bei dem dieses Weblog sicher und geborgen liegt. Oder von AbeBooks, wo ich schon einige Bücher antiquarisch bekommen habe, die sonst kaum zu beschaffen schienen.
Grundsätzlich aber bleibt alles beim Alten, nur daß ich eben, wenn ich über ein mir gefallen habendes Etwas schreibe, eventuell mal einen Werbelink setze, den Ihr gerne nutzen dürft, um meine Kosten zu reduzieren.
[ 12 Uhr 20 ] - [ 8 Kommentare ]
Münster ist reich. Ich war's nicht!
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
In der ehemaligen Zeitung Westfälische „Nachrichten“ (Link):
Münster - Münsteranern geht es im Deutschlandvergleich finanziell meist sehr gut. Das verfügbare Einkommen*1 je Einwohner liegt bei 21.757 Euro im Jahr und damit um 2774 Euro über dem Bundesdurchschnitt, wie aus einer jüngst veröffentlichten Statistik hervorgeht.
Wenn ich es recht verstehe, liegen wir beide deutlich darunter. Auch wenn uns das nicht stört, wir haben derzeit genug, um damit zufrieden zu leben. Allerdings kenne ich nur wenige Menschen, die ansatzweise in die angegebene Konsumklasse gelangen. Eigentlich fast niemanden. Die meisten, und das sind nicht wenige, haben eher knapp oder genug. Da offenbart sich der Wert solcher Zahlen, wenn sie wie im Artikel noch unreflektierter als hier publiziert werden- denn was sagt der Durchschnitt wirklich aus? Wenn wir zehn Menschen haben, derer neune gar nichts und einer zehn Millionen irgendwas hat, dann haben die zehn Menschen im Durchschnitt eine Million. Was neunen von ihnen recht wenig nützt.
Der Durchschnitt taugt insofern nur sehr begrenzt, finde ich. In der Tat sind etliche Münsteraner alles andere als arm. Andere schon. Was will uns der Artikel also sagen? Klingen tut er so, als gebe es in Münster keine Armut.
- Anm. 1: Verfügbares Einkommen: Was ein Haushalt zum Verprassen über hat, vgl. Wikipedia
[ 10 Uhr 15 ] - [ 8 Kommentare ]
28. September 2011
Das Produkt. Synology DS211j. Dies ist ein wenig Werbung. Aber das Ding ist gut.
Kategorie: Vernetzt
Seit fünf Wochen arbeitet in unserem Heimnetz die Synology DiskStation 211j, der kleinste Netzwerkspeicher dieser Firma. Sie bietet Platz für zwei Festplatten zu maximal je 3 Terabyte. Die Platten lassen sich auch als RAID konfigurieren, das heißt, wenn eine abraucht, dann
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[ 15 Uhr 20 ] - [ Noch kein Kommentar ]
„Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten.“
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ein alter Anarchospruch. Aber ist er nicht auch ein wenig richtig?
Die etablierten Parteien unterscheiden sich nur in Nuancen voneinander. Predigen Wasser, trinken Wein und
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[ 12 Uhr 32 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Noch mehr technischer Firlefanz.
Kategorie: Vernetzt
Nun, da ich meine CDs so gut wie vollständig auf der HDD habe und Musik mittlerweile direkt als mp3 kaufe, so möglich, könnte ich ja eigentlich andere Geräte
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[ 10 Uhr 13 ] - [ Noch kein Kommentar ]
27. September 2011
Redundanz.
Kategorie: Vernetzt
Als ich die DiskStation in Betrieb nahm, wollte sie konfiguriert werden. Ein Freund hatte mir geraten, die beiden Zwei-Terabyte-Platten als ein Vier-TB-Medium zu
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[ 18 Uhr 20 ] - [ 2 Kommentare ]
Weiterer frischer Wind im Segel der Drachenboote!
Kategorie: Verrueckte Wikinger
Anders der Schröcklich Humpelnde sorgt für weiteren Aufschwung in der Horde der Verrückten Wikinger! Lange war es still um meine blutdürstenden Mannen und Fraunen, doch wir haben nur Anlauf geholt!
[ 10 Uhr 12 ] - [ 1 Kommentar ]
26. September 2011
Hund hört andächtig Metal.
Kategorie: Vergangen
[ 12 Uhr 06 ] - [ 6 Kommentare ]
Die Welt geht unter? Na und?
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Der arme Astrodicticum-Florian wird nach irgendeinem Artikel auf Web.de wieder zum Thema 2012-Maya-Weltuntergangs-Blödsinn von verängstigten FragestellerInnen geflutet.
Ich frage mich immer
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[ 11 Uhr 33 ] - [ 5 Kommentare ]
25. September 2011
Kritik des nackten Wahnsinns: Kap. 7: Hirn kommt von hindern.
Kategorie: Literarisch
Eigentlich sollte ich froh sein über meine Rammdösigkeit, gehe ich doch davon aus, daß die übersteigerte Entwicklung des Großhirns eher schadet als nützt. Gar dem Überleben der eigenen Art im
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[ 10 Uhr 05 ] - [ 6 Kommentare ]
24. September 2011
Wie eine Zeitung Prioritäten setzt.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Gemessen an der Dauer des Besuches von Nosferatu XVI messen die Westfälischen „Nachrichten“ dem Greis recht viel Bedeutung bei. Jedenfalls muß ich die wichtigen Artikel dort sehr mühsam zwischen einer Unzahl an Berichten über Ratzis Reise suchen.
In zwei Tagen erschienen mindestens siebzehn achtzig zum Teil mehrseitige Artikel*1 in der Online-Ausgabe der ehemaligen Zeitung. Die vor seiner Erscheinung in Berlin sind nicht mitgezählt. Bezeichnend übrigens, daß die Kommentarfunktion dort von vorneherein deaktiviert ist. Wobei in den Kommentaren sonst jede Blödheit erlaubt ist. JEDE.
Mangels anderer oder gar besserer (frommer Wunsch) Artikel im Blatt lese ich eben die. Immerhin sind sie teilweise unterhaltsam und doch auch informativ. So erfuhr ich, daß Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes geschult wurden, zum Beispiel nicht bei irgendwelchen Ritualen ihr Pausenbrot zu verspeisen. Da wäre ich ja nie selbst drauf gekommen.
Nunja. Auf die Worte des Herrn mit dem Kaffeewärmer auf dem Kopf seltsamen Hut im Berliner Stadion, welche ich selbst eher wirr und verwirrend fand, gingen die RedaktionspraktikantInnen nicht ein. Wahrscheinlich haben die diese genauso wenig begriffen wie ich. Wobei ich annehme, daß diese Unbegreiflichkeit nicht an mir liegt.
Immerhin, die Volkswirschaft hat wieder Futter. Allein die Katholische Kirche hat 25 Millionen Euro dafür eingeplant*2. Ein paar Milliönchen bleiben dem Steuerzahler aber auch direkt. Sicherheit und Infrastruktur kosten auch und werden von Bund und Ländern getragen.
Nun gut, ein Gutes hat der Papstbesuch zumindest mir gebracht: Ich konnte mal wieder pesten.
- Anm. 1: Schlagzeilen 22. bis 24.9.2011, nur westfaelische-nachrichten.de, unvollständig: Papst in Freiburg umjubelt - Abendgebet mit dem Papst hat begonnen - Papst in Freiburg umjubelt: Lob für ostdeutsche Katholiken - Papst fühlt sich trotz anstrengender Reise fit - Papst vergleicht Kirche mit Stuttgart 21 - Tausende begrüßen Benedikt XVI. in Freiburg - Schüsse vor der Papstmesse in Erfurt: Mann festgenommen - Zwischenfall vor der Papstmesse in Erfurt - MDR: Schüsse am Rand der Papstmesse in Erfurt - Festgenommer bestreitet Schüsse vor der Papstmesse - Papst eröffnet Heilige Messe auf Erfurter Domplatz - Papst reist nach Freiburg: Treffen mit Missbrauchsopfern - Benedikt reist von Erfurt weiter nach Freiburg - Papst Benedikt XVI. erschüttert von Missbrauchs-Schicksalen - Papst im Lutherland - 90 000 feiern - Papst Benedikt XVI. trifft Missbrauchsopfer in Erfurt - Eil+++ Papst Benedikt XVI. trifft Opfer sexuellen Missbrauchs - Papstgegner demonstrieren in Erfurt und Freiburg - Sicherheitsfirma ist in Freiburg im Einsatz: Münsteraner schützt den Papst - Der Papst widmet sich der Gottesmutter - 90 000 Gläubige feiern mit dem Papst in Etzelsbach - Münsterischer Theologe trifft den Papst: Inspiration auch für Muslime - Papstbesuch: Kirchenvertreter rufen zum gemeinsamen Glaubenszeugnis auf - Papst warnt vor Selbstverwirklichung als Ziel - Papst eröffnet Marien-Vesper in Etzelsbach - Papst zu Marienvesper nach Etzelsbach abgeflogen - Papst-Helikopter im Eichsfeld gelandet - Matschie: Papst hat historische Chance vertan - Lutheraner bedauern Schweigen des Papstes zum Reformationsjubiläum - Papst lobt Islamlehrer-Ausbildung der Universität Münster - Papst: Ökumenische Forderungen ein Missverständnis - Missbrauchsopfer halten Mahnwache beim Papstbesuch - Münsterländer beim Papst: Prälat Hermann Scheipers ist Ehrengast - Papst: Keine schnellen Fortschritte in der Ökumene - Papst Benedikt in Thüringen: Ökumenisches Treffen - Papst Benedikt in Thüringen gelandet - Papst aus Berlin abgereist - Papst begegnet muslimischer Gemeinde - Papst wird in Thüringen erwartet - Reaktionen auf die Papst-Rede - Papst-Rede im Bundestag: Wie erkennen wir, was recht ist? - Anspruchsvolle Rede im Bundestag mit Selbstironie: Der Papst beweist Humor - Alles, was Recht ist: der Papst erinnert an die Wurzeln Europas - Kirchenoberhaupt mahnt mehr Gerechtigkeit an - Polizeieinsatz zum Papstbesuch in Thüringen läuft an - Papst beendet ersten Besuchstag - Papst redet Politikern ins Gewissen: Appell ans Kirchenvolk - Bei Anti-Papst-Demo flogen vereinzelt Flaschen - Papst feiert Messe im Olympiastadion: 61 000 jubeln - Papst: Trotz Negativschlagzeilen in der Kirche bleiben - Papst beginnt Heilige Messe im Olympiastadion - Künast: Papst hat wichtige Fragen offen gelassen - Brüderle: Papst hat Politik «glänzend» bestärkt - Steinmeier: Papst erteilt Regellosigkeit Absage - Kauder: Papst gegen Manipulation des Menschen - Papst: Politik muss mehr moralische Verantwortung übernehmen - Papst: Christliche Wurzeln Europas nicht kappen - Fast zwei Drittel der Linken bleiben Papst-Rede fern - Papst: Bundestag erkennt Rolle des Vatikans an - Langer Beifall zur Begrüßung des Papstes im Plenum - Papst in Deutschland: Benedikt beklagt Individualismus - Papst: Missbrauch energisch bekämpfen - Merkel sprach mit Papst über Finanzmärkte - Papst trifft Bundeskanzlerin Merkel - Papst Benedikt XVI. in Deutschland angekommen - Papst beklagt zunehmende Gleichgültigkeit gegenüber der Religion - Bundespräsident Wulff begrüßt Papst vor Schloss Bellevue - Papst in Deutschland gelandet - Papst zum Staatsbesuch nach Deutschland aufgebrochen - Der Papst ist da: Als Professor Joseph Ratzinger 1963 an die Universität Münster kam - Livestream von Radio Vatikan - Papst Benedikt XVI. trifft heute in Deutschland ein - Papst besucht Deutschland: Hohe Erwartungen
- Anm. 2: Allerdings komme mir jetzt keiner damit, das hätten ja nur die
PapstfansKatholiken finanziert mit der Kirchensteuer. Nix da- außer den wirtschaftlichen Eigenaktivitäten bekommt die Kirche nicht nur die Kirchensteuer, sondern Papa Staat buttert noch kräftig dazu, wegen uralter Verträge, die sich keiner aufzugeben traut und die auch die Evangelische Kirche gut ernähren! Für beide Konfessionen zusammen sind das schlappe neunzehn Milliarden Euro. Ohne die Kirchensteuer!
[ 19 Uhr 43 ] - [ 9 Kommentare ]
Thorleif der Mächtige, der Schrecken der Christenheit!
Kategorie: Verrueckte Wikinger
Thorleif der Mächtige ist, einmal gereizt, furchterregende Erscheinung. Alleine seine gewaltige physische Präsenz läßt unsere Gegner nicht einmal mehr die Gelegenheit, zu zittern!
[ 17 Uhr 02 ] - [ 1 Kommentar ]
Wer sterben soll, soll auch nicht fressen.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Das alttestamentarische Prinzip von Vergeltung heißt „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Letztlich versteht man das heute vor allem als eine Beschränkung, daß der Täter nicht schlimmer bestraft werden soll als er getan haben sollen tut.
Auch wenn sich die amerikanischen Propagandisten der Todesstrafe als Christen betrachten, pochen sie auf ein Recht, welches der angebliche Religionsstifter angeblich außer Kraft gesetzt haben müßte mit seiner Äußerung zu rechten und linken Backen*1. Dieses Prinzip von Gnade ignorieren diese gerne, und in Texas setzen sie, wie ich über Tobias erfuhr, noch einen drauf: Man gönnt dem Delinquenten nicht einmal seine letzte Mahlzeit, die Henkersmahlzeit. Der Betreffende habe ein solches Privileg nicht verdient.
Scheiß auf Achtung, auf Würde, auf Menschenrechte. Und darauf, daß auch schon nachweislich Unschuldige abgemurkst wurden. Wobei die verwendeten Methoden auch nicht unbedingt menschlich sind.
Wenn jemand etwas verbrochen hat, dann möge er natürlich angemessen bestraft werden. Nur, Auge um Auge- wer beklaut dann den Einbrecher, werden denn auch Schläger verprügelt und solcherlei? Sollte sich der Staat auf das Niveau der Verbrecher herabbegeben, indem er an den Verurteilten ein Gleiches tut wie diese taten?
PS: Ich finde, die Todesstrafe erfüllt mehrere Kriterien, sie als Mord zu klassifizieren.
- Niedrige Beweggründe: Rache ist ein solcher.
- Grausam: Auch die Giftspritze, die Gaskammer und der Elektrische können ziemlich qualvoll sein, und das Warten auf seine Hinrichtung und schließlich auf den Tod sind dies gewiß.
- Anm. 1: Mt 5,38-47: 38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. 40 Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. 41 Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will. 43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben“ und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? --Komme mir jetzt keiner auf den Gedanken, ich würde an Religion glauben!!---
[ 11 Uhr 56 ] - [ 4 Kommentare ]
22. September 2011
Wikinger fordern: Laßt auch unseren Häuptling im Bundestag reden!
Kategorie: Verrueckte Wikinger
„Wenn der Papst da reden darf, dann wollen wir auch!“ fordert vehement der Stamm der Verrückten Wikinger. Ihr weltliches und geistlich-heidnisches Oberhaupt, Ulfo der Überbelichtete (eindrucksvoll im Bild bei
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[ 22 Uhr 23 ] - [ 3 Kommentare ]
Verstärkung für die Westfront der „Verrückten Wikinger“!
Kategorie: Verrueckte Wikinger
Am Tag des Papstes stößt aus dem Westen der Wikingerlande Anselm vom Helm zu den Verrückten Wikingern, das Heidentum des Abendlandes zu retten!
Wir fordern, auch unser Oberhaupt (also mich, Ulfo den Überbelichteten) im Bundestag reden zu lassen!
[ 18 Uhr 21 ] - [ 9 Kommentare ]
Google+ ist jetzt offen für alle!
Kategorie: Vernetzt
Nur der kleine Ulfi, nur der kleine Ulfi, der darf das nicht und das versteh'n wir nicht!
Seit mehreren Wochen.
Ich vermisse es zwar mittlerweile nicht mehr. Aber eigenartig finde ich das schon.
[ 11 Uhr 19 ] - [ 8 Kommentare ]
Technischer Overkill.
Kategorie: Vernetzt
Neulich nahm ich ja eine DiskStation als Medienserver in Betrieb. Vorwiegend als Lagerort für meine Plattensammlung in mp3-Form und zum Abspielen selbiger. Das funktioniert
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[ 11 Uhr 01 ] - [ 2 Kommentare ]
Sex, Drugs and Volksmusik.
Kategorie: Kultur
Volksmusik ist gar nicht so schlecht. Wenn diese Volksmusik wirklich Volksmusik ist und nicht in Wirklichkeit in Mundart geschunkelter Schlager in Alibi-Lederhosen. TonträgerInnen sind nicht immer einfach zu bekommen, weil die Liste der auszuschließenden mehr oder weniger lustigen MusikantInnen gewaltig ist und das winzige Angebot an kleinen Perlen erdrückt.
Vor Jahren hatte ich aus der Reihe „World Network“ ein Scheibchen mit der Musik in und um die Alpen erstanden. Mehr aus Jux zunächst, doch stellte ich bald fest, daß dies kein Schunkel-Biersauf-Kotzindieecke-Horrorsound a la Karl Moschpit und seine guttengebirgigen Moikerländer Silberschwuchteln ist. Sondern Musik. Richtige.
Doch leider ersäuft der Mutantenstadl jegliche echte Kultur.
[ 09 Uhr 22 ] - [ 3 Kommentare ]
21. September 2011
Wir brauchen auch spaghettimonsterliche Schulen!
Kategorie: Verkohlt
Ich war auf einem staatlichen Gymnasium in Münster, vom Herzug 1985 bis zum Abitur 1991. Staatlich, nicht kirchlich, doch was hing in jedem Raum? Ein Kruzifix! Warum auch immer. Doch damals stellte niemand das in Frage. Warum hängt der Staat, der Religionsfreiheit im Grundgesetz verankert hat, nur das Symbol einer einzigen Religion an einer nichtreligiösen Schule auf? Keinen Davidsstern, kein sonstwas.
Die Kirchen unterhalten etliche staatlich anerkannte und teilfinanzierte Schulen, darunter sind sogar welche, die den Kreationismus lehren. Der sollte nun wirklich ausreichend widerlegt sein. Dennoch kassieren diese Schulen, die den SchülerInnen ein abhängiges Weltbild eintrichtern, sie teilweise zum Besuch des Schulgottestdienstes unter Androhung des Rauswurfs verpflichten, staatliche Gelder.
Wenn christliche Schulen und staatliche Schulen mit christlichen Symbolen möglich sind, dann fordere ich dazu auf,
1.: Schulen der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters zu gründen
2.: An staatlichen Schulen neben das Kruzifix pastafarische Symbole zu pappen
3.: Natürlich diese Schulen vom Staat Deutschland gleich wie die nichtstaatlichen und kirchlichen Schulen zu 50% finanzieren zu lassen.
Das wäre nur gerecht.
[ 17 Uhr 58 ] - [ 3 Kommentare ]
Gute Nacht, Schrank!
Kategorie: Vergangen
Als Handwerker werde ich wohl niemals Ruhm erlangen. Fasziniert starre ich die Gesellenstücke frisch gebackener Schreiner oder anderer HandwerkerInnen an und frage mich: Wie geht das?
Meine Versuche, selbst etwas zurechtzuzimmern waren bestenfalls leidlich erfolgreich. Selbst dieses Fertigzeug aus Schweden oder Münster (RS) kann ich zwar anhand der in der Tat auch Analphabeten (Kein Text, nur sehr gute Grafiken) lesbaren Bauanleitung zusammenbauen, aber selbst das wird nie wirklich perfekt. Auf dem Bild linker Hand seht Ihr das nicht so, die schiefen stellen sind alle zum Glück dort, wo man sie nicht sehen kann.
Obwohl ich in der Tat zielstrebig sein kann: vor über zwölf Jahren montierte ich mal gänzlich alleine und ohne jegliche Hilfe einen gewaltigen Kleiderschrank mit Falttüren, der laut Beschreibung eigentlich zweier Bastler bedurft hätte. Einen Akkuschrauber hatte ich nicht, die Schlagbohrmaschine umzufunktionieren wäre zu grob gewesen, wäre ich denn überhaupt darauf gekommen. Um die hundertdreißig winzige Schrauben und Schräubchen. Und ich schuf es binnen sechs Stunden, das massivhölzerne Monstrum zu errichten.
Auch kann ich prinzipiell Regale und ähnliche Objekte an die Wand dübeln. Und Lampen. Letzteres allerdings noch ungerner, seit ich dabei mal unter Strom stand.
Und irgendwie sehen Dübel samt Löchern immer (und wirklich immer!) extrem unprofessionell aus. Wobei ich erstaunt bin, wie lange die dann halten.
Lieber lasse ich so etwas Leute machen, die das auch können. Sieht besser aus und geht schneller.
Nun dieses Schränkchen, eines von zweien. Eigentlich ganz einfach und nicht häßlich, auch wenn es einen ziemlich bescheuerten Namen trägt. Doch danach war ich fertig, fix und. Der andere Nachttisch kommt morgen dran, mir fehlt eindeutig Kondition. Doch auf eines bin ich stolz: Ich habe auf den Türanschlag geachtet und nicht beliebig montiert.
[ 15 Uhr 57 ] - [ 3 Kommentare ]
Jazz and me.
Kategorie: Kultur
Jazz? Ulf und Jazz?
Ja, auch das.
Früher fand ich Jazz grauslich, langweilig und nervtötend. Bis ich dann Gitarrenunterricht bekam, 1986 war das, meine ich. Ich wollte partout keine Klassik spielen (ich war vierzehn, ich wollte Rock und Pop). So versuchte mein Meister*1, da dieses nicht sein Metier war, mir über den Blues (der mich schnell faszinierte und auch etlichen Platz auf meinem Server einnimmt) den Jazz näherzubringen. Mit wenig Erfolg, bis er mich irgendwann irgendwie überzeugen konnte, zum Jazzfestival in Münster zu gehen.
Zack. Überzeugt. Trotz anfänglicher Skepsis.
Ich glaube, die Probleme, die ich einst mit Jazz hatte, haben viele: Ich denke, Jazz muß man irgendwie sehen und verstehen. Jazz funktioniert irgendwie meist anders als andere Musik. Ich kam, sah und blieb für Jahre dem Festival treu.
- Anm. 1: Für Uneingeweiherte: Mein „Meister“ war mein Gitarrenlehrer
[ 12 Uhr 27 ] - [ Noch kein Kommentar ]
19. September 2011
Mein neues Geschäftsmodell: Event-Henker.
Kategorie: Verkohlt
Wir saßen zusammen auf der Terasse, die sich wegen des Bestatterweblogs Treffenden samt Bestatter Tom selbst. Des Bestatters Geschäft ist der Tod, ich brauche Arbeit und kenne mich aus mit dem menschlichen Körper, so wäre es doch am besten, mich umzuschulen zum Henker. Quasi als Zulieferer für ihn und seine KollegInnen. „Rent-a-Henk“,
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[ 10 Uhr 31 ] - [ 5 Kommentare ]
18. September 2011
Abenteuerreise.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Wir waren beim Treffen des „harten Kernes“ der Bestatterweblog-LeserInnen. Der Kreis war ein wenig kleiner als beim ersten Treffen, welches damals ebenfalls in Forchheim stattgefunden hatte. Aber man
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[ 21 Uhr 36 ] - [ 3 Kommentare ]
17. September 2011
Der Fleischdrucker.
Kategorie: Verkohlt
*1Gestern haben wir den Grundstein gelegt, sozusagen den Grund gesteinigt, für Bahnbrüche in Medizin, Reisebranche und Computertechnik. Wir saßen zu mehreren bei Konni im „Roten Ochs“ und hatten gerade vorzüglich bereitete fränkische Kost verzehrt. So
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[ 11 Uhr 32 ] - [ 9 Kommentare ]
15. September 2011
Die Frisur der Gabi Köster.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Ich hatte mich mit Gabi Kösters Schicksal nicht so intensiv beschäftigt. Über die Bloggerszene war ich immer am Rande informiert, bei mäßigem Interesse. Ich hatte sie schon witzig gefunden, wenn ich sie mal im Fernsehen gesehen hatte. Aber sonst beschäftige ich mich eher wenig mit Prominenz.
Nun krauchte die Dame nach ihrem Schlaganfall mit viel Mühe, Hilfe und eisernem Willen in Günther Jauchs Studio. Sie lebte noch, und den Grips hatte sie auch nicht verloren. Nur der Körper will nicht so.
Und worüber bepissen sich die Menschen?
Über ihre Haare.
Als wäre nichts so wichtig wie diese.
[ 09 Uhr 19 ] - [ 6 Kommentare ]
Klampfe.
Kategorie: Hausmusik
Wenn ich mit meinem Koffer unterwegs war, fragte man mich meistens, ob ich Cello spielen würde.
Nein, Gitarre. Ich freute mich dann mehr als oft über
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[ 08 Uhr 21 ] - [ 5 Kommentare ]
14. September 2011
Leihschüler.
Kategorie: Vergangen
Zwar war ich nie wirklich musikalisch beziehungsweise talentiert, aber ich liebte die Gitarre und spielte den ganzen lieben langen Tag. Ich kam von der Schule nach Hause, aß zu Mittag und dann ging ich in meine Bude unterm Dach, kochte Tee und griff zum Eierschneider.
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[ 10 Uhr 18 ] - [ 4 Kommentare ]
13. September 2011
Mach mal Bach.
Kategorie: Hausmusik
Ich bin zwar als harter Bube bekannt, bekannte mich aber neulich auch zur Klassischen Gitarre. Auch Bach hat Werke für Laute geschrieben, die für Gitarre nur umgeschrieben werden müssen. Aber ich fixiere mich musikalisch nicht auf dieses mein Lieblingsinstrument. Musik ist erstmal Musik, womit sie erzeugt wird ist sekundär.
Heute habe ich irgendwie einen Bach-Tick. Mit Bach meine ich Johann-Sebastian. Dessen Musik ist (bisher) die einzige, die mich nicht ablenkt, sondern im Gegenteil meine Hirnreste zusammensammelt. Die meisten meiner KollegInnen hatten dafür weniger übrig, weshalb ich meistens zur Nachtschicht Bach laufen ließ. ("Bach laufen lassen hat was, hehe.")
Vieles hört sich geradezu jazzig an, wenn man die Akkorde und Harmonien betrachtet. Nur glaubt mir das niemand außer meinem Meister*1, der mich darauf brachte. So brütete ich über den Noten. Und doch, trotz vieler Übereinstimmungen, schrieb Bach wunderbar beruhigende Musik, die nicht so vor sich hinplätschert, wie viele nach oberflächlicher Behörung*2 glauben. Manchmal muß es eben Mumm Bach sein.
- Anm. 1: "Meister" nannte ich schon immer meinen einstigen Gitarrenlehrer.
- Anm. 2: Behörung: Das Wort "Betrachtung" paßt bei Musik nicht, wie ich finde.
[ 19 Uhr 45 ] - [ 3 Kommentare ]
Indien: Gurus, Glaube, Aberglaube. Gewalt im Namen der Götter.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Polytheismus, also Religion mit mehreren GöttInnen, war für mich schon immer etwas besonders fremdartig. Den Monotheismus (ein Gott muß reichen, zur Not verdreifacht man diesen) war ich von klein auf gewohnt. Aber immer, wenn ich zum Beispiel im Fernseher vor allem hinduistische Religionszeremonien sah (die natürlich auch nicht ansatzweise erläutert wurden), fragte ich mich, wer da wie und worüber und überhaupt den Überblick haben könne. Bei so vielen drölfzigtausend GötterInnen, dazugehörigen Begleitviechern, Fahrzeugen und so.
Nun, das tut ja niemandem weh. Normalerweise jedenfalls. Allerdings gibt es zu jeder Religion auch passende Sekten und Gurus und Aberglauben und mehr. Im indischen Bundesstaat Maharashtra prügelt man sich um ein Gesetz gegen den Aberglauben. Hier mag man lachen über solch eine Vorlage. Da könnte man ja hier den ganzen Esoterik-Krempel samt Homöopathie verbieten und die Anthrooposophie gleich mit.
Allerdings könnten die Menschen dort ein derartiges Gesetz sehr gut gebrauchen, auch wenn sie es nicht wollen. Denn ich würde nicht zulassen, daß irgendwelche durchgeknallten Gurus, die behaupten, mit ihren Fußsohlen zu heilen, ihre abartige Neigung an kleinen Kindern ausleben, indem sie auf diesen herumtrampeln. Das ist wörtlich zu nehmen, und drum sollte nicht jeder hier auf die Quelle klicken- Zweiseitiger Artikel, mit Videos. Grausig. Und denen fällt noch mehr ein als das.
[ 17 Uhr 00 ] - [ 3 Kommentare ]
Mehr Fläche auf der Arbeitsfläche.
Kategorie: Vernetzt
Vor knapp zehn Jahren oder so versuchte mich ein Freund zu Linux zu bekehren. Damals war es Suse und ging in die Huse, äh, Hose. Denn Internet war bei mir unmöglich, so sehr wir uns auch mühten. Und immerhin hatte er ziemlich Ahnung, hatte er doch eine wissenschaftliche Software programmiert, mit der er es bis in ein Nachrichtenmagazin schaffte, so bemerkenswert und raffiniert. Das Problem war damals offenbar die FritzCard, eine ISDN-Karte, die in Vor-DSL-Zeiten Maßstäbe setzte. Ich fand vieles zu Konfigurieren auch viel zu umständlich. Immerhin spielte ich eine Weile damit herum, entdeckte so sinnvolle Applets wie den Teekocher, der je nach gewünschter Stärke des Tees sich nach mehr oder weniger Minuten meldete.
Auch war damals schon möglich, mehrere Arbeitsflächen zu benutzen. Damals sah ich keinen Sinn darin, doch heute, nach zwei Jahren Linux bestens zufrieden mit der Handhabung, finde ich ihn durchaus.
Denn Ich mache doch gerne manche Sachen zeitgleich- Während des Schreibens gerade jetzt rippe ich (was denn sonst ?) klassische Gitarrenmusik mit Banshee, danach muß ich mal wieder die Tags nacharbeiten, was mit Ex Falso allerdings keine Minute dauert, denn das Programm identifiziert die Musik selbst und die Platte dazu. Zwei Programme in der Taskleiste.
Internetanwendungen: Evolution (E-Mail) und Firefox. Noch zwei.
Und dann mache ich ja gelegentlich Bilder, die ich dann noch zurechtschnippele, Gimp und eventuell noch Pröttelkram. Könnte aber auch Textverarbeitung und dergleichen sein.
So viele Programme unten in der Taskleiste (Die beim Gnome-Desktop Panel genannt wird) stören mich, sind unübersichtlich und so. Daher habe ich drei Arbeitsflächen in Betrieb. Wenn sich das Laufwerk meldet, weil die Rippchen fertig sind, wechsele ich nach Links, mache mal eben die ID3-Tags fertig und schiebe die nächste Scheibe hinein und starte das Gerippe, anschließend schiebe ich das Gerippte auf den Server und schwenke nach rechts, um weiter zu Bloggen oder zu Surfen oder so. Sonst werde ich ja nie fertig mit dem Kram..
Das macht schon einiges leichter. Wobei meine Liebste lieber eine Arbeitsfläche auf mehrere Bildschirme verteilt. Aus Gründen.
[ 15 Uhr 47 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Dienstag.
Kategorie: Verschiedenes
Meine Uhr geht nicht richtig. Ich hatte sie, schändlicherweise, wie ich zugeben muß aufzuziehen vergessen. Zwar ist mir die genaue Zeit nicht eigentlich wichtig. Doch uneigentlich gibt es hier in der Ecke exakt einen Laden, der Öffnungszeiten hat wie in den Siebzigern. Was auch eine Mittagspause bedeutet. Zeit ist relativ. Dumm nur, wenn alle anderen Uhren anders gehen.
[ 14 Uhr 25 ] - [ 6 Kommentare ]
12. September 2011
Heute ist Montag. Und Kirche und Staat sind alles andere als getrennt.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Am 22. Septembruar darf Papa Ratzinger vor dem Bundestag sprechen. Dann fordere ich aber gleiches Recht für alle Religionsoberhäupter. Dann sollen auch der Dalai Lama seine nichtssagenden Weisheiten dort weitergrinsen, wenigstens die deutsche Evangelische Kirche ihren Oberpfarrer (Oder auch Herrn Jürgen Fliege) dort antanzen lassen. Und irgendein Ayatollah oder so hätte bestimmt auch Bock darauf.
Warum denn Benedikt der Drölfzigste? Der in der Stadt, in der eigentlich ER empfangen werden müßte, Kanzelmerkel bei sich empfängt, als sei er der Gastgeber. Zumindest die Katholische Kirche scheint da Sonderrechte zu genießen. Nicht nur beim Arbeitsrecht. Für nichts ist Geld da- dafür aber schon, daß dieser Nosferatuverschnitt eine Art Staatsbesuch macht.
[ 16 Uhr 32 ] - [ 6 Kommentare ]
11. September 2011
Der Star und ich.
Kategorie: Hausmusik
Wer mich schon besser kennt, der weiß, daß mein Musikgeschmack sehr breit gefächert ist und daß einer meiner Schwerpunkte die Musik der englischen Renaissance ist. Wer Klassische Gitarre erlernt, der stößt geradezu
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[ 10 Uhr 56 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Mir würde der heutige Tag so am Allerwertesten vorbeijuckeln, wenn nicht...
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Mir würde der heutige Tag so am Allerwertesten vorbeijuckeln, wenn nicht mal wieder seit Wochen schon kein anderes Thema mehr in den offenbar nicht richtig
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[ 07 Uhr 00 ] - [ 1 Kommentar ]
10. September 2011
Gerippe.
Kategorie: Vernetzt
Fleißig rippe ich nebenher meine CDs, das heißt, ich lasse meinen Computer daraus mp3-Dateien machen. So muß ich nicht mehr aufstehen und die CD wechseln. Und ich kann sie auf dem Telephon mitnehmen für unterwegs. Wichtiger aber ist noch, daß meine Musiksammlung recht umfangreich ist. Und darin eine
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[ 19 Uhr 37 ] - [ 6 Kommentare ]
09. September 2011
Karriere. Vielleicht ein bißken.
Kategorie: Vergangen
Vorgestern telephonierte ich mit der Rentenversicherung, weil ich nun schon drölfzig Jahrhunderte auf die Bearbeitung meines Antrags auf beruflichen Rehabilitationskrempel wartete. Das sei noch beim Medizinischen Dienst in Arbeit, sagte man mir, und so wußte ich Bescheid und war erstmal zufrieden.
Heute allerdings holte ich schon die Nachricht aus dem Briefkasten, daß mir medizinisch-berufliche Reha empfohlen und bewilligt sei. Hups, war das plötzlich! Sechs Wochen vorraussichtlich werde ich dann getrennt sein von meiner Liebsten, das wird hart! Das vorgesehene Zentrum ist nicht eben ums Eck.
Die wollen dabei auch feststellen, wofür ich, wenn überhaupt, noch zu gebrauchen bin.
Nun füge ich mich in mein Schicksal.
[ 17 Uhr 33 ] - [ 12 Kommentare ]
08. September 2011
Münsters Printversion von RTL.
Kategorie: Kaeseblatt
Neuerdings können wir den Proll-Formaten der Hirnlos-Sender auch dann nicht entrinnen, wenn wir keinen Fernseher haben. Denn unsere ehemalige Zeitung Westfälische "Nachrichten" berichtet ebenso ausführlich wie langatmig über deren Enthirnungsmaßnahmen. Wobei mich doch sehr wundert, daß damit zur Zielgruppe auch
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[ 19 Uhr 59 ] - [ 16 Kommentare ]
07. September 2011
Was sind wenige Tage? Oder: Google nervt.
Kategorie: Vernetzt
Mein Profil bei Google+ wird nun schon seit geraumer Zeit überprüft. Nun gut. Da steht seit allerdings etlichen Tagen, diese Überprüfung dauere in der Regel nur wenige Tage. Nun ist die erste Woche um. Nachfragen kann man da scheinbar nirgendwo. Allerdings, auch wenn ich das Angebot gar nicht schlecht fand, ich vermisse es mit jedem Tag weniger.
So stelle ich dank Google fest, daß ich diesen Dienst anscheinend nicht so dringend brauchen muß wie die das gerne hätten, würden sie es nicht verhindern. Bemerkenswert, daß mich ein Anbieter selbst darauf aufmerksam macht, daß sein Angebot nicht so wichtig ist.
Überhaupt, Google: Ich mußte ja bis vor wenigen Tagen seit dem Ubuntu-Upgrade auf Version elf vom Firefox umsteigen, in dem ich es mir doch so gemütlich eingerichtet hatte... Nun nutzte ich Google Chrome, den ich irgendwann vergleichbar (aber nicht ganz genau so, wie ich gewollt hätte) zurechtgebastelt hatte. Damit konnte ich durchaus leben. Allerdings stellte Chrome meine Geduld gerne auf die Probe, denn machte man selbst oder poppte von selbst ein neues Fenster des Browsers auf, dann dauerte es vergleichsweise lange, bis man dieses auch nutzen konnte. Das Hauptfenster genauso. Doch noch länger dauerte das Schließen von Fenstern. Während dieser Vorgänge war Chrome komplett nicht nutzbar.
Nun, mein Firefox ist wieder der Alte, nur neuer. Tschüß, Chrome.
Probiert habe ich mal Latitude, doch nie den Sinn so recht begriffen, außer, man möchte unbedingt herausfinden, wie schnell man einen Akku leerbekommen kann. Und was war noch einmal dieses Buzz?
Den Kalender hingegen nutze ich mit Begeisterung. Das Adreßbuch in Googlemail bis neulich auch, weniger begeistert allerdings, seit es ein Eigenleben entwickelt hat und lauter unnützes Zeugs speichert.
Maps finde ich noch prima für unterwegs. Und was bleibt sonst?
Letztlich die Suche.
Schuster, bleib bei Deinen Leisten.
[ 14 Uhr 55 ] - [ 3 Kommentare ]
06. September 2011
Der legendäre Kardinal, die Haushälterin und das Gerücht.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
So? Bistum kritisiert Roman über Kardinal von Galen steht im Käseblatt. Sakrileg! Der selige, ja fast heilige und damit unantastbare Kardinal von Galen! Der niemals keinen Mist gemacht hat! In dem Roman namens "Dinge, die ich von ihm weiß" wird nämlich "dem Bischof ein Liebesverhältnis zu seiner Haushälterin unterstellt"
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[ 22 Uhr 35 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Die Schleswigholsteindatenschützer warnen: Surfen erzeugt Datenaustausch!
Kategorie: Vernetzt
Gilly hat es "Datenschutzgewichse" genannt.
Wenn ich sonst schon für Datenschutz bin, irgendwann wird es irre. Zum Beispiel ist neu am Start der "2-Click Social Media Button", weil nämlich die Datenschützer in Schleswig-Holstein unsere
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[ 15 Uhr 11 ] - [ 1 Kommentar ]
Mein Kampf.
Kategorie: Verschiedenes
Der Neue, ich nenne ihn mal vorläufig Skeletor, war binnen fünf Minuten an der Wand befestigt. Klingt schön einfach. Nur- zunächst mußte erstmal der langweilige
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[ 13 Uhr 16 ] - [ 9 Kommentare ]
Aussortiert.
Kategorie: Vernetzt
Nun räume ich ja schon recht lange auf, um und aus. Anlaß war der Umzug neulich. Überflüssige Gegenstände haben wir nun alle aussortiert, einige warten nur
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[ 10 Uhr 08 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Rätselbild Nummer drölf. Wer von Euch nutzt derartiges nicht professionell und weiß dennoch, was und wofür das ist?
Kategorie: Verschiedenes
Wer von Euch nutzt derartiges nicht professionell und weiß dennoch, was und wofür das ist? Wie immer gibt es nichts zu gewinnen.
[ 09 Uhr 34 ] - [ 12 Kommentare ]
Einnahmevorschrift.
Kategorie: Verschiedenes
Wenn das mal nicht typisch deutsch ist :
Sogar die Reihenfolge des Verzehrs der einzelnen Zwiebelmett-Portionen wird einem hier vorgeschrieben! Ts, ts, ts.
[ 06 Uhr 00 ] - [ 4 Kommentare ]
05. September 2011
Nicht immer juckt der gekratzte Kopf.
Kategorie: Verrueckt
Ich kam gestern abend von einer Feier nach Hause. Von der Bushaltestelle bis zur Tür beglitten mich jüngere Gestalten in Kinderform. Deren eine kannte mich schon aus dem Bus und erinnerte sich, daß wir wegen des mitgeführten Teilzeithundes Bruno ins Gespräch gekommen waren und wir ihr das berühmte Bild gezeigt hatten, auf welchem Bruno den Baum hinaufkackt.
Die Gruppe warn aus dieser Gegend, gemischtgeschlechtlich und überwiegend mit geschätzten zehn bis elf Jahren bealtert. Und unglaublich albern. Verdächtig albern sogar. Und begriffsstutzig, jedenfalls kapierte einer nicht, daß ich weder Alkohol noch Zigaretten mehr zu mir nehme und sie deshalb auch nicht mitführe. Mal abgesehen vom Alter... naja.
In meine Haare zu fassen gaben sie erst auf, als ich beinahe erfolgreich zugebissen hatte.
"Was habt Ihr denn geraucht?" frug ich im Scherz. Die Antwort irritierte mich ein wenig, hätte jedoch zum Verhalten gepaßt. Sie stellten mir unglaublich seltsame Fragen und begleiteten mich bis zur Haustüre. Naja, die "Wortführerin" wollte offenbar noch mit hinein. Was ich allerdings wegen des erheblichen Masseunterschiedes leicht unterbinden konnte. Das wäre es ja noch gewesen. Wer weiß, was daraus später gemacht worden wäre.
Irgendwie seltsam. Sehr seltsam.
War ich auch mal so drauf?
[ 13 Uhr 47 ] - [ 7 Kommentare ]
Sinnfindung.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung
Da des Menschen Hirn komplizierter ist als nötig, nimmt er die Geschehnisse um ihn herum meist nicht einfach hin. Er möchte wissen, warum das so ist, was ist, wie es ist. Und er sucht. Und irgendwann spaltet er erst Haare, dann Atome. Doch immer wieder tauchen, kaum daß eine Frage beantwortet wurde, wie bei der Hydra gleich mehrere neue Fragen auf. Und immer wieder scheitert der Mensch auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält.
Diese Lücke läßt sich mit Religion füllen. Damit läßt sich viel erklären, auch wenn mittlerweile die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse manches ins Wanken bringen. Wenn ich nicht weiß, so kann ich immer noch glauben *1 Nun ist Religion auch eine nicht zu einfache Sache, gerade wenn sie sich mit Wissenschaft vereinbaren können lassen muß. Das verstehen viele Menschen nicht. Und wenn man nicht versteht, dann muß man eben noch mehr glauben. Zum Beispiel Esoterik. Die hat nämlich den großen Vorteil, daß man da zu wissen glauben kann, was einem gerade in den Kram paßt.
Dies wird meist irgendwie "spirituell" verwurstet und mit jedweder x-beliebigen Religion (gerne auch mehreren) gekoppelt*2. Esoterik ist im Grunde eine Art Religionsersatz, falls man Religion allein nicht versteht. Das vermeintliche "Geheim- oder Insiderwissen" und die Beschäftigung damit ersetzt dann das Denken weitestgehend. Karmablabla und so.
Und das nur, weil der Mensch meint, alles müsse einen Sinn haben. Warum denn eigentlich? Mir ist ziemlich schnurz, ob irgendetwas Sinn hat. Ich kann's eh nicht ändern, auch wenn ich es im Nachhinein vorher gewußt habe.
Sinn ist Unsinn. Ich brauche keinen "Sinn des Lebens". Ich lebe einfach.
- Anm. 1: Glauben auch unabhängig von Religion. Ist völlig wertfrei gemeint im Fall.
- Anm. 2: Religionsmischmasch: Anthroposophieerfinder Rudolf Steiner zum Beispiel murkste asiatischen Reinkarnationskrempel in christliche Vorstellungen, die damit überhaupt nicht vereinbar sind
[ 11 Uhr 51 ] - [ 5 Kommentare ]
03. September 2011
Abgenabelt.
Kategorie: Vernetzt
So weit bin ich nun schon gediehen mit der Synology Station: Sie spielt die Musik. Zum Notebook führt nur noch eine einzige Strippe: Das Netzkabel. Und bei Bedarf wird der Scanner angeschlossen. Das Netzgedöns mit Fritzbox und Laufwerken und so ist alles in der Nähe der Stereoanlage, womit vor allem auch das Audiokabel aus dem Weg ist.
Im Prinzip funktioniert auch die Fernbedienung, allerdings habe ich noch nicht ganz heraus, wie genau. Aber damit befasse ich mich, wenn mein Hirn sich erholt hat von der Netzorgie gestern. So lange nutze ich die Weboberfläche oder wie das Dings heißt, also über den Browser, was auch recht komfortabel ist.
Wunderbar. Ich nähere die Geräte langsam meiner Idealvostellung von Musikbox an. Alles anhören können, ohne den Hintern vom Sofa lösen zu müssen.
[ 10 Uhr 12 ] - [ Noch kein Kommentar ]
02. September 2011
Das W-LAN, das Windows-Netbook und die Gewaltmaßnahme.
Kategorie: Vernetzt
Der neue Fritz ist ja schon prima. Alles funktioniert, und endlich gehen auch USB-Geräte (beim alten war der Anschluß kaputt). Wunderbar. Nur das Netbook meiner Liebsten zickt. Aber nur, wenn sie es mit Windows hochfährt für ein paar Dinge. Unter Linux läuft alles wie gewohnt, aber unter Windows gehen weder LAN noch W-LAN. Mit Fritz!alt war das W-LAN kein Ding. Großartig. Sind vielleicht irgendwelche Treiberdateien beschädigt?
Wir prokelten und pfriemelten. Wir versuchten es mit Tethering via am USB angekabelten Smartphone. Nada. Schließlich verkabelte ich die Fritz!alt mit Fritz!neu und einem Netzwerkkabel und warf die Kiste an. Und- es lief! Bis wir eine Lösung gefunden haben und das Netbook mit Neufritz funkt, macht Altfritz sozusagen den Repeater. Nicht wirklich elegant, aber kreatives Quick'n'Dirty.
Wir sind dankbar für qualifizierte Vorschläge!
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PS: Der Dateiserver ist mittlerweile bei 95%. Vielleicht ist er ja fertig, bevor ich in die Urne geschüttet werde.
[ 23 Uhr 21 ] - [ 2 Kommentare ]
Arnulf Schwarzendeiker: Der Konfigurator.
Kategorie: Vernetzt
Der alte Fritz mochte nicht mehr so wirklich. Netterweise ist Fritz recht unkompliziert. Wenn man den Zettel mit den Zugangsdaten des Telephon- und Internetzanbieters parat und sich die VOIP-Daten auch notiert hat sowie das Telephonbuch gesichert ist, dann ist die Kiste in wenigen Minuten einsatzbereit.
Und übernimmt die Arbeit als ISDN-Anlage, verteilt die Rufnummern auf zweimal Telephon (Jeweils mit eigener Sabbelkiste) und einmal integriertes Faxmodul, welches mir die Faxe per Mail schickt. Als DECT-Basisstation, an welcher nun zwei Mobilteile angemeldet sind, wobei eines (Das für unser Schlafzimmer) zu bestimmten Zeiten die Klappe zu halten hat. Je nach angewählter Rufnummer klingeln die Handgurken unterschiedlich. Aus Gründen. Und für die beiden Nummern gibt es je einen eigenen, in der Box integrierten AB.
Das gesicherte anlageninterne Telephonbuch aus der alten Box funktioniert auch in der neuen.
DSL läuft sofort, und der W-LAN-Router auch. Und die Kennung habe ich auch gleich angepaßt. Natürlich etwas musikbezogenes. Keine zehn Minuten hat es gedauert. Und nur wenige Minuten danach war auch der uralte USB-Drucker daran verkabelt und zum Netzwerkdrucker mutiert. So kann auch meine Liebste bequem drucken, und außerdem ist wieder ein nerviges Kabel weg. Zumindest aus dem Weg.
Zack, der Server.
Meine Festplatte platzt bald. Auch die meiner Liebsten. Die Musik ist ziemlich schuldig daran, denn aus Bequemlichkeit rippe ich gaaaaanz allmählich meine CDs. Und neue Mucke kaufe ich meist gleich als mp3 und verteile sie auf Festplatten und mp3-Telephon. Bilder und Filmdateien landen sowieso nach einer Weile auf einer externen Festplatte. Musik jedoch wird ständig gebraucht. Bislang versorgte mein Notebook die Stereoanlage über den Kopfhöreranschluß die Stereoanlage. Nicht sehr praktisch. Außerdem ist jedes Kabel ein Kabel zu viel. Netz reicht mir schon, um mir täglich den Hals zu brechen.
Ein Medienserver mußte her. Da ich nicht wirklich ein Nerd bin sollte das Gerät idiotensicher sein, nicht zu teuer und so.
Bei "Linux und ich" wurde neulich das Gerät vorgestellt, welches mir (und meinem EDV-Berater Olli) am brauchbarsten erschien.
Natürlich war die Installationssaftware*1 auf Windows- und Mac-User abgestimmt, aber gegen meine Erwartung war auch für Linux was dabei. Ich versuchte, das Zeug zu installieren. Nach drölfzig Fehlermeldungen stellte ich dann genervt fest, daß die Saftware trotz der Meldungen installiert war und fehlerfrei lief.
Wie gut das Teil nun ist, kann ich noch nicht sagen. Seit mehreren Jahrhunderten bereitet es sich auf den Einsatz vor. Aber dann kann ich es an den (nicht inkludierten) Adapter anschließen und über diesen in die Anlage einspeisen. Sogar mit einer Fernbedienung! Und es läßt sich auch über eine Android-App steuern.
Ich bin gespannt.
- Anm. 1: Saftware ist absichtlich Saft!
[ 20 Uhr 44 ] - [ Noch kein Kommentar ]
Ich. Nicht nur Metalhead.
Kategorie: Kultur
Auch wenn ich als Metaller bekannt bin- gelernt und immer geliebt habe ich klassische Gitarre. Auch wenn ich
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[ 11 Uhr 47 ] - [ 7 Kommentare ]
Wunschzettel Tee